Waren für 12 Tage vom 30.03 bis zum 10.04 zu viert in den Lyngen Alpen und Umgebung in Nord-Norwegen zum Skitourengehen. Ja was soll man sagen: Ultra-Geil wars! Weggefahren sind wir bei über 20 Grad in Graz, angekommen sind wir im Hochwinter in Tromsö….
Gewohnt haben wir in einer kleinen Hütte auf der Lyngenhalbinsel (im "Ort" Svensby) . Zu den Skitouren gings immer per Mietauto und oft zusätzlich mit einer Auto-Fähre zu den Ausgangspunkten der Skitouren in der Umgebung. Die Fahrbahnverhältnissse waren ungewohnt winterlich. Die Norweger spinnen da a bißerl.. die brettern auf Schnee/Eis mit 80 kmh dahin. Am Anfang habens mich alle überholt und ich bin mir wie ein Sonntagsfahrer mit Hut vorgekommen… Am Ende des Urlaubs habe ich es auch so gemacht wie die Norweger (es fahren dort alle mit Spikes somit geht’s wenn man sich daran gewöhnt....).
Das Wetter war die erste Woche durchwachsen am Ende des Aufenthalts hatten wir sogar 2 wolkenlose!!! Traumtage…. Sprich wir hatten in Summe vom Schneesturm, Nebel und Null Sicht bis zu Auflockerungen und eben Sonne pur so ziemlich alles dabei. Trotz der Anfangs recht harten Wetterbedingungen sind wir bis auf einen Tag – hier nur eine 350 Hm Skitour von 3 Teilnehmern – jeden Tag a „gscheite“ Skitour inkl. Gipfel(n) gegangen. In Summe hatten wir bei den 9 vollen Tourentagen ca. 14 000 HM (es gab oft zusätzliche Wiederaufstiege) geschafft und dabei 11 Gipfel bestiegen. Die Abfahrten waren eigentlich bis auf eine Tour (hauptsächlich windgepresst, aber da haben wir eh nix gsehen, da Schneesturm) immer super Pulver. Dabei meist unverspurter Pulver oder es waren ganz wenige Spuren schon vorhanden. Ich hatte in meinem Leben glaube ich noch nie in so kompakter Zeit so viele unverspurte Pulverabfahrten wo es so richtig gestaubt hat. Und ja: Meerblick hatten wir auch oft und ja des ist a wirklich a geiles Gefühl im unverspurten Pulver Richtung Meer zu ziehen……wir haben fast alle geschrien so geil war des…
Die Berge sind übrigens meist nur knapp über 1000 m. Aber täuschen darf man sich dabei nicht lassen. Das sind so richtig echte Berge, von den Bedingungen eher vergleichbar mit unseren 3000ern.
Temperaturen waren im Gipfelbereich durchaus frostig (auf 1300 m einmal – 13 °C gemessen inkl. Wind- Brrr). An den Ausgangspunkten (0- 150 m Seehöhe) leichte Minusgrade bis ganz leichte Plusgrade. Ausrüstungsmässig ist a (leichte) Daunenjacke und a winddichte Bekleidung Pflicht…
Am vorletzten Tag gab es leider einen "unguten" Zwischenfall. Ein Teilnehmer brach sich bei der Abfahrt vom Tafeltinden nur unweit des Autos echt unerwartet (eigentlich a einfacher Hang) den Unterschenkel/Knöchel…Helibergung aus Tromsö funktionierte zum Glück perfekt! Nun liegt er im Krankenhaus in Graz…..da eine OP notwendig war.
Nun die Eckdaten der Touren falls es jemanden interessiert: 11 Bestiegene Gipfel.
1. Tag: Kavringtinden 1289 m (+ 1. hochmotivierter Teilnehmer noch solo den Rornestinden 1041 m)
2.Tag: Fastdalstinden 1275 m
3. Tag: 3 Teilnehmer auf einem 350 m hohen Hügel unserer Hütte (extremes Sau-Wetter)
4. Tag: Storhaugen 1142 m
5. Tag: Rornestinden 1041 m
6. Tag: Stormheimfjellet 1181 m
7. Tag: Finnheimfjellet 1148 m + Breiddalfjellet 889 m
8. Tag: Giilavarri 1163 m
9. Tag: Tafeltinden 1395 m (inkl. Helibergung eines Teilnehmers)
10. Tag: Storgalten 1219 m + Liltlegalten-Nord 827 m (leider nur mehr 3. Teilnehmer).
LG. und Berg-Heil Martin
Hier a paar erste Eindrücke (weiter folgen noch):
Gewohnt haben wir in einer kleinen Hütte auf der Lyngenhalbinsel (im "Ort" Svensby) . Zu den Skitouren gings immer per Mietauto und oft zusätzlich mit einer Auto-Fähre zu den Ausgangspunkten der Skitouren in der Umgebung. Die Fahrbahnverhältnissse waren ungewohnt winterlich. Die Norweger spinnen da a bißerl.. die brettern auf Schnee/Eis mit 80 kmh dahin. Am Anfang habens mich alle überholt und ich bin mir wie ein Sonntagsfahrer mit Hut vorgekommen… Am Ende des Urlaubs habe ich es auch so gemacht wie die Norweger (es fahren dort alle mit Spikes somit geht’s wenn man sich daran gewöhnt....).
Das Wetter war die erste Woche durchwachsen am Ende des Aufenthalts hatten wir sogar 2 wolkenlose!!! Traumtage…. Sprich wir hatten in Summe vom Schneesturm, Nebel und Null Sicht bis zu Auflockerungen und eben Sonne pur so ziemlich alles dabei. Trotz der Anfangs recht harten Wetterbedingungen sind wir bis auf einen Tag – hier nur eine 350 Hm Skitour von 3 Teilnehmern – jeden Tag a „gscheite“ Skitour inkl. Gipfel(n) gegangen. In Summe hatten wir bei den 9 vollen Tourentagen ca. 14 000 HM (es gab oft zusätzliche Wiederaufstiege) geschafft und dabei 11 Gipfel bestiegen. Die Abfahrten waren eigentlich bis auf eine Tour (hauptsächlich windgepresst, aber da haben wir eh nix gsehen, da Schneesturm) immer super Pulver. Dabei meist unverspurter Pulver oder es waren ganz wenige Spuren schon vorhanden. Ich hatte in meinem Leben glaube ich noch nie in so kompakter Zeit so viele unverspurte Pulverabfahrten wo es so richtig gestaubt hat. Und ja: Meerblick hatten wir auch oft und ja des ist a wirklich a geiles Gefühl im unverspurten Pulver Richtung Meer zu ziehen……wir haben fast alle geschrien so geil war des…
Die Berge sind übrigens meist nur knapp über 1000 m. Aber täuschen darf man sich dabei nicht lassen. Das sind so richtig echte Berge, von den Bedingungen eher vergleichbar mit unseren 3000ern.
Temperaturen waren im Gipfelbereich durchaus frostig (auf 1300 m einmal – 13 °C gemessen inkl. Wind- Brrr). An den Ausgangspunkten (0- 150 m Seehöhe) leichte Minusgrade bis ganz leichte Plusgrade. Ausrüstungsmässig ist a (leichte) Daunenjacke und a winddichte Bekleidung Pflicht…
Am vorletzten Tag gab es leider einen "unguten" Zwischenfall. Ein Teilnehmer brach sich bei der Abfahrt vom Tafeltinden nur unweit des Autos echt unerwartet (eigentlich a einfacher Hang) den Unterschenkel/Knöchel…Helibergung aus Tromsö funktionierte zum Glück perfekt! Nun liegt er im Krankenhaus in Graz…..da eine OP notwendig war.
Nun die Eckdaten der Touren falls es jemanden interessiert: 11 Bestiegene Gipfel.
1. Tag: Kavringtinden 1289 m (+ 1. hochmotivierter Teilnehmer noch solo den Rornestinden 1041 m)
2.Tag: Fastdalstinden 1275 m
3. Tag: 3 Teilnehmer auf einem 350 m hohen Hügel unserer Hütte (extremes Sau-Wetter)
4. Tag: Storhaugen 1142 m
5. Tag: Rornestinden 1041 m
6. Tag: Stormheimfjellet 1181 m
7. Tag: Finnheimfjellet 1148 m + Breiddalfjellet 889 m
8. Tag: Giilavarri 1163 m
9. Tag: Tafeltinden 1395 m (inkl. Helibergung eines Teilnehmers)
10. Tag: Storgalten 1219 m + Liltlegalten-Nord 827 m (leider nur mehr 3. Teilnehmer).
LG. und Berg-Heil Martin
Hier a paar erste Eindrücke (weiter folgen noch):
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