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Griechenland. Smolikas

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  • Griechenland. Smolikas

    Die schönste Tour Ostern 08:

    Vollmond Nachtschitour am Smolikas

    Als nach verregnetem Tag gegen 18:00 sich die Bewölkung auflöst (Bild 1) sofort losgezogen. Schneeuntergrenze bei cca. 1600m
    An der Smolikashütte vorbei (cca 1750) am gut markierten Sommerweg in einen Sattel hinauf. Hier wäre es besser (so auch die Abfahrt), von der obersten Wiese den locker bewaldeten Hang in den ersten Sattel weiter westlich zu gehen (spart vereiste Hangquerung / Harscheisen)
    Mit Erreichen der Waldgrenze im Bereich Moughourida herrliches, freies Almgelände mit kleinen Gegenanstiegen bis zum Drachensee (Drakolimni) und nun genau nach Ost weiter (nächster Buckel) in den Sattel vor dem Smolikas Hauptgipfel Westhang.
    Ostern 08 (und wohl auch sonst) zeigte der sehr bald Blankeis, zumindest aber extrem verschmolzener Harsch, besser Steigeisen!
    Dann hat es innerhalb von 10 Minuten zu dichtem Nebel gewechselt.
    Abfahrt mit kleinen Gegensteigungen auf etwa 15 cm Pulver !!
    Nacht im Zelt auf Alm 1500m mit Quelle: Kondenswasser innen gefroren, gegen -5 Grad

    Wegen Nachttour keine Photos. Doch: Photo 2 Karfreitag, gegen 21:00 auf cca.2200m nahe Misourachi

    Die Almstraße zweigt kurz vor Palioseli ab. Wegweiser "Smolikas Refuge". Halbwegs fahrbar (tlw. 1.Gang mit schmalem Wagen wegen einigem Felssturz)
    Die Almstraße kurz vor Padhes (ebenfalls beschildert mit Drakolimni) ist nicht zu empfehlen. Neben viel Felssturz im oberen Teil einfach zu sumpfig, 2 Mal hängen geblieben etc...
    Ist eigentlich nur für die Pickups Allrad geeignet.

    Die Zustiegsmöglichkeit aus Armata ist an der schlechten Straße (und dem Wetter) gescheitert, auch aus Samarina (langwierige Zufahrt!) führt ein sicher auch für Schi interessanter Weg (Osthang!) auf den Hauptrücken (etwa bis Gipfel Mosia, 2554)
    Karte: Anavasi, 3.31 Mt.Smolikas
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von renoldna; 26.03.2008, 23:04.
    runter gehts oft schnell.

  • #2
    AW: Griechenland. Smolikas

    Hi !

    Schöne Touren !
    Wie seid Ihr nach Griechenland ? Geflogen ? Fähre ? Auto ?

    Wenn mit Auto: wie sind die Verhältnisse bei der Durchfahrt am Balkan ??

    lG Franz

    Kommentar


    • #3
      AW: Griechenland. Smolikas

      Ein schöner Berg, stimmt - die Gegend bietet ziemlich viele Möglichkeiten, inklusive vertrackten Zufahrten auf irgendwelchen verfallenen Forststrassen (nur mit 4WD); die Touren sind jedenfalls legendär und garantiert einsam!

      Die Spur, die wir dem Smolikas in den Scheitel gezogen haben, habe ich hier dokumentiert:

      http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=17495

      Gratulation jedenfalls zur Vollmondtour!
      Servus, Martin

      Kommentar


      • #4
        AW: Griechenland. Smolikas

        ad fragen

        war solo unterwegs

        fähre ab venedig. hin zurück dank "frühbucherbonus" von ende februar 160,-
        (deckspassage)

        der landweg: ab serbien wesentlich umständlicher und langwieriger, angeblich ständig checkpoints der UNPOFOR und nicht zu empfehlen, verglichen mit einem tag auf der fähre (die vermutlich billiger kommt als das benzin für die weite strecke)

        in griechenland wird auch mittels EU der straßenbau vorangetrieben, selbst abgelegenste Zagoriadörfer haben komplett neue (wenn auch schon wieder verfallende - hangrutsche etc.) straßen
        die anfänge der almstraßen erkennt man an den riesigen pferchen, die dort angelegt sind, weil dort an der asphaltierten straße die schafe zusammengetrieben und dann verladen werden statt sie langwierig und viele kilometer herumzutreiben
        die eigentlichen Auffahrten sind im Frühjahr natürlich nicht "gerichtet" - das heißt: alles voller steinschläge aus dem ganzen winter
        und wie erwähnt sind diese letzten straßen teilweise an sich eher für 4x4. trotzdem bin ich mit einem kleinwagen bei 3 straßen raufgekommen, was eher daran liegt, dass der wagen so schmal ist. ein größerer hätte manchen durchlass nicht passieren können etc.
        natürlich kann man diese strecke - ostern08 waren es jeweils etwa 600 - 800 höhenmeter - auch zu fuß bis zum schnee raufgehen - das verlängert die touren um 3 - 4 stunden (rauf runter) und dann wird es für tagestouren knapp - dann muss man wieder zelt mitschleppen etc. - hängt halt auch davon ab, wie gut man oben weiterkommt = wie viel spurarbeit. einmal hatte ich "knietiefen" papp, weiter oben sumpfigen schnee auf eisplatten - da kann man gleich 50% zeit draufschlagen.

        zur fähre: hab fast die ganze zeit mit laptop gearbeitet, war also keine versessene zeit. auf der ANEK/Lefka Ori haben einige passagiere um die vier steckdosen am ganzen schiff "gekämpft". (da hat kabine einen vorteil)

        ich musste dann trotz katastrophaler wettervorhersage fahren, verschieben ist sehr schwer möglich (nicht nur wegen der fähre)
        aber es war dann gar nicht SO schlimm :-)
        grundsätzlich: bis in den mai kann man in griechenland NICHT mit stabilem schönwetter rechnen. das ist im mittelmeerraum die hauptregenzeit!

        @martin l: heuer war etwa doppelt so viel schnee - ab dem punkt, von wo dein photo stammt, dürfte es gegen einen meter gewesen sein - mehr als am tymphi - gut sichtbar der schmale sattel ganz links, über den man zum Gipfelhang nach Ost quert.

        grundsätzlich: über www.snowreport.gr hat man guten überblick incl. webcams (relevant für nördlichen pindo: vasilitsa) und links zu wetterseiten
        a
        Zuletzt geändert von renoldna; 26.03.2008, 23:09.
        runter gehts oft schnell.

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