Das Besteigen von 4000ern in den Alpen ist eine seltsame Sache – bei mir zumindest. Es gibt viele Gründe es nicht zu tun. Naheliegende Argumente dagegen sind beispielsweise die weite Anreise oder die Tatsache, dass man an den meisten 4000ern eine Menge Leute trifft. Manch einer wird einwerfen, dass der offensichtlichste Grund die Gefahren und Mühen sind. Das ist gar nicht so abwegig. Wenn man sich geschickt anstellt, kann man beides genauso an einem Berg finden, der nicht einmal halb so hoch ist. Und spätestens auf dem einen oder anderen Gipfel in den Dolomiten oder im Bergell würde man sich wegen des leichteren Abstiegs wünschen auf einem 4000er zu stehen.
Trotzdem steige ich hin und wieder auf einen 4000er. Jedes Mal, wenn ich auf einem stehe und in die Runde schaue, denke ich mir, dass ich häufiger welche besteigen sollte. So auch auf dem Strahlhorn.
Franzi und ich nahmen uns den Freitag frei, um nach Saas Fee zu fahren. Man könnte meinen, dass es sinnvollere Dinge gibt als seine Freizeit im Auto zu verbringen. Spätestens wenn man in Saas Fee aus dem Parkhaus kommt, fragt man sich solche Dinge nicht mehr. Dann staunt und wundert man sich, was es alles für tolle Berge gibt, obwohl ich sie doch schon so oft live und auf Bildern gesehen habe und auf vielen von ihnen gewesen bin.
Da wir zu unmotiviert für einen Fußaufstieg zur Britanniahütte waren und es nach dem Ende der Skisaison nur noch eine einzige Bergfahrt der Felskinn-Bahn gibt, hatten wir reichlich Muße das Panorama aus dem fast ausgestorbenen Ort zu bewundern. Irgendwann quetschten wir uns mit vielen anderen in die Gondel und nahmen anschließend den kurzen Weg zur Hütte unter die Ski.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen um 5 Uhr folgte gleich der unangenehmste Teil der Tour – die Abfahrt über den Hüttenhang, einem Gewirr von hartgefrorenen Spuren und Schneeklumpen. Der folgende, meist ziemlich flache, aber dafür lange Anstieg, hat zwei große Vorteile. Erstens verteilen sich die vielen Leute sehr gut und zweitens hat man viel Zeit sich darauf zu freuen, dass man nicht alles mühsam zurückhatschen muss, sondern zügig abfahren kann.
Natürlich stellten wir bei der Abfahrt fest, dass es doch nicht ganz so schnell und angenehm ging, weil der Harschdeckel über weite Strecken nicht mehr tragen wollte. Beim Gegenanstieg zur Hütte schwitzten wir wie im Hochsommer und auch der planierte Weg zum Egginerjoch sorgte angesichts seines zumeist leicht ansteigenden Charakters nicht für Freude. Ist es wirklich so viel besser mit Ski an 4000ern unterwegs zu sein als zu Fuß im Sommer?
Die Frage wurde bald darauf beantwortet. Durchs verlassene Skigebiet ging es bei perfekt aufgefirntem Schnee trotz der schweren Rucksäcke schnell und in Franzis Fall auch elegant hinab nach Saas Fee.
Trotzdem steige ich hin und wieder auf einen 4000er. Jedes Mal, wenn ich auf einem stehe und in die Runde schaue, denke ich mir, dass ich häufiger welche besteigen sollte. So auch auf dem Strahlhorn.
Franzi und ich nahmen uns den Freitag frei, um nach Saas Fee zu fahren. Man könnte meinen, dass es sinnvollere Dinge gibt als seine Freizeit im Auto zu verbringen. Spätestens wenn man in Saas Fee aus dem Parkhaus kommt, fragt man sich solche Dinge nicht mehr. Dann staunt und wundert man sich, was es alles für tolle Berge gibt, obwohl ich sie doch schon so oft live und auf Bildern gesehen habe und auf vielen von ihnen gewesen bin.
Da wir zu unmotiviert für einen Fußaufstieg zur Britanniahütte waren und es nach dem Ende der Skisaison nur noch eine einzige Bergfahrt der Felskinn-Bahn gibt, hatten wir reichlich Muße das Panorama aus dem fast ausgestorbenen Ort zu bewundern. Irgendwann quetschten wir uns mit vielen anderen in die Gondel und nahmen anschließend den kurzen Weg zur Hütte unter die Ski.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen um 5 Uhr folgte gleich der unangenehmste Teil der Tour – die Abfahrt über den Hüttenhang, einem Gewirr von hartgefrorenen Spuren und Schneeklumpen. Der folgende, meist ziemlich flache, aber dafür lange Anstieg, hat zwei große Vorteile. Erstens verteilen sich die vielen Leute sehr gut und zweitens hat man viel Zeit sich darauf zu freuen, dass man nicht alles mühsam zurückhatschen muss, sondern zügig abfahren kann.
Natürlich stellten wir bei der Abfahrt fest, dass es doch nicht ganz so schnell und angenehm ging, weil der Harschdeckel über weite Strecken nicht mehr tragen wollte. Beim Gegenanstieg zur Hütte schwitzten wir wie im Hochsommer und auch der planierte Weg zum Egginerjoch sorgte angesichts seines zumeist leicht ansteigenden Charakters nicht für Freude. Ist es wirklich so viel besser mit Ski an 4000ern unterwegs zu sein als zu Fuß im Sommer?
Die Frage wurde bald darauf beantwortet. Durchs verlassene Skigebiet ging es bei perfekt aufgefirntem Schnee trotz der schweren Rucksäcke schnell und in Franzis Fall auch elegant hinab nach Saas Fee.
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