Der Riese Erla, ein amouröser Schwerenöter, der sich, wie viele Männer unserer Zeit, in ein Blondchen verliebte , war einst der gutmütigste Herrscher rund um die Gewässer des Traunsees. Das Blondchen, ihrerseits die wahrhaftige Nixe des Laudachsees, bekam, wie viele Frauen unserer Zeit, ein Geschenk, zum Zeichen seiner umfassenden und bedingungslosen Liebe. Das Schloss Orth (ja damals war es noch ein Schloss und keine Schachtel Pralinen mit Last-Minute-Rosen vom Blumenmarkt beim Ausgang der U-Bahn Station) heute der einzige Zeuge dieser Lovestory, konnte Erla aufgrund seiner Größe nicht betreten und ließ sich von der Hexe Kranawitha, der aufgrund dieser Güte eine Hütte am Feuerkogel gewidmet wurde, in einen edlen Ritter verwandeln. Es wurde prunkvoll geheiratet und Erla und Blondchen dürften sich nicht nur über ihre erste Liebesnacht gefreut haben. Doch wie es auch heute ist, haben Ehen oft ein Ablaufdatum. Die Scheidung aber erfolgte aus natürlichen Umständen. Die Zeit der Nixen währt nur ein Jahr und so starb Blondchen und ließ Erla alleine. Seiner Trauer verlieh er mit dem Abbild der Nixe, das er in einen Stein meißelte, Ausdruck: Noch heute wacht die schlafende Griechin über den Traunsee und wird nach ihrem Erbauer "Erlakogel" genannt.
Im Sommer schon fast ein Modeberg geworden, bleibt er im Winter doch meist unbestiegen. Nur Einheimische wissen von seinen Qualitäten und demnach sind es auch nur die Ebenseer, die, seit Kyrill 2007 die Vorraussetzungen für eine Skiabfahrt geschaffen hat, von der Nase der Griechin ins Tal fahren.
Schon lange geistert mir diese Idee im Kopf herum. Immer wieder, wenn ich am Traunstein stehe (und das tu ich ja bekanntlich oft) sehe ich die naturell abgerodeten Hänge und mich bereits zwischen dem Windwurf abfahren.
Am 31. Jänner 2015 war es dann schließlich soweit. Weil Hans und ich mit den Skiern im Kofferraum planlos gen Westen fahren, werfe ich die Idee wiedermal in den Raum. Hans ist vorerst nicht im Glück, wird aber schnell überzeugt und so parken wir das Auto am Wanderparkplatz in Rindbach.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt die ewig lange Forststraße, die Richtung Gasselkogel führt oder man entscheidet sich, wie wir, für den Wanderweg. Im unteren Teil geht dieser durch sehr dichten Wald und ist mit Skiern zwar möglich, aber nicht zwingend sinnvoll. Darum: Ski auf den Buckel!
Bis zur großen Lichtung unter dem Spitzelstein tragen wir die Skier (Anschnallen durchaus weiter unten bereits sinnvoll) und begeben uns dann ins jungfräuliche Weiß.
Wir lassen auch schnell die Spitzelsteinalm hinter uns und beginnen mit dem Anstieg über den ersten steilen Nordosthang. Schon jetzt merken wir, dass es für eine Abfahrt doch recht wenig Schnee hat, sind aber guter Dinge eine Linie zu finden, die uns nicht bereits am Montag wieder zum Kauf von neuen Brettern zwingt.
Wir suchen uns unsere eigene Line, die meist knapp neben dem markierten Sommerweg verläuft und kommen erstaunlich gut aufwärts. Erstaunlich gut präsentiert sich auch das Wetter und die Tiefblicke nach Ebensee werden immer famoser.
Im Sommer schon fast ein Modeberg geworden, bleibt er im Winter doch meist unbestiegen. Nur Einheimische wissen von seinen Qualitäten und demnach sind es auch nur die Ebenseer, die, seit Kyrill 2007 die Vorraussetzungen für eine Skiabfahrt geschaffen hat, von der Nase der Griechin ins Tal fahren.
Schon lange geistert mir diese Idee im Kopf herum. Immer wieder, wenn ich am Traunstein stehe (und das tu ich ja bekanntlich oft) sehe ich die naturell abgerodeten Hänge und mich bereits zwischen dem Windwurf abfahren.
Am 31. Jänner 2015 war es dann schließlich soweit. Weil Hans und ich mit den Skiern im Kofferraum planlos gen Westen fahren, werfe ich die Idee wiedermal in den Raum. Hans ist vorerst nicht im Glück, wird aber schnell überzeugt und so parken wir das Auto am Wanderparkplatz in Rindbach.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt die ewig lange Forststraße, die Richtung Gasselkogel führt oder man entscheidet sich, wie wir, für den Wanderweg. Im unteren Teil geht dieser durch sehr dichten Wald und ist mit Skiern zwar möglich, aber nicht zwingend sinnvoll. Darum: Ski auf den Buckel!
Bis zur großen Lichtung unter dem Spitzelstein tragen wir die Skier (Anschnallen durchaus weiter unten bereits sinnvoll) und begeben uns dann ins jungfräuliche Weiß.
Wir lassen auch schnell die Spitzelsteinalm hinter uns und beginnen mit dem Anstieg über den ersten steilen Nordosthang. Schon jetzt merken wir, dass es für eine Abfahrt doch recht wenig Schnee hat, sind aber guter Dinge eine Linie zu finden, die uns nicht bereits am Montag wieder zum Kauf von neuen Brettern zwingt.
Wir suchen uns unsere eigene Line, die meist knapp neben dem markierten Sommerweg verläuft und kommen erstaunlich gut aufwärts. Erstaunlich gut präsentiert sich auch das Wetter und die Tiefblicke nach Ebensee werden immer famoser.
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