Wir sind am 2.4.07 von Urnerboden am Klausenpass mit der Seilbahn hochgefahren und dann in gemächlicher Spur auf den Gemsfairenstock (2972) gegangen. Am Gipfel schöne Übersicht über den Claridenfirn und seine Gipfel und Blick auf den Tödi visavis.
Abfahrt zur Claridenhütte. Das ist eine spartanische Hütte, umso mehr Menschen da sind, umso wärmer wird es. Klare Vollmondnacht, am darauffolgenden Morgen etwas Nebel und Schneefall.
Bei der Wanderung über den Claridengletscher Richtung Claridenspitze wird Nebel und Schneefall intensiver bis zum whiteout.
Wir hängen uns an eine geführte Gruppe, der Bergführer geht mit GPS durch die Suppe. Wir wollen uns zur Planurahütte durchtasten und abwarten.
Dann reisst es aber auf und wir können im Sonnenfenster auf die Claridenspitze (3267) aufsteigen.
Abfahrt über Claridenfirn zum Oberen Sand, Aufstieg zur Fridolinhütte.
Es schneit die Nacht durch und auch noch am Morgen. Allgemeines Abwarten. Ein Bergführer, der die Abbrüche im Bifertengletscher am Vortag erkundet hatte, zieht mit seiner zehnköpfigen Gruppe los.
Wir hängen uns später in ihre Spur. Sie marschieren mitten in den oberen Abbruch, weil die Schneerus-Rinne wegen dem Neuschnee lawinengefährdet ist.
Im Abbruch hat es aber in der Nacht einen Eisrutsch gegeben, der Bergführer findet seine ausgekundschaftete Route nicht mehr und will im unsicheren Gelände nicht mehr weiter gehen.
Wir kennen den Gletscher noch viel weniger und drehen auch um. Traum Pulver und inzwischen Sonne bei der Abfahrt zur Hütte.
Die Wettervorhersage ist gut, wir verlängern um einen Tag und wollen den Tödi am nächsten Tag noch einmal versuchen.
Da einige Gruppen eingetroffen sind, wollen wir früh losziehen, um zu vermeiden, dass wir in den Abbrüchen oder in der Schneerus in den Stau einer der grossen Gruppen kommen. Das gelingt gut, wir gehen um 6:00 mit Lampen los, die Schneerus ist bereits gespurt, aber wir sind in der Rinne selber nur zu zweit unterwegs. Zweimal müssen die Schi auf den Rucksack, wir gehen mit Steigeisen.
Oben am Bifertenfirn dann den Meditations-Autopilotenschritt eingeschaltet und bis zum Gipfel (3614).
Insgesamt 5 1/2 Stunden für den Aufstieg von der Fridolinshütte, das entspricht gut unserer Kondition.
Vom Gipfel bei ungetrübtem Wetter ein grandioser Blick. Vom Mont Blanc bis Ortler bis Silvretta, praktisch die kompletten Westalpen.
Pulver bei der Abfahrt über den Gletscher. In der Schneerus ist der Schnee schon zerfahren, von der Sonne weich und etwas schwerer geworden. Wir fühlen uns sicher bei der Durchfahrt, machen unten eine Rast. Ein paar Minuten später kommt eine achtköpfige Gruppe und prompt geht ein Rutsch ab und nimmt eine Schifahrerin mit. Mit Glück ist ihr nichts passiert. Das erhöhte Gewicht der Gruppe hat es offenbar nicht vertragen. Der Bergführer hat die Situation so wie wir für sicher gehalten.
Dann lassen wir die Hütte links liegen und fahren so weit wie möglich Richtung Tierfehd ab, die letzte Dreiviertelstunde tragen wir die Schi.
Mit Taxi und Postauto zurück auf den Urnerboden zum Auto.
Eine tolle Gegend, wunderbare Verhältnisse erwischt.
gemsfairenweg.jpg
claridenblick.jpg
vollmondtödi.jpg
claridenfirn.jpg
bifertenfirn1.jpg
bifertenfirn2.jpg
bifertenabfahrt1.jpg
schneerus.jpg
tödiblick.jpg
schneerus-abfahrt.jpg
Abfahrt zur Claridenhütte. Das ist eine spartanische Hütte, umso mehr Menschen da sind, umso wärmer wird es. Klare Vollmondnacht, am darauffolgenden Morgen etwas Nebel und Schneefall.
Bei der Wanderung über den Claridengletscher Richtung Claridenspitze wird Nebel und Schneefall intensiver bis zum whiteout.
Wir hängen uns an eine geführte Gruppe, der Bergführer geht mit GPS durch die Suppe. Wir wollen uns zur Planurahütte durchtasten und abwarten.
Dann reisst es aber auf und wir können im Sonnenfenster auf die Claridenspitze (3267) aufsteigen.
Abfahrt über Claridenfirn zum Oberen Sand, Aufstieg zur Fridolinhütte.
Es schneit die Nacht durch und auch noch am Morgen. Allgemeines Abwarten. Ein Bergführer, der die Abbrüche im Bifertengletscher am Vortag erkundet hatte, zieht mit seiner zehnköpfigen Gruppe los.
Wir hängen uns später in ihre Spur. Sie marschieren mitten in den oberen Abbruch, weil die Schneerus-Rinne wegen dem Neuschnee lawinengefährdet ist.
Im Abbruch hat es aber in der Nacht einen Eisrutsch gegeben, der Bergführer findet seine ausgekundschaftete Route nicht mehr und will im unsicheren Gelände nicht mehr weiter gehen.
Wir kennen den Gletscher noch viel weniger und drehen auch um. Traum Pulver und inzwischen Sonne bei der Abfahrt zur Hütte.
Die Wettervorhersage ist gut, wir verlängern um einen Tag und wollen den Tödi am nächsten Tag noch einmal versuchen.
Da einige Gruppen eingetroffen sind, wollen wir früh losziehen, um zu vermeiden, dass wir in den Abbrüchen oder in der Schneerus in den Stau einer der grossen Gruppen kommen. Das gelingt gut, wir gehen um 6:00 mit Lampen los, die Schneerus ist bereits gespurt, aber wir sind in der Rinne selber nur zu zweit unterwegs. Zweimal müssen die Schi auf den Rucksack, wir gehen mit Steigeisen.
Oben am Bifertenfirn dann den Meditations-Autopilotenschritt eingeschaltet und bis zum Gipfel (3614).
Insgesamt 5 1/2 Stunden für den Aufstieg von der Fridolinshütte, das entspricht gut unserer Kondition.
Vom Gipfel bei ungetrübtem Wetter ein grandioser Blick. Vom Mont Blanc bis Ortler bis Silvretta, praktisch die kompletten Westalpen.
Pulver bei der Abfahrt über den Gletscher. In der Schneerus ist der Schnee schon zerfahren, von der Sonne weich und etwas schwerer geworden. Wir fühlen uns sicher bei der Durchfahrt, machen unten eine Rast. Ein paar Minuten später kommt eine achtköpfige Gruppe und prompt geht ein Rutsch ab und nimmt eine Schifahrerin mit. Mit Glück ist ihr nichts passiert. Das erhöhte Gewicht der Gruppe hat es offenbar nicht vertragen. Der Bergführer hat die Situation so wie wir für sicher gehalten.
Dann lassen wir die Hütte links liegen und fahren so weit wie möglich Richtung Tierfehd ab, die letzte Dreiviertelstunde tragen wir die Schi.
Mit Taxi und Postauto zurück auf den Urnerboden zum Auto.
Eine tolle Gegend, wunderbare Verhältnisse erwischt.
gemsfairenweg.jpg
claridenblick.jpg
vollmondtödi.jpg
claridenfirn.jpg
bifertenfirn1.jpg
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bifertenabfahrt1.jpg
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