Für unsere Tourentage sind sbok und ich eigentlich ein gutes Stück weiter nach Westen gefahren. Im Pinzgau wollten wir uns an ein paar klassischen Schitourenkrachern versuchen. Doch das Wetter hat leider nicht so ganz mitgespielt. So wurden es ein paar typische Hochwinterziele bei bestem Pulverschnee. Auch nicht schlecht für Ende März!
Der erste makellose Tag der Woche ist unser Heimreisetag. Typisch…
Wir suchen uns ein ansprechendes Tourenziel, das sich problemlos mit unserer Reiseroute kombinieren lässt. Im Gebiet der Bachlalm werden wir fündig. Das Windlegerkar bietet mit der Windlegerscharte ein auch alpinistisch interessantes Ziel. Sollten die Verhältnisse wider Erwarten nicht passen, so können wir immer noch in Richtung Sulzenschneid oder ins Rauchkar zum Tor ausweichen.
Am Parkplatz vor der Dachsteinruhe sind wir nicht die einzigen. Wir starten mit angeschnallten Schiern direkt vom Auto aus. Mit unserer Alpinausrüstung sind wir Fremdkörper im Ansturm der TourengeherInnen, die mit Leichtgepäck an uns vorbeistürmen.
Na, wenn das kein toller Anblick ist!
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Nach der Schaidlalm öffnet sich das Gelände zu einem wahren Tourenparadies.
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Die Schitourenkarawane zieht hinauf zum Sulzenhals und weiter auf die Eiskarlschneid/Sulzenschneid. Wir bewegen uns auf die schattige Rinne in der Bildmitte zu. Vor uns ist nur mehr eine Handvoll Leute unterwegs. Der wuchtige Felsaufbau des Windlegergrates trennt das Windlegerkar vom Rauchkar (rechts im Bild).
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Was für ein Prachttag!
Im Rückblick bauen sich die Schladminger Tauern eindrucksvoll auf.
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Und auch die Hohen Tauern zeigen sich.
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In der Zwischenzeit sind wir die einzigen, die sich in Richtung Windlegerscharte hinaufmühen. Die Bedingungen sind heute nicht einfach. Die leicht angefeuchtete Pulverauflage auf der harten Harschunterlage zeigt permanent die Tendenz unter den Schiern wegzurutschen. Gleichzeitig lässt sich ein Anstollen der Felle nicht verhindern. Immer wieder müssen wir kurz pausieren, um das Material wieder funktionstüchtig zu bekommen.
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In der steilen und schattigen Passage begegnen uns zwei in der Abfahrt. Denen sind die teilweise eisigen Passagen in diesem Gelände offensichtlich egal.
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Wir folgen dem mühsamen Spitzkehrengelände bis unter die Felsstufe mit der Drahtseilversicherung.
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Hier deponieren wir unsere Schier und wechseln auf Steigeisen und Eispickel.
Es wird flacher und der Blick auf den südlichen Torsteingletscher (oder was davon noch übrig ist…) wird frei.
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Die verbleibenden ca. 100 Hm bis zur Scharte (bzw. ein Stück darüber) hinauf stapfen wir durch immer tiefer werdenden Schnee. Im Hintergrund die bizarren Felsformationen des Windlegergrates.
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Die Aussicht von hier oben ist ein Traum. Der Blick nach Westen zeigt eine Schneelandschaft bis in die Täler hinunter. Im Vordergrund die Eiskarlspitzen.
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Der Schnee hier oben ist in der Zwischenzeit pappig geworden und stollt ordentlich an den Steigeisen an. Sbok setzt sich kurzerhand auf den Hosenboden und rodelt in Habeler-Manier bis ins Flache hinunter.
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Ab jetzt müssen wir uns wieder konzentrieren und klettern zu unserem Schidepot ab. Gottseidank ist die Sonne bereits schon einige Zeit in dieser Passage herinnen.
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Die Abfahrt in der steilen Rinne ist problemlos. Und auch das untere Kar überrascht uns mit noch sehr gut fahrbaren Schneebedingungen.
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Wir sind heute die letzten, die hier im 'Schnittlauchmoosboden' ihre Spuren hinunterziehen. Und das im allerfeinsten Firn!
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Abgeschnallt haben wir dann erst beim Auto.
Schön war's!
P. S.: Die Fotos sind von sbok und mir.
Der erste makellose Tag der Woche ist unser Heimreisetag. Typisch…
Wir suchen uns ein ansprechendes Tourenziel, das sich problemlos mit unserer Reiseroute kombinieren lässt. Im Gebiet der Bachlalm werden wir fündig. Das Windlegerkar bietet mit der Windlegerscharte ein auch alpinistisch interessantes Ziel. Sollten die Verhältnisse wider Erwarten nicht passen, so können wir immer noch in Richtung Sulzenschneid oder ins Rauchkar zum Tor ausweichen.
Am Parkplatz vor der Dachsteinruhe sind wir nicht die einzigen. Wir starten mit angeschnallten Schiern direkt vom Auto aus. Mit unserer Alpinausrüstung sind wir Fremdkörper im Ansturm der TourengeherInnen, die mit Leichtgepäck an uns vorbeistürmen.
Na, wenn das kein toller Anblick ist!
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Nach der Schaidlalm öffnet sich das Gelände zu einem wahren Tourenparadies.
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Die Schitourenkarawane zieht hinauf zum Sulzenhals und weiter auf die Eiskarlschneid/Sulzenschneid. Wir bewegen uns auf die schattige Rinne in der Bildmitte zu. Vor uns ist nur mehr eine Handvoll Leute unterwegs. Der wuchtige Felsaufbau des Windlegergrates trennt das Windlegerkar vom Rauchkar (rechts im Bild).
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Was für ein Prachttag!
Im Rückblick bauen sich die Schladminger Tauern eindrucksvoll auf.
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Und auch die Hohen Tauern zeigen sich.
W_5.jpg
In der Zwischenzeit sind wir die einzigen, die sich in Richtung Windlegerscharte hinaufmühen. Die Bedingungen sind heute nicht einfach. Die leicht angefeuchtete Pulverauflage auf der harten Harschunterlage zeigt permanent die Tendenz unter den Schiern wegzurutschen. Gleichzeitig lässt sich ein Anstollen der Felle nicht verhindern. Immer wieder müssen wir kurz pausieren, um das Material wieder funktionstüchtig zu bekommen.
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In der steilen und schattigen Passage begegnen uns zwei in der Abfahrt. Denen sind die teilweise eisigen Passagen in diesem Gelände offensichtlich egal.
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Wir folgen dem mühsamen Spitzkehrengelände bis unter die Felsstufe mit der Drahtseilversicherung.
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Hier deponieren wir unsere Schier und wechseln auf Steigeisen und Eispickel.
Es wird flacher und der Blick auf den südlichen Torsteingletscher (oder was davon noch übrig ist…) wird frei.
W_9.jpg
Die verbleibenden ca. 100 Hm bis zur Scharte (bzw. ein Stück darüber) hinauf stapfen wir durch immer tiefer werdenden Schnee. Im Hintergrund die bizarren Felsformationen des Windlegergrates.
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Die Aussicht von hier oben ist ein Traum. Der Blick nach Westen zeigt eine Schneelandschaft bis in die Täler hinunter. Im Vordergrund die Eiskarlspitzen.
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Der Schnee hier oben ist in der Zwischenzeit pappig geworden und stollt ordentlich an den Steigeisen an. Sbok setzt sich kurzerhand auf den Hosenboden und rodelt in Habeler-Manier bis ins Flache hinunter.
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Ab jetzt müssen wir uns wieder konzentrieren und klettern zu unserem Schidepot ab. Gottseidank ist die Sonne bereits schon einige Zeit in dieser Passage herinnen.
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Die Abfahrt in der steilen Rinne ist problemlos. Und auch das untere Kar überrascht uns mit noch sehr gut fahrbaren Schneebedingungen.
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Wir sind heute die letzten, die hier im 'Schnittlauchmoosboden' ihre Spuren hinunterziehen. Und das im allerfeinsten Firn!
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Abgeschnallt haben wir dann erst beim Auto.
Schön war's!
P. S.: Die Fotos sind von sbok und mir.
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