Mitte Jänner bin ich mit Katja in die nordkaukasische Republik Karatschai-Tscherkessien aufgebrochen. Mit dabei, wie immer wenn es im Winter in den Osten geht, unser Skiequipment. Wie vereinbart werden wir von Oleg am Flughafen in Mineralnye Vody abgeholt. Auf der Fahrt nach Arkhyz treffen wir noch weitere Freunde und Bekanntschaften, die ich während meiner Studienzeit in Russland kennengelernt habe.
Blick aus NO auf den Elbrus, den ich heuer noch zweimal eingeplant habe. Einmal über den Normalweg von Süden aus und einmal über die abgelegenere Nordseite. Im Vordergrund ein paar der namensgebenden Berge rund um den Kurort Pyatigorsk.
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Arkhyz ist das jüngste der russischen Skigebiete. Die sogenannte „Alpbasa“ wurde rund 10 Fahrminuten oberhalb der eigentlichen Ortschaft errichtet.
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Den halben Tag nach unserer Ankunft verbringen wir auf der Piste. Der Skiort verfügt derzeit zwar nur über drei Gondeln und zwei Sessellifte, allerdings wurden das umliegende Gelände optimal ausgenützt. So hat man die Wahl zwischen zahlreichen, breiten und bestens präparierten Pisten. Nachmittags starten wir von der Bergstation eine kleine Erkundungstour.
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Hier gibt es keinen Lawinenlagebericht und die Locals verfügen nur über wenig aussagekräftige Infos. Ihre Einschätzungen liegen irgendwo zwischen „gefährlich“ und „extrem gefährlich“, wobei sie zwischen den Expositionen und Grundlawine oder Schneebrettlawine keinen Unterschied sehen. Also erstmal flacheres Gelände suchen und die Lage selbst abchecken. Der CT bleibt ohne Ergebnis und auch verschiedene Schneeprofile zeigen keine markanten Schwachschichten.
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Auf unserer Eingehtour verschaffen wir uns einen Überblick über die Gegend und suchen uns für den nächsten Tag eine passende Tour aus. Dem Wetter sei Dank sehen wir in natura mehr als auf dem rudimentären Kartenmaterial. Auf Tour heißt es dann ohnehin immer der Nase nach.
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Denn eines hatten alle unsere Touren gemein: nirgendwo sind wir auf andere Tourengeher getroffen, ja nicht mal Spuren sind uns untergekommen. Einzig auf einem Hang haben wir Spuren einer Heli-Ski Gruppe gesehen.
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Die Touren haben wir meist bei lokalen Spezialitäten, Vodka, Frostschutz aus eigener Erzeugung und Glühwein ausklingen lassen, den wir mittels mobilen Glühweinkocher direkt am Pistenrand zubereitet haben.
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Das Skiresort von überschaubarer Größe verfügt über einige komfortable Hotels und Apartments, sowie verschiedenen Restaurants und Imbissläden mit lokaler Küche.
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Unser Stammlokal wurde das Restaurant Tramplin. Für kaukasische Verhältnisse nicht ganz billig, dafür mit ausgezeichneter Küche, lässiger Atmosphäre und sehr engagiertem Servicepersonal.
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Wer sich fragt wo die alten, österreichischen Pistengeräte hinkommen wenn sie ausgemustert werden: in den Kauaksus! Dieses Exemplar haben wir in einem verschlafenen Seitental gefunden. Im Skigebiet selbst setzt man nur die Top-Modelle von Prinoth.
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Eines unserer Tourenhighlights war ein Ausflug in das abgelegenen Sofia-Tal. Für diese Tour haben die Russen einen Local-Guide organisiert. Schnell waren wir uns eingig: wenig local und noch weniger Guide... LVS, Schaufel und Sonde waren eben so wenig vorhanden, wie Gebietskenntnisse. Also musste ich nach einer halben Stunde entscheiden wo es langgeht und auch die Spurarbeit für den restlichen Tag übernehmen.
Obwohl der gesetzte Pulver nicht immer spurfreundlich war, hat es richtig Freude gemacht eine frische Linie in das unberührte und unbekannte Gelände zu legen.
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Fortsetzung folgt...
Blick aus NO auf den Elbrus, den ich heuer noch zweimal eingeplant habe. Einmal über den Normalweg von Süden aus und einmal über die abgelegenere Nordseite. Im Vordergrund ein paar der namensgebenden Berge rund um den Kurort Pyatigorsk.
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Arkhyz ist das jüngste der russischen Skigebiete. Die sogenannte „Alpbasa“ wurde rund 10 Fahrminuten oberhalb der eigentlichen Ortschaft errichtet.
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Den halben Tag nach unserer Ankunft verbringen wir auf der Piste. Der Skiort verfügt derzeit zwar nur über drei Gondeln und zwei Sessellifte, allerdings wurden das umliegende Gelände optimal ausgenützt. So hat man die Wahl zwischen zahlreichen, breiten und bestens präparierten Pisten. Nachmittags starten wir von der Bergstation eine kleine Erkundungstour.
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Hier gibt es keinen Lawinenlagebericht und die Locals verfügen nur über wenig aussagekräftige Infos. Ihre Einschätzungen liegen irgendwo zwischen „gefährlich“ und „extrem gefährlich“, wobei sie zwischen den Expositionen und Grundlawine oder Schneebrettlawine keinen Unterschied sehen. Also erstmal flacheres Gelände suchen und die Lage selbst abchecken. Der CT bleibt ohne Ergebnis und auch verschiedene Schneeprofile zeigen keine markanten Schwachschichten.
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Auf unserer Eingehtour verschaffen wir uns einen Überblick über die Gegend und suchen uns für den nächsten Tag eine passende Tour aus. Dem Wetter sei Dank sehen wir in natura mehr als auf dem rudimentären Kartenmaterial. Auf Tour heißt es dann ohnehin immer der Nase nach.
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Denn eines hatten alle unsere Touren gemein: nirgendwo sind wir auf andere Tourengeher getroffen, ja nicht mal Spuren sind uns untergekommen. Einzig auf einem Hang haben wir Spuren einer Heli-Ski Gruppe gesehen.
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Die Touren haben wir meist bei lokalen Spezialitäten, Vodka, Frostschutz aus eigener Erzeugung und Glühwein ausklingen lassen, den wir mittels mobilen Glühweinkocher direkt am Pistenrand zubereitet haben.
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Das Skiresort von überschaubarer Größe verfügt über einige komfortable Hotels und Apartments, sowie verschiedenen Restaurants und Imbissläden mit lokaler Küche.
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Unser Stammlokal wurde das Restaurant Tramplin. Für kaukasische Verhältnisse nicht ganz billig, dafür mit ausgezeichneter Küche, lässiger Atmosphäre und sehr engagiertem Servicepersonal.
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Wer sich fragt wo die alten, österreichischen Pistengeräte hinkommen wenn sie ausgemustert werden: in den Kauaksus! Dieses Exemplar haben wir in einem verschlafenen Seitental gefunden. Im Skigebiet selbst setzt man nur die Top-Modelle von Prinoth.
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Eines unserer Tourenhighlights war ein Ausflug in das abgelegenen Sofia-Tal. Für diese Tour haben die Russen einen Local-Guide organisiert. Schnell waren wir uns eingig: wenig local und noch weniger Guide... LVS, Schaufel und Sonde waren eben so wenig vorhanden, wie Gebietskenntnisse. Also musste ich nach einer halben Stunde entscheiden wo es langgeht und auch die Spurarbeit für den restlichen Tag übernehmen.
Obwohl der gesetzte Pulver nicht immer spurfreundlich war, hat es richtig Freude gemacht eine frische Linie in das unberührte und unbekannte Gelände zu legen.
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Fortsetzung folgt...
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