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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Bleikogel (2.411 m), Tennengebirge, 05.03.2025

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  • Bleikogel (2.411 m), Tennengebirge, 05.03.2025

    Hallo miteinander,

    nachdem bei mir der Februar krankheitsbedingt von schwerem Bergmangel geprägt war, war ich nun endlich wieder fit genug für eine solide Unternehmung in den Bergen. Außerdem wollte ich mich mit den wenigen bisherigen Skitouren noch nicht ganz zufrieden geben, und aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten im "näheren" Umkreis fiel meine Wahl zum zweiten Mal in diesem Winter auf den Bleikogel im Tennengebirge. Kein außergewöhnlicher, unbekannter, oder schwieriger Gipfel, aber eine sehr schöne Genusstour finde ich und für die heurige leidgeprüfte Skitourengeher-Seele war sie am Ende wie Balsam.

    Hier mal zur Orientierung meine Route in der Bergfex ÖK. Eines gleich vorweg - der "Normalweg" wäre Aufstieg und Abfahrt durch den Fritzerkessel. Meine Variante über die Langwand ist glaube ich eher unüblich, das war eine spontane Entscheidung, der Neugier geschuldet, dazu aber später mehr.

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    Mein Ausgangspunkt war der Parkplatz bei der Straße unterhalb der Karalm auf ca. 950m um ca. halb 8, ich war der erste am Parkplatz. Wenn ich mich recht erinnere, hatte es 0° und es war angenehm zu gehen von Beginn an. Das Skigebiet am Karkogel hat längst schon aufgrund Schneemangels geschlossen, recht viele Betriebstage werden die heuer wohl nicht gehabt haben, Ende Jänner wars dort jedenfalls auch schon aper. Auch die Auffahrt zum Parkplatz steigert nicht unbedingt die Hoffnung, dass man da bald mal die Ski anziehen kann. Aber wenige Meter vor dem Parkplatz hats dann plötzlich doch etwas Schnee und ich konnte tatsächlich von Parkplatz weg mit Ski gehen.

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    Es beginnt mit einem schmalen Schneeband auf einem flachen Wanderweg durch den Wald, der wenig später in eine Forststraße mündet. Über wenige kurze apere Stellen gehe ich mit meinen alten Steinski und den alten Fellen ohne abschnallen. Links und rechts des Weges liegt aber größtenteils erst mal gar nichts. Wenig später hat man einen schönen Blick auf das beeindruckend große Frauenloch, rechts davon in der Sonne müsste der Großen Breitstein sein. Der Sage nach schlug ein Berggeist dieses Loch ins Tennengebirge und verbannte eine geizige Frau darin. Die Langversion für Interessierte: http://hs-abtenau.salzburg.at/images...Frauenloch.doc

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    Nun folgt die einzige Stelle, wo es wirklich notwendig war, die Ski abzuschnallen. Ein vielleicht 100m langer leicht fallender Abschnitt noch auf der Forststraße, der gegen Süden geneigt und sicher schon zeitweise der Sonne ausgesetzt war. Unmittelbar nach diesem Abschnitt zweigt dann der Winterweg zur Laufener Hütte ab.

    Auf den ersten Metern hat es zwar auch schon relativ wenig Schnee, aber noch genug für Aufstieg und Abfahrt. Anfangs gehts noch durch etwas Wald, später kommt man dann in lichten Latschenbewuchs und in ein freies Kar. Der Schnee wird vor allem nach Verlassen des Waldes deutlich mehr, wie auch auf dem folgenden Rückblick zu sehen ist. Der geübte Blick erkennt vielleicht, dass der Schnee hier auch schon Vorfreude auf eine schöne Abfahrt machte . Der Tiefblick nach Abtenau gefällt mir hier auch immer sehr gut.

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    Nach etwa 500 Höhenmetern hat man mal den ersten längeren Anstieg geschafft und es eröffnet sich der erste schöne Blick auf den Fritzerkogel. Man bekommt aber auch gleichzeitig eine Vorahnung, was einen auf dem Weiterweg erwartet - zerhacktes, kupiertes, strukturiertes Gelände.

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    Rückblick - da hinten unter der Tagweide zieht von links das Kar herauf, durch das man ansteigt.

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    In leichtem Auf un Ab inkl. kurzer Fellabfahrten gehts weiter, aber die Sonne und der permanente Blick auf den Fritzerkogel machen diesen Abschnitt trotzdem zum Genuss.

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    Bei der Laufener Hütte auf 1726 m angekommen gönne ich mir mal eine kurze Pause und bestaune den gewaltigen Fritzerkogel, der als eindrucksvoller zerklüfteter Felsklotz dasteht.

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    Rückblick zur Laufener Hütte und Tagweide, rechts müsste auch der Hochkarfelderkopf zu sehen sein - ebenfalls ein beliebter Skiberg.

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    Und so gehts weiter - ab der Laufener Hütte wird das Gelände viel weiter, aber kupiert bleibts trotzdem. Ein paar Leute waren an den Tagen davor wohl unterwegs, aber allzuviele dürften es in Summe dann doch nicht gewesen sein.

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    Und schon nach kurzer Zeit sehe ich plötzlich, wie vom Normalweg eine mehrfach begangene Spur nach rechts abzweigt. Zur Erklärung, warum diese Spur meine Neugier geweckt hat und ich ihr spontan gefolgt bin, muss ich kurz etwas ausholen.

    Ich habe nach dem heurigen Lawinen-Update von Michael Larcher die Routenplanungs-Optimierungs-Funktion vom Skitourenguru ausprobiert, und zwar zufälligerweise genau mit dem Ziel Bleikogel. Und da hat er mir zur Überraschung einen Anstieg abseits des Normalweges vorgeschlagen, den ich mir kurz auch näher angesehen habe, aber dann eigentlich gedanklich mehr oder weniger verworfen habe, da er mir allgemein zu ungewiss war und er auch offensichtlich länger war.

    Nun, wo ich aber diese Spur abzweigen sah, war meine Neugier natürlich geweckt, da ich davon ausgegangen bin, dass es in dieser Richtung nicht wirklich andere interessante Gipfel als den Bleikogel gab. Im Detail wusste ich zwar nicht mehr, wie die vorgeschlagene Route vom Skitourenguru verlaufen wäre, aber dafür hatte ich ja die ausgetretene Spur, was kann da schon schiefgehen?

    Also dann, weiter im Text. Durch diese Rinne verläuft der Normalweg auf den Fritzerkogel. Normalerweise nicht so felsdurchsetzt, aber was ist in diesem Winter schon normal. Auf mich wirkt das heuer nicht sehr einladend, den Spuren nach zu urteilen haben viele das jedoch anders gesehen.

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    Diese Variante gefiel mir erst mal sehr gut mit diesem Blick auf eine idyllisch gelegene Jagdhütte mit der unberührten Schneelandschaft und dem markanten Großen Grießkogel - der kommt auf die Wunschliste für den Sommer.

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    Blick nach vorne zum Zug, der vom Bleikogel über Langwand und Großen Breitstein hinab zieht. Von hier konnte ich auch schon eine Spur in die Scharte leicht links der Bildmitte erahnen. Bis man dort ist, geht man aber gefühlt zig fach mit der Kirche ums Kreuz. Aber was solls, es ist sonnig, sehr warm und allgemein recht genussreich zu gehen, ich mag solche schönen Skiwander-Abschnitte in vollkommener Ruhe und Einsamkeit eigentlich auch recht gern.

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    Ein Schneehuhn war von meiner Anwesenheit wohl ewas überrascht. Witzige Geräusche machen die, wenn sie aufgeregt sind, ich hoffe, ich habe es ncht zu sehr erschreckt.

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    Und irgendwann war ich dann doch bei dem vorhin erwähnten Aufstieg.

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    Zuletzt geändert von mountainrabbit; In den letzten 2 Wochen.

  • #2
    Der war dann kurz, aber doch recht steil. Lt. Alpenvereinaktiv >40°, lt. skimomap kurz sogar um die 45°. Die Spur und die Schneebeschaffenheit war aber gut. Bei der Steilheit und der Sonneneinstrahlung sind natürlich Lockerschnee-Rutsche ein Thema, wie auch an vorangegangenen Rutschen hier zu sehen ist. Über die Felsen wäre ich natürlich nicht gern gespült worden...

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    Blick von der Scharte zurück. Links der Dachstein, rechts wieder der Fritzerkogel und dazwischen wohl die Schladminger Tauern.

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    Hier musste ich dann aber entgegen meiner Erwartung auch feststellen, dass es offenbar für andere Leute doch auch andere interessante Skiberge hier gibt. Die Spur hat sich in der Scharte nach rechts in Richtung des Großen Breitsteins gewendet, zum Bleikogel ging es aber nach links. Vermutlich kann man hier dann auch irgendwie westlich Richtung Tricklwand abfahren, sonst würde dieser Gipfel für mich wirklich keinen Sinn ergeben. Die Tricklwand runter heißts dann aber aktuell sicher ein paar Hundert Höhenmeter Ski tragen.

    So sah hingegen mein Weiterweg aus - schon der Anblick versprach bis zum Gipfel nicht mehr recht viel Genuss und so war es dann auch.

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    Ich nähere mich dem Ziel und nach einer Weile habe ich doch auch Reste einer Altspur gefunden, die zumindest etwas moralische Unterstützung war und mir vermutlich auch den ein oder anderen Mini-Verhauer noch erspart hat. Unter einer Scharte zwischen Langwand und Bleikogel habe ich dann auch noch eine Altspur gesehen, das wäre vermutlich die bessere Wahl, wenn man schon von dieser Seite auf den Bleikogel will. Als ich mir daheim dann nochmal den Vorschlag vom Skitourenguru näher angesehen habe, habe ich auch gesehen, dass das eigentlich auch dem Vorschlag entspricht.

    Allgemein waren einige Stellen stark abgeweht, sodass ich halb über Steine und halb über möglicherweise Wechten den besten Mittelweg gesucht habe - eine Gratwanderung im wahrsten Sinne. Der letzte Aufstieg war ebenfalls arg steinig, eine Abfahrt wäre hier nicht möglich gewesen.

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    Zudem ist dann seit der Scharte stärkerer Wind aufgekommen, was dann in Summe diesen Teil der Tour für mich nicht besonders lohnenswert gemacht hat, abgesehen von den schönen Ausblicken nach links und rechts. Aber nach einer knappen Stunde hat auch diese Mühsal ein Ende und ich erreiche den aussichtsreichen Gipfel.

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    Nach Westen zum Untersberg, Göll, Watzmann, Hundstod u.a.

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    Nach Südwesten zur Glocknergruppe, außerdem der Hochkönig rechts davon und weitere Gipfel der Hohen Tauern wie Hocharn, Sonnblick und Schareck links davon.

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    Weitere Hohe Tauern nach Süden und Hochgolling im Südosten

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    Blick nach Osten zur Laufener Hütte, Tagweide, Hochkarfelderkopf und Fritzerkogel, dahinter natürlich der Dachstein.

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    Nochmal ein leichter Zoom zum Glockner, Wiesbachhorn, Hohem Tenn, Kitzsteinhorn u.a., die an diesem Tag glasklar zu sehen waren.

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    Da der Wind aber ziemlich unangenehm war, habe ich mich nur möglichst kurz am Gipfel aufgehalten und bin entlang des Normalwegs abgefahren in der Hoffnung, es mir noch an einem sonnigen Platzerl mit weniger Wind gemütlich machen zu können. Die Hoffnung hat sich erfüllt.

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    • #3
      Nach einer kleinen Jause habe ich mich an die weitere Abfahrt zur Laufener Hütte gemacht. Während es im ganz oberen Teil verharscht war, war die weitere Abfahrt fast durchgehend hervorragend zu fahren. Meistens konnte man sich Schatten oder Hänge mit flacher Einstrahlung suchen, wo es noch schön pulvrig war. Bei entsprechend steiler Einstrahlung hat es auch recht gut aufgefirnt, lediglich dazwischen hätte man etwas Bruchharsch haben können, wenn mans drauf angelegt hätte. Hier sind mir dann auch die ersten beiden anderen Tourengeher an diesem Tag begegnet.

      Hier ein paar Impressionen von der Abfahrt. Es sind halt in diesem Gelände nicht die ganz großen Hänge, man hangelt sich eher so von einem kleinen Hang zum nächsten und oft kann man sich auch ein paar schöne Extraschwünge holen, wenn man nicht immer unbedingt ganz auf Tuchfühlung mit der Aufstiegsspur bleibt .

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      Bei der Laufener Hütte hats dann richtig hingebrannt und ich habe es mir dort für fast 1,5h noch richtig gemütlich gemacht, mir mit kurzen Ärmeln die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und noch den Rest meiner Jause verputzt. Im Gegensatz zu Ende Jänner verschwindet die Sonne nicht mehr hinter dem Fritzerkogel und man könnte es bis weit in den Nachmittag aushalten hier. Zwei Einheimische habe ich dort noch getroffen, sonst an diesem herrlichen Tag unglaublicherweise niemanden.

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      Doch wie so oft kann man es nicht so lang auskosten wie man gern würde, und so mache ich mich schweren Herzens an die restliche Abfahrt. Die diversen kurzen Fellabfahrten darf man jetzt natürlich als kurze Gegenanstiege bewältigen, die Ski braucht man dafür jedoch nie abzuschnallen und anfellen würde sich sowieso nicht auszahlen.

      Ein letzter Blick zurück über das zerhackte Gelände zum Fritzerkogel.

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      Die restliche Abfahrt im Kar ist bis zum Wald zwar ziemlich zerfahren, aber wie erhofft dank des lockeren Schnees sehr gut zu fahren. Die letzten Meter im Wald sind halt dann noch die lästige Pflicht zum Schluss und bis auf das eine Mal Ski abschnallen auf der Forststraße komme ich mit Ski wieder zurück bis zum Parkplatz, wobei ich mir ehrlicherweise meine guten Ski wohl ein paar Mal öfter abgeschnallt hätte .

      In der Sonne müsste der Große Traunstein sein, der lässt einen nochmal zurück auf die sonnige Hütte sehnen.

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      Fazit: Diese Tour hat mir einmal mehr dank der sonnigen und warmen Abschnitte, der grandiosen Landschaft, der Einsamkeit und nicht zuletzt der genussvollen Abfahrt gezeigt, dass Skitouren gehen der schönste Sport der Welt ist. Der alternative Anstieg hatte bis zur Scharte nördlich der Langwand definitiv seinen Reiz, auch wenns ein Umweg ist. Ich werde diese Variante aber ziemlich sicher so schnell nicht wieder gehen, vielleicht werde ich aber bei Gelegenheit nochmal die Variante vom Skitourenguru probieren, wo man eben erst südlich der Langwand auf den Rücken kommt.

      Vielen Dank schon mal an alle, die sich die Zeit genommen haben, den Bericht zu lesen
      Zuletzt geändert von Hard85; In den letzten 2 Wochen.

      Kommentar


      • #4
        Ein guter Morgen beginnt mit einem herrlichen Bericht.
        (Ich realisiere soeben, dass du um 1 in der Nacht noch geschrieben hast )

        Faszinierend zu sehen, dass sich da in den Schattenbereichen sogar noch Pulver gehalten hat.

        Eine Tour ganz nach meinem Geschmack, auch bei mir darf es zwischendurch gern einmal "kreuz und quer" durch Gräben oder ähnliches gehen.

        Danke für's Mitnehmen und genießen (ich hatte heuer mit meinem Leistenbruch, der OP und der Schonung danach auch noch nicht wirklich viele Bergerlebnisse)

        LG, Günter
        Meine Touren in Europa

        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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        • #5
          Freut mich, wenn der Bericht gleich mal für einen guten Start in den Tag sorgt . Naja, ich habe ihn an den beiden Vorabenden geschrieben und wollte ihn dann halt gestern noch finalisieren, was aber eh wieder länger als geplant gedauert hat.

          Ja, ich habe zwar schon auf brauchbare Verhältnisse gehofft, aber dass es durchgehend so gut geht, damit hätte ich nicht gerechnet. Nicht nur im Schatten, auch bei flacher Sonneneinstrahlung war der Schnee noch recht pulvrig. Wäre interessant, wie es jetzt nach diesen letzten Tagen so ist.

          Oje, das mit deinem Leistenbruch ist ja blöd. Aber dafür war es eh nicht der schlechteste Winter würde ich sagen, auch wenn es natürlich immer schmerzt, wenn man aussetzen muss. Wünsche dir jedenfalls baldige Genesung und dass du schon bald wieder ohne Einschränkungen in die Berge kannst

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          • #6
            Danke für den wunderbaren Bericht. Schön, dass es auch wieder mal einen Skitourenbericht aus dem Salzburgerland gibt!
            Einer meiner Lieblingsberge. Deine Anstiegsvariante kenn ich nur als Steigerl im Sommer. Auch im Sommer ist der Aufstieg in die Scharte unterm Breitstein schon ganz ordentlich steil.
            Wundert mich echt das so wenig Leute unterwegs sind, aber wahrscheinlich lassen sich halt viele von dem Schneemangel abschrecken.

            So schauts dort bei viel Schnee aus. Bleikogel 2018

            LG. Martin
            Zuletzt geändert von waldrauschen; In den letzten 2 Wochen.
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            Kommentar


            • #7
              Super Bericht und Fotos, gratuliere.
              Mich würden schon die vielen Hm abschrecken.
              Lg. helmut55

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              • #8
                Danke auch euch beiden für die netten Rückmeldungen.

                @Martin: Ja, dachte mir diese Tour würde sich für einen Bericht ganz gut anbieten und schadet der Abwechslung nicht unbedingt . Jetzt wo du es sagst - ich habe auf aperen Fleckerln den ein oder anderen Steinmann gesehen. Aber vielleicht meinst du doch noch eine Scharte weiter nördlich als meine? Ich bin da fast bei der "Jack-Daniels-Höhle" vorbei, ich bin nicht direkt unter dem Breitstein raus. Der Steig beim Breitstein ist auch in der OSM eingezeichnet und da dürften die richtig steilen Abschnitte schon deutlich länger sein. Es war da auch weniger Schnee drin und man hätte auch mal die Ski abschnallen und dann wohl kraxeln müssen (ist auf einem der Bilder zu sehen).
                Danke für die Verlinkung von deinem Bericht. Ich war zwar auch schon bei deutlich mehr Schnee unterwegs da, aber so viel wie bei euch damals wars nicht, wenn ich mir die Zustände bei der Hütte so anschaue Wahnsinn, dass ihr da vom Dach runterfahren konntet... Und auch sonst so, wie man den Hochwinter eigentlich gern hätte

                @Helmut: Ja, es kommen schon ein paar Höhenmeter zusammen. Für manche wirds ein Vorteil sein, für andere ein Nachteil, aber man geht sie immerhin nicht direkt am Stück, da es dazwischen immer wieder mal flach(er) wird. Das heißt dann zwar, dass die km auch etwas mehr werden, aber man hats halt zwischendurch immer wieder mal etwas leichter mit dem Gehen . Und ca. 100 Höhenmeter kommen dann ja erst bei der Abfahrt zusammen.

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Hard85 Beitrag anzeigen
                  Aber vielleicht meinst du doch noch eine Scharte weiter nördlich als meine? Ich bin da fast bei der "Jack-Daniels-Höhle" vorbei, ich bin nicht direkt unter dem Breitstein raus.
                  Ja genau den hätte ich vermutet.
                  Die Variante war mir nicht bekannt. Hutter/Neuhold beschreiben die aber möglicherweise im Salzburger Skitourenatlas (wie immer bei ihren Beschreibungen äußerst dürftig).

                  Bleikogel Ostanstieg (120):
                  Von der Laufener Hütte südwestwärts in den Tennkessel, aus diesem nordwestwärts über die Tennalpe Richtung Langwand und allmählich parallel zu diesem Grat südwestwärts auf den Gipfel.


                  Deine Anmerkung zu einer möglichen Abfahrt Richtung Trickl hat mich etwas neugierig gemacht. Daher hab ich da ein bisserl meine Bücherl durchstöbert und im Internet gesucht. Eine Beschreibung einer Abfahrt hab ich nicht gefunden.

                  Precht beschreibt eine Schwachstelle zwischen der Langwand und dem Bleikogel über die einfach zum Tricklsteig abgestiegen werden kann.

                  Ein "Manfred Karl" schreibt in einem Tourenbericht über den Aufstieg durch die Trickl:
                  "Es ist auch möglich, schon vorher auf den Nordrücken zwischen Langwand und Bleikogel zu gelangen und über diesen Rücken auf den Gipfel aufzusteigen."

                  Wenn es da mit Ski rauf geht, kann ich mir vorstellen, dass auch eine Abfahrt möglich ist.

                  LG. Martin
                  Zuletzt geändert von waldrauschen; In den letzten 2 Wochen.
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                  Kommentar


                  • #10
                    Ja, ich hab mir jetzt noch kurz die Hangneigungskarte in diesem Bereich angesehen, da springt einem nicht wirklich was ins Auge. Aber dann ist mir wirklich ein Rätsel, wo die abgefahren sind, in deren Spur ich bis in die Scharte aufgestiegen bin.

                    Und ja, die beiden Beschreibungen zwischen Langwand und Bleikogel sehen auch in der Hangneigungskarte gut aus.

                    Aber es waren bei mir jedenfalls weder Abfahrtsspuren entlang der Aufstiegsspur (was ich mir auch nicht wirklich lustig vorstellen würde) und auch zur Langwand nur eine offenbar ältere Spur. Vielleicht gibt es doch noch irgendwas kleinräumiges, was halt in der Hangneigungskarte aufgrund der Auflösung nicht sichtbar ist (ich habe auf skimomap.com geschaut) und auch nirgends dokumentiert ist


                    Die Beschreibung von Hutter/Neuhold ist wirklich etwas vage, könnte tatsächlich meine Variante sein, oder aber auch die, die der Skitourenguru vorschlägt, also eine Scharte weiter Richtung Bleikogel quasi. Dort habe ich ja von oben auch eine ältere Spur gesehen.

                    Vielen Dank jedenfalls für deine Rückmeldungen. Da ich mich in den Gebieten, wo ich unterwegs bin, immer auch sehr für alles abseits der ausgetretenen Pfade interessiere, freut es mich, wenn sich ein Gebietskenner zu Wort meldet

                    Von einem Einheimischen bei der Hütte habe ich z.B. auch erfahren, dass irgendwo beim Breitstein noch Teile eines abgestürzten Flugzeugs herumliegen. Es dürfte wohl dieser Absturz von 1953 sein: https://asn.flightsafety.org/wikibase/wiki.php?id=18406
                    Lt. einem Artikel im Internet geschah der Absturz wohl aufgrund einer wetterbedingten Umkehr und ahschließendem Treibstoffmangel, der Pilot wurde erst 1,5 Monate später von Tourengehern entdeckt, er hätte den Absturz sogar mit nur leichten Verletzungen überstanden, ist dann wohl aber beim Versuch abzusteigen erfroren.


                    Edit:
                    Habe mir jetzt noch mal ein 3D Luftbild in besserer Qualität angeschaut, da ist mir eine Spur aufgefallen (roter Pfeil), aber ob man da links, wo die Spur beginnt, mit Ski drüberkommt, ich weiß nicht... (in blau meine Route, rechts die Langwand)
                    Screenshot 2025-03-11 144317.jpg
                    Zuletzt geändert von Hard85; vor einer Woche.

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                    • #11
                      Wunderbar!
                      Selbst zurück von einer herrlichen Schitourenwoche in Osttirol, sehe ich als erstes gleich diesen Bericht. Und was für einen!
                      Eigentlich hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass bei den derzeitigen Verhältnissen diese Tour ohne wesentliche Stein- Komplikationen möglich wäre. Und damit war ich sicher nicht allein...
                      So wundert es mich gar nicht, dass du auf so wenige Leute gestoßen bist. Als ein großes schneemäßiges Fragezeichen hätte ich ja bereits den Aufstieg vom Forstraßenende zur Wandalm geshen.
                      Weil im Wald liegt ja sonst so gut wie gar nichts...
                      Gottseidank hast du dich bereits so gut erholt, dass dir so eine - durchaus lange - Tour möglich war. Die Variante über die Langwand ist ja nochmal zusätzlich das Tupferl auf dem "I" und zusammen mit der Gratwanderung ergibt das eine solide Gesamtunternehmung - perfekt!
                      Ein einziges Mal ist mir der Bleikogel über die "Trickl" bei perfekten Verhältnissen gelungen, Pulver durchgehend und nur ganz kurz, unten im Steilwald, zum Tragen.

                      Danke für den herrlichen Bericht!

                      LG

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                      • #12
                        Vielen Dank für die Blumen Skitourenwoche in Osttirol klingt natürlich fantastisch, da würde ich mich sehr über einen Bericht einer Tour freuen

                        Kann gut sein, dass mittlerweile der untere Teil ab der Forststraße wirklich nicht mehr geht, je nach dem wie föhnig es dort war und obs dort gestern auch so arg geregnet hat wie bei uns.

                        Ja, man kann sein Glück kaum glauben, wenn man auf der Forststraße geht, wenn man links und rechts in den eher dichten Wald schaut. Entlang des Aufstiegs ist es aber doch lichter, deshalb wird dort wohl einfach mehr Schnee auf den Boden gekommen sein, der sich dann im Schatten gehalten hat. Bei der Abfahrt kanns schon steinig werden, aber nur wenn man unter dem Törleck dann zu weit rechts kommt, aber das ist eigentlich gut erkennbar gewesen.

                        Die "Gratwanderung" ist natürlich in keiner Sekunde ein echter Grat so wie du sie von deinen Touren kennst, das war eher ein übertriebenes Wortspiel

                        Über die Trickl bin ich leider noch nie abgefahren, einmal hätten wohl die Verhältnisse ganz gut gepasst, aber ich war mir nicht sicher und wollte es nicht riskieren, damals wusste ich auch noch nicht, dass da wohl eh auch ein Steig runtergeht, wenns nicht fahrbar ist. Bist du da auch über die Trickl rauf? Ich hätte es damals als Runde überlegt, aber das wäre halt dann schon relativ lang in Summe. Und da ich damals dann auch das Risiko gesehen habe, dass ich da vielleicht nicht runterkomme, wäre umdrehen natürlich dann der Super GAU gewesen
                        Zuletzt geändert von Hard85; vor einer Woche.

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                        • #13
                          Da ist dir in diesem für Schitouren keineswegs einfachen Winter doch eine eindrucksvolle Tour gelungen:
                          wohl nicht ganz ohne Mühen und mit zugigen Plätzen bzw. Abschnitten in den oberen Regionen,
                          aber besseren Schneebedingungen als zu erwarten und tollen Ausblicken.

                          Herzlichen Glückwunsch!
                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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                          • #14
                            Servus

                            Zitat von Hard85 Beitrag anzeigen
                            Vielen Dank jedenfalls für deine Rückmeldungen. Da ich mich in den Gebieten, wo ich unterwegs bin, immer auch sehr für alles abseits der ausgetretenen Pfade interessiere, freut es mich, wenn sich ein Gebietskenner zu Wort meldet
                            So gut kenn ich mich gar nicht aus im Tennengebirge. Ich bin halt in der Nähe aufgewachsen und war schon öfter dort unterwegs. Zusätzlich stöbere ich gerne in der Führerliteratur.

                            Zitat von Hard85 Beitrag anzeigen
                            Von einem Einheimischen bei der Hütte habe ich z.B. auch erfahren, dass irgendwo beim Breitstein noch Teile eines abgestürzten Flugzeugs herumliegen. Es dürfte wohl dieser Absturz von 1953 sein: https://asn.flightsafety.org/wikibase/wiki.php?id=18406
                            Lt. einem Artikel im Internet geschah der Absturz wohl aufgrund einer wetterbedingten Umkehr und ahschließendem Treibstoffmangel, der Pilot wurde erst 1,5 Monate später von Tourengehern entdeckt, er hätte den Absturz sogar mit nur leichten Verletzungen überstanden, ist dann wohl aber beim Versuch abzusteigen erfroren.
                            Die Geschichte kannte ich nicht. Danke für die Recherche.


                            Zitat von Hard85 Beitrag anzeigen
                            Habe mir jetzt noch mal ein 3D Luftbild in besserer Qualität angeschaut, da ist mir eine Spur aufgefallen (roter Pfeil), aber ob man da links, wo die Spur beginnt, mit Ski drüberkommt, ich weiß nicht... (in blau meine Route, rechts die Langwand)
                            Das ist möglicherweise der Abstieg den Precht andeutet.

                            Langwand.jpg
                            S249 aus dem Precht Bücherl. "1" ganz rechts ist als Abstiegsmöglichkeit beschrieben.
                            Zumindest der obere Teil der Linie passt zu deinem Luftbild.

                            LG. Martin .


                            Zuletzt geändert von waldrauschen; vor einer Woche.
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                            • #15
                              Danke auch dir Wolfgang, freue mich auch besonders über diese Tour, war wohl das Highlight des bisherigen Winters für mich, auch wenn ich noch die Hoffnung habe, dass da noch mehr kommt... . Heute dürfte lt. Wetterbericht oberhalb von 1200-1400 m etwas Schnee kommen und morgen dann vielleicht sogar etwas mehr und tlw. schon ab 700-900 m, da ist halt keine Unterlage da...


                              Ja Martin, bin mir auch sicher, dass das die Spur auf dem Luftbild ist. Aber ob man da mit Ski auch gut runterkäme, ich weiß nicht... Das Precht Bücherl habe ich leider nicht.

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