Die Glemmtaler Talschlußrunde kann man mit oder gegen den Uhrzeigersinn gehen. Je nach Varianten kommen min. 1700 HM zusammen. Ich bin am Gründonnerstag die Runde im Uhrzeigersinn mit Fleißaufgaben gegangen. Dabei sind 2250 HM zusammengekommen.
Start im hinteren Glemmtal beim Parkplatz Hinterlengau. Auf Forstwegen zur Saalhofalm. Und dann über sonnenbeschienene Osthänge schweißtreibend empor. Solange, bis ich auf der Roten Kirche 2087m angekommen bin. Ein ortskundiger Tourengeher ist grad über den Gratrücken raufgekommen. Nach kurzem Gipfeltalk 200 HM runter in SW-Richtung in eine Mulde, bei einem (heute verschneitem) namenlosen See (laut Karte). Zügig weiter auf guter Spur zum Schusterkogel. Mit 2207 m der höchste Gipfel. Das nächste Ziel ist die Schusterscharte. Entweder über den Grat, oder den nach Süden gerichteten Hang queren. Der Hang schaut recht eingeweht aus, drum fahre und tretele ich über den Grat. Jetzt verstehe ich auch diesen Beitrag bei http://www.lawine.salzburg.at/tour/index2.php?id=14064. Nur an einer felsigen ausgesetzten Stelle muss ich die Ski kurz schultern. Dann steht der Abfahrt über frisch angezuckerte Hänge zur Schustrerscharte nix mehr im Weg. Vorsichtifg spähe ich zur Pfandebenalm hinunter und vermute Pulverschnee in den Nordflanken. Über eine direkte aber steile Rinne schwinge ich zur Alm hinab. Unverspurter Pulver. Die Beste Abfahrt an diesem Tag. Der folgende Aufstieg über Kuppen und durch Mulden zum Mittagskogel 2040m ist trotz fehlender Spur recht entspannt. Weiter übers Hochtor auf den Teufelssprung 2174m. Eine schöne Kammwanderung bringt mich trotz eisigem Wind auf den Gamshag 2178m. Um den Wind zu entfliehen zögere ich nicht lange und fahre über den steilen SO-Hang zum Tor hinunter. Eine perfekte Firnabfahrt. Den Tristkogel schenke ich mir heute und umfahre ihn N-seitig. Das war absolut die richtige Wahl, da hier wieder unberühre Pulverschneemulden auf mich warteten. Die Abfahrt endete viel zu schnell bei der Oberkaseralm. Nun scheint das Wetter zu kippen. Im kalten Wind steige ich Richtung Saaljoch auf. Ich spiele mit dem Gedanken die Tour abzubrechen und vom Saaljoch zur Lindlingalm abzufahren. Zum Saalkogel sinds laut Taferl nur 25 Min. - Also noch rauf auf den Saalkogel 2007 m. Da der Wind nachgelassen hat und die Sonne rausspitzt steht der Fortsetzung der Tour nichts mehr im Weg. Über den Grat fahre ich mit Skiern ins Oberreither Joch hinunter. Laut Beschreibung soll der Grat oft anspruchsvoll zu befahren sein. Bei mir wars problemlos zum Fahren. Die Nachmittagssonne und der direkte Anstieg bei Windstille zum Staffkogel 2115m entzieht mir noch etwas überschüssigen Schweiß. Doch dann ists geschaftt. Inzwischen herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Es ist warm und kein Lüftchen weht. Es ist Zeit für einen Rundenrückblick und für eine ausgiebige Brotzeit. Und dann folgt überaschenderweise eine Abfahrt auf traumhaften Firn bis zum Auto.
Ich habe nicht viel fotografiert, aber ein paar Bilder folgen noch.
Die erste Etappe mit der wunderbaren steilen Abfahrt zur Pfandebenalm:
compÜbersicht Schusterkogel.jpg
Die zweite und dritte Etappe vom Staffkogel aus fotografiert:
comp2. Etappe.jpgcomp3. Etappe.jpg
Start im hinteren Glemmtal beim Parkplatz Hinterlengau. Auf Forstwegen zur Saalhofalm. Und dann über sonnenbeschienene Osthänge schweißtreibend empor. Solange, bis ich auf der Roten Kirche 2087m angekommen bin. Ein ortskundiger Tourengeher ist grad über den Gratrücken raufgekommen. Nach kurzem Gipfeltalk 200 HM runter in SW-Richtung in eine Mulde, bei einem (heute verschneitem) namenlosen See (laut Karte). Zügig weiter auf guter Spur zum Schusterkogel. Mit 2207 m der höchste Gipfel. Das nächste Ziel ist die Schusterscharte. Entweder über den Grat, oder den nach Süden gerichteten Hang queren. Der Hang schaut recht eingeweht aus, drum fahre und tretele ich über den Grat. Jetzt verstehe ich auch diesen Beitrag bei http://www.lawine.salzburg.at/tour/index2.php?id=14064. Nur an einer felsigen ausgesetzten Stelle muss ich die Ski kurz schultern. Dann steht der Abfahrt über frisch angezuckerte Hänge zur Schustrerscharte nix mehr im Weg. Vorsichtifg spähe ich zur Pfandebenalm hinunter und vermute Pulverschnee in den Nordflanken. Über eine direkte aber steile Rinne schwinge ich zur Alm hinab. Unverspurter Pulver. Die Beste Abfahrt an diesem Tag. Der folgende Aufstieg über Kuppen und durch Mulden zum Mittagskogel 2040m ist trotz fehlender Spur recht entspannt. Weiter übers Hochtor auf den Teufelssprung 2174m. Eine schöne Kammwanderung bringt mich trotz eisigem Wind auf den Gamshag 2178m. Um den Wind zu entfliehen zögere ich nicht lange und fahre über den steilen SO-Hang zum Tor hinunter. Eine perfekte Firnabfahrt. Den Tristkogel schenke ich mir heute und umfahre ihn N-seitig. Das war absolut die richtige Wahl, da hier wieder unberühre Pulverschneemulden auf mich warteten. Die Abfahrt endete viel zu schnell bei der Oberkaseralm. Nun scheint das Wetter zu kippen. Im kalten Wind steige ich Richtung Saaljoch auf. Ich spiele mit dem Gedanken die Tour abzubrechen und vom Saaljoch zur Lindlingalm abzufahren. Zum Saalkogel sinds laut Taferl nur 25 Min. - Also noch rauf auf den Saalkogel 2007 m. Da der Wind nachgelassen hat und die Sonne rausspitzt steht der Fortsetzung der Tour nichts mehr im Weg. Über den Grat fahre ich mit Skiern ins Oberreither Joch hinunter. Laut Beschreibung soll der Grat oft anspruchsvoll zu befahren sein. Bei mir wars problemlos zum Fahren. Die Nachmittagssonne und der direkte Anstieg bei Windstille zum Staffkogel 2115m entzieht mir noch etwas überschüssigen Schweiß. Doch dann ists geschaftt. Inzwischen herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Es ist warm und kein Lüftchen weht. Es ist Zeit für einen Rundenrückblick und für eine ausgiebige Brotzeit. Und dann folgt überaschenderweise eine Abfahrt auf traumhaften Firn bis zum Auto.
Ich habe nicht viel fotografiert, aber ein paar Bilder folgen noch.
Die erste Etappe mit der wunderbaren steilen Abfahrt zur Pfandebenalm:
compÜbersicht Schusterkogel.jpg
Die zweite und dritte Etappe vom Staffkogel aus fotografiert:
comp2. Etappe.jpgcomp3. Etappe.jpg
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