Start: Parkplatz Standseilbahn Wurzeralm
Ziel: Torstein, 2243m
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Nicht gerade die einladensten Bedingungen waren angekündigt, als wir uns am Sonntag früh vom Schigebiet Wurzeralm aus ins Tote Gebirge aufmachten. Zunächst der Schipiste folgend hinauf, zweigt man ca. auf halber Höhe der Abfahrt des Frauenkarliftes Richtung Ankogel ab. Ab hier musste auch neu gespurt werden, denn Neuschnee und vor allem Regen haben dazu beigetragen, dass wir uns wieder an den mehr oder weniger bekannten Geländeformen orientieren. Zunächst wird die Lichtung Purgstall erreicht:
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Hier zweigen wir von Route Richtung Angerkogel ab und Umrunden das Eiserne Bergl auf seiner Nordseite. Unterhalb des Roßarsch wird der Blick zum Angerkogel frei:
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Ab hier geht der Bruchharsch in eine oft tragende Eisdecke über. Wir überlegen, ob wir kurzfristig auf den Roßarsch oder das Pyhrner Kampl umdisponieren sollen, entscheiden uns dann aber für den Berg dazwischen.
Dank der Harscheisen lassen sich auch bei den eisigen Verhältnissen die Hänge queren, und so gelangen wir an den Fuß des Torsteins. Unser erster Plan sieht einen Aufstieg mit Schi vor.
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Aufgrund der Hangneigung und der dicken Eisdecke wird der Aufstieg jedoch zunehmens mühsamer, und wir schnallen nach dem unteren Drittel des Hanges und einigen Spitzkehren ab.
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Es geht per pedes weiter, Pickel und Steigeisen wären für den mittleren felsigen und vereisten Teil kein Fehler, aber dank der Schischuhe lassen sich ganz gut Stufen in das Eis schlagen.
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Das obere Drittel wiederum läßt uns oft bis zur Hüfte durch den Schnee wühlen, aber nach Überwinden der Gipfelgratwächte stehen wir doch noch auf dem Gipfel des 2243m hohen Torsteins. Selbst hier hat der Regen seine Spuren hinterlassen.
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Der Ausblick entlohnt für die Mühen: Kleiner Priel und Großer Priel, somit die ganze Prielüberschreitung im Blick.
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Richtung Westen zu Pyhner Kampl und Hochmölbling:
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Der Abstieg über das Blankeis geht in den Stufen problemlos und rasch, nach einer kurzen Pause bei unserem Schidepot folgt die wenig erbauende Abfahrt an den Fuß des Torstein. Per pedes wäre es einfacher gegangen, aber was tut man nicht alles um seine schifahrerischen Kenntnisse auszutesten.
Im Licht der Nachmittagssonne erscheint das eisüberzogene Gelände sehr plastisch und unwirklich:
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Einen Vorteil hat das Eis und der starke Rückenwind: so schnell und kraftsparend kommt man wohl selten zurück zur Wurzeralm. So taucht bald wieder auf der Nordseite des Eisernen Bergls das Warscheneck auf:
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Fazit: Trotz widrigster Schneebedinungen schöne Wintertour mit hochalpinen Einlagen; sicher nicht für jedermann/frau zum Nachmachen zu empfehlen.
Ziel: Torstein, 2243m
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Nicht gerade die einladensten Bedingungen waren angekündigt, als wir uns am Sonntag früh vom Schigebiet Wurzeralm aus ins Tote Gebirge aufmachten. Zunächst der Schipiste folgend hinauf, zweigt man ca. auf halber Höhe der Abfahrt des Frauenkarliftes Richtung Ankogel ab. Ab hier musste auch neu gespurt werden, denn Neuschnee und vor allem Regen haben dazu beigetragen, dass wir uns wieder an den mehr oder weniger bekannten Geländeformen orientieren. Zunächst wird die Lichtung Purgstall erreicht:
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Hier zweigen wir von Route Richtung Angerkogel ab und Umrunden das Eiserne Bergl auf seiner Nordseite. Unterhalb des Roßarsch wird der Blick zum Angerkogel frei:
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Ab hier geht der Bruchharsch in eine oft tragende Eisdecke über. Wir überlegen, ob wir kurzfristig auf den Roßarsch oder das Pyhrner Kampl umdisponieren sollen, entscheiden uns dann aber für den Berg dazwischen.
Dank der Harscheisen lassen sich auch bei den eisigen Verhältnissen die Hänge queren, und so gelangen wir an den Fuß des Torsteins. Unser erster Plan sieht einen Aufstieg mit Schi vor.
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Aufgrund der Hangneigung und der dicken Eisdecke wird der Aufstieg jedoch zunehmens mühsamer, und wir schnallen nach dem unteren Drittel des Hanges und einigen Spitzkehren ab.
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Es geht per pedes weiter, Pickel und Steigeisen wären für den mittleren felsigen und vereisten Teil kein Fehler, aber dank der Schischuhe lassen sich ganz gut Stufen in das Eis schlagen.
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Das obere Drittel wiederum läßt uns oft bis zur Hüfte durch den Schnee wühlen, aber nach Überwinden der Gipfelgratwächte stehen wir doch noch auf dem Gipfel des 2243m hohen Torsteins. Selbst hier hat der Regen seine Spuren hinterlassen.
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Der Ausblick entlohnt für die Mühen: Kleiner Priel und Großer Priel, somit die ganze Prielüberschreitung im Blick.
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Richtung Westen zu Pyhner Kampl und Hochmölbling:
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Der Abstieg über das Blankeis geht in den Stufen problemlos und rasch, nach einer kurzen Pause bei unserem Schidepot folgt die wenig erbauende Abfahrt an den Fuß des Torstein. Per pedes wäre es einfacher gegangen, aber was tut man nicht alles um seine schifahrerischen Kenntnisse auszutesten.
Im Licht der Nachmittagssonne erscheint das eisüberzogene Gelände sehr plastisch und unwirklich:
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Einen Vorteil hat das Eis und der starke Rückenwind: so schnell und kraftsparend kommt man wohl selten zurück zur Wurzeralm. So taucht bald wieder auf der Nordseite des Eisernen Bergls das Warscheneck auf:
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Fazit: Trotz widrigster Schneebedinungen schöne Wintertour mit hochalpinen Einlagen; sicher nicht für jedermann/frau zum Nachmachen zu empfehlen.
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