Der Wetterbericht für den heutigen Tag sagte starke Bewölkung bei geringem Wind voraus, die Wolkenuntergrenze war über Gipfelhöhe prognostiziert, ein Versuch am Hohen Sonnblick könnte also durchaus Erfolg haben.
Ausgangspunkt war der Parkplatz Lenzanger 1550m, die Straße hinauf war offen und mit guter Winterausrüstung befahrbar. Die bewaldete Steilstufe hinauf Richtung Neubau schaut nicht gerade von Schneemengen gesegnet aus
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Trotzdem war der Anstieg überraschend fein begehbar
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Beim Anstieg hinauf Richtung Neubau erkannten wir bald den nicht ganz optimalen Schneedeckenaufbau: Nach dem Schneefall vom 4.12. gab es am 5.12. stürmischen Wind, was zu erhöhter Schneebrettgefahr geführt hat
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Wir passieren das alte Radhaus das auf ca 2150m im 19.Jahrhundert für den Goldbergbau errichtet wurde
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Von dort wenden wir uns Richtung Rojacher Hütte, im Hintergrund erkennt man das Gletschertor des Goldbergkees
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Schließlich passieren wir die Rojacherhütte 2719m, für mich eine der schönsten und nettesten Hütten der Ostalpen
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Für den weiteren Aufstieg gibt es 2 Möglichkeiten: entweder weiter entlang des Grates am Sommerweg oder über das tiefer liegende Goldbergkees. Wir wollten zunächst über den Grat, haben aber beim Anblick der zu überquerenden Rinne Bedenken wegen der Lawinengefahr. 2 der 4 Gipfelaspiranten kehren um, zu zweit fahren wir ca 150Hm ab zum tiefer liegenden Goldberkees, um über den normalen Winterweg zum Gipfel zu gelangen
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Den Weg über die Steilstufe Richtung Oberes Brettschartl sind wir besonders vorsichtig angegangen. Die Spur wurde entlang von Felsinseln, die aus dem Schnee ragten angelegt. Das Wetter blieb soweit gleich, sodass wir bereits nach der Steilstufe unser Tagesziel erkennen konnten. Es sah so aus als würde die angesagte Wetterverschlechterung noch solange zuwarten, bis wir unseren Gipfel hatten.
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Der Anblick des Zittelhauses und der meteriologischen Station beflügelt, bald aber mussten wir leidvoll zur Kenntnis nehmen, das der Weg wesentlich länger ist, als er wirkt. Doch, wir konnten es zunächst gar nicht glauben: das Wetter verbesserte sich zusehens
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Mühsam erreichten wir die Kleinfleißscharte, der Blick nach Heiligenblut zeigt bereits die nahende Störungsfront
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Das Zittelhaus präsentierte sich bei unserer Ankunft um 13h30 von seiner schönsten Seite, wir beide machten wahrscheinlich schon einen eher erbärmlichen Eindruck, waren wir doch schon recht geschlaucht von den ca 1700Hm und der Spurarbeit. Als erste Skitour der neuen Saison war die Tour sicher ein sehr mutiges Unternehmen
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Das hatten wir uns so wohl nicht zu wünschen getraut: Ein traumhaftes Wetterfenster gerade zur Gipfelzeit.
Blick Richung Herzog Ernst Spitze und dem vergewaltigtem Berg "Schareck"
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Die Zeit drängte, die Tage sind verdammt kurz zur Zeit, also Ruck Zuck wieder runter
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Abfahrt oberhalb der Steilstufe des Goldbergkees
Da schlägt das zur Zeit nicht verwöhnte Tourengeherherz höher!
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Die weitere Abfahrt gestaltete sich insbesonders unter 2200m äusserts schwierig, die föhnige Tageserwärmung verwandelte den Schnee im unteren Teil, kaum fahrbar kämpften wir uns in zahlreichen Spitzkehren ins Tal.
Kurz vor 16h erreichten wir in ziemlich streichfähiger Verfassung schließlich das Naturfreundehaus Kolm Saigurn.
Die Mühe war trotzdem bald vergessen, zurück blieben die Eindrücke eines unverhofft großartigen Skitages.
Ausgangspunkt war der Parkplatz Lenzanger 1550m, die Straße hinauf war offen und mit guter Winterausrüstung befahrbar. Die bewaldete Steilstufe hinauf Richtung Neubau schaut nicht gerade von Schneemengen gesegnet aus
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Trotzdem war der Anstieg überraschend fein begehbar
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IMG_8881.jpg
Beim Anstieg hinauf Richtung Neubau erkannten wir bald den nicht ganz optimalen Schneedeckenaufbau: Nach dem Schneefall vom 4.12. gab es am 5.12. stürmischen Wind, was zu erhöhter Schneebrettgefahr geführt hat
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Wir passieren das alte Radhaus das auf ca 2150m im 19.Jahrhundert für den Goldbergbau errichtet wurde
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Von dort wenden wir uns Richtung Rojacher Hütte, im Hintergrund erkennt man das Gletschertor des Goldbergkees
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Schließlich passieren wir die Rojacherhütte 2719m, für mich eine der schönsten und nettesten Hütten der Ostalpen
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Für den weiteren Aufstieg gibt es 2 Möglichkeiten: entweder weiter entlang des Grates am Sommerweg oder über das tiefer liegende Goldbergkees. Wir wollten zunächst über den Grat, haben aber beim Anblick der zu überquerenden Rinne Bedenken wegen der Lawinengefahr. 2 der 4 Gipfelaspiranten kehren um, zu zweit fahren wir ca 150Hm ab zum tiefer liegenden Goldberkees, um über den normalen Winterweg zum Gipfel zu gelangen
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Den Weg über die Steilstufe Richtung Oberes Brettschartl sind wir besonders vorsichtig angegangen. Die Spur wurde entlang von Felsinseln, die aus dem Schnee ragten angelegt. Das Wetter blieb soweit gleich, sodass wir bereits nach der Steilstufe unser Tagesziel erkennen konnten. Es sah so aus als würde die angesagte Wetterverschlechterung noch solange zuwarten, bis wir unseren Gipfel hatten.
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Der Anblick des Zittelhauses und der meteriologischen Station beflügelt, bald aber mussten wir leidvoll zur Kenntnis nehmen, das der Weg wesentlich länger ist, als er wirkt. Doch, wir konnten es zunächst gar nicht glauben: das Wetter verbesserte sich zusehens
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Mühsam erreichten wir die Kleinfleißscharte, der Blick nach Heiligenblut zeigt bereits die nahende Störungsfront
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Das Zittelhaus präsentierte sich bei unserer Ankunft um 13h30 von seiner schönsten Seite, wir beide machten wahrscheinlich schon einen eher erbärmlichen Eindruck, waren wir doch schon recht geschlaucht von den ca 1700Hm und der Spurarbeit. Als erste Skitour der neuen Saison war die Tour sicher ein sehr mutiges Unternehmen
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Das hatten wir uns so wohl nicht zu wünschen getraut: Ein traumhaftes Wetterfenster gerade zur Gipfelzeit.
Blick Richung Herzog Ernst Spitze und dem vergewaltigtem Berg "Schareck"
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Die Zeit drängte, die Tage sind verdammt kurz zur Zeit, also Ruck Zuck wieder runter
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Abfahrt oberhalb der Steilstufe des Goldbergkees
Da schlägt das zur Zeit nicht verwöhnte Tourengeherherz höher!
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Die weitere Abfahrt gestaltete sich insbesonders unter 2200m äusserts schwierig, die föhnige Tageserwärmung verwandelte den Schnee im unteren Teil, kaum fahrbar kämpften wir uns in zahlreichen Spitzkehren ins Tal.
Kurz vor 16h erreichten wir in ziemlich streichfähiger Verfassung schließlich das Naturfreundehaus Kolm Saigurn.
Die Mühe war trotzdem bald vergessen, zurück blieben die Eindrücke eines unverhofft großartigen Skitages.
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