Der Piz Grialetsch steht südöstlich von Davos, am Ende des Dischmatals. Wenn man vor Ort wohnt, kann man ihn an einem Tag besteigen, ansonsten nächtigt man in der Grialetschhütte (die "meinem" SAC St. Gallen gehört und im Jahr 2013 erweitert wird).
Im Sommer fährt ein Bus ins Dischmatal, d.h. bis Dürrboden 2007 m (mit Berggasthaus). Im Frühjahr geht man zu Fuss, was grässlich weit ist, macht Autostopp, falls man mit genügend Verkehr rechnen kann, oder leistet sich ein Taxi, was nicht billig ist. Aber ich entschloss mich gleichwohl zur dritten Variante. Vom Dürrboden musste man am letzten Samstag (7. Mai) die Ski etwa 20 Minuten weit tragen, dann gings auf Schnee weiter. Etwa zwei Stunden bis zur Hütte auf 2542 m. (Achtung: im Nebel wäre sie schwierig zu finden.) Sie war bewartet, weil sich doch knapp 20 Personen angemeldet hatten.
Am Sonntag gings dann bei besten Verhältnissen über den gut verschneiten (und auch im Sommer nicht schwierigen, aber doch mit Spalten versehenen) Vadret da Grialetsch. Auf der Fuorcla Valloria wendet man sich nach Westen und steht bald unter der Südwand des Piz Grialetsch. Am einfachsten geht man von links (Westen) her schräg, zuweilen mit einem Zickzack, gegen den Gipfel zu. Das Gelände ist nicht schwierig; Sand, Steine und ganz kurze Kraxelstellen, manchmal etwas exponiert. Aber länger als 10 Minuten dauert das nicht, dann steht man auf dem Gipfel. Total 2 Stunden. Am Sonntag war im rechten Teil der Südwand noch ein Couloir halbwegs gut, oder eher schlecht (wegen Eis unter dem Schnee), zu begehen. Manche gingen ohne Steigeisen, andere mit (sicher besser), aber bei dem vielen "Verkehr" im engen Couloir gefiel mir die Sache nicht so recht. Südwand war auf alle Fälle sicherer.
Der Gipfel ist ein toller Aussichtspunkt, man sieht "ganz Graubünden" inkl. Piz Palü. Man könnte direkt von oben nach N abfahren, zuoberst 40 Grad, falls man die Ski hochgetragen hat. Andernfalls geht man zum Skidepot zurück und fährt auf der Aufstiegsroute zum Dürrboden zurück, oder man stürzt sich zwischen Scalettahorn und Piz Grialetsch in die Tiefe (deutlich weniger steil als vom Gipfel), oder man besteigt noch das Scalettahorn und fährt nach Norden oder nach Westen Richtung Scalettapass. Am Schluss finden sich alle im Dürrboden wieder. Und ich fand ein Auto, das mich freundlicherweise bis nach Davos mitnahm.
Im Sommer fährt ein Bus ins Dischmatal, d.h. bis Dürrboden 2007 m (mit Berggasthaus). Im Frühjahr geht man zu Fuss, was grässlich weit ist, macht Autostopp, falls man mit genügend Verkehr rechnen kann, oder leistet sich ein Taxi, was nicht billig ist. Aber ich entschloss mich gleichwohl zur dritten Variante. Vom Dürrboden musste man am letzten Samstag (7. Mai) die Ski etwa 20 Minuten weit tragen, dann gings auf Schnee weiter. Etwa zwei Stunden bis zur Hütte auf 2542 m. (Achtung: im Nebel wäre sie schwierig zu finden.) Sie war bewartet, weil sich doch knapp 20 Personen angemeldet hatten.
Am Sonntag gings dann bei besten Verhältnissen über den gut verschneiten (und auch im Sommer nicht schwierigen, aber doch mit Spalten versehenen) Vadret da Grialetsch. Auf der Fuorcla Valloria wendet man sich nach Westen und steht bald unter der Südwand des Piz Grialetsch. Am einfachsten geht man von links (Westen) her schräg, zuweilen mit einem Zickzack, gegen den Gipfel zu. Das Gelände ist nicht schwierig; Sand, Steine und ganz kurze Kraxelstellen, manchmal etwas exponiert. Aber länger als 10 Minuten dauert das nicht, dann steht man auf dem Gipfel. Total 2 Stunden. Am Sonntag war im rechten Teil der Südwand noch ein Couloir halbwegs gut, oder eher schlecht (wegen Eis unter dem Schnee), zu begehen. Manche gingen ohne Steigeisen, andere mit (sicher besser), aber bei dem vielen "Verkehr" im engen Couloir gefiel mir die Sache nicht so recht. Südwand war auf alle Fälle sicherer.
Der Gipfel ist ein toller Aussichtspunkt, man sieht "ganz Graubünden" inkl. Piz Palü. Man könnte direkt von oben nach N abfahren, zuoberst 40 Grad, falls man die Ski hochgetragen hat. Andernfalls geht man zum Skidepot zurück und fährt auf der Aufstiegsroute zum Dürrboden zurück, oder man stürzt sich zwischen Scalettahorn und Piz Grialetsch in die Tiefe (deutlich weniger steil als vom Gipfel), oder man besteigt noch das Scalettahorn und fährt nach Norden oder nach Westen Richtung Scalettapass. Am Schluss finden sich alle im Dürrboden wieder. Und ich fand ein Auto, das mich freundlicherweise bis nach Davos mitnahm.
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