Zum dritten Mal verbrachte ich die Weihnachtstage mit einer Freundin in Hospental, dem letzten Dorf auf der Nordseite des Gotthardpasses. Hotel Gotthard *** sehr zu empfehlen, freundlicher Service, nette Zimmer, gutes Essen. Nachdem der 24. Dez. schlechtes Wetter gebracht hatte, konnten wir anschliessend drei Skitouren unternehmen: Stotzigen Firsten 2752 m, 3 3/4 h ab Realp; Schafberg (Auf den Stöcken) 2591 m, ca. 3 h ab Realp; und als Krönung das Winterhorn 2661 m in 3 3/4 h ab Hotel.
Die Stotzigen Firsten sind eine Tour, die man bei fast jeder Lawinensituation unternehmen kann. Deswegen sind sie bekannt und beliebt, immer recht viele Leute, dafür gespurt, und die Aussicht zum Finsteraarhorn über den Furkapass hinweg ist toll. Die Abfahrt bietet viel Platz, so dass man immer noch seine eigenen Spuren fahren kann. Der Schafberg ist südexponiert, kritische Hänge kann man auf der Strasse umgehen (welche von Spaziergängern und Rodlern benützt wird), aber natürlich hält sich der Neuschnee dort nicht so gut wie auf der Schattenseite. Das Winterhorn konnten wir in den letzten beiden Jahren nicht besteigen von wegen ungünstigen Verhältnissen. Das oberste Stück ist steil. Jetzt warteten wir, bis andere Leute eine Spur gemacht hatten (ja, so sind wir mit 60+ darf man das...) und die Lawinensituation nicht mehr so kritisch war. Früher war da ein Sessel- und Skilift, jetzt muss man alles selber laufen, aber es lohnt sich. Am Schluss gings direkt durch die steile NE-Wand, nicht wie im Führer beschrieben über den SW-Grat. Ein paar Spitzkehren, Gelände immer steiler, aber dann standen wir oben. Mir hat vorallem der Blick auf den jetzt verschneiten, menschenleeren und stillen Gotthardpass imponiert. In der Abfahrt immer noch sehr gute Verhältnisse (am 27. Dez.).
Das hat wieder einmal gut getan: Sonne und Schnee tanken, gut essen, viel schlafen und Bücher lesen!
Die Stotzigen Firsten sind eine Tour, die man bei fast jeder Lawinensituation unternehmen kann. Deswegen sind sie bekannt und beliebt, immer recht viele Leute, dafür gespurt, und die Aussicht zum Finsteraarhorn über den Furkapass hinweg ist toll. Die Abfahrt bietet viel Platz, so dass man immer noch seine eigenen Spuren fahren kann. Der Schafberg ist südexponiert, kritische Hänge kann man auf der Strasse umgehen (welche von Spaziergängern und Rodlern benützt wird), aber natürlich hält sich der Neuschnee dort nicht so gut wie auf der Schattenseite. Das Winterhorn konnten wir in den letzten beiden Jahren nicht besteigen von wegen ungünstigen Verhältnissen. Das oberste Stück ist steil. Jetzt warteten wir, bis andere Leute eine Spur gemacht hatten (ja, so sind wir mit 60+ darf man das...) und die Lawinensituation nicht mehr so kritisch war. Früher war da ein Sessel- und Skilift, jetzt muss man alles selber laufen, aber es lohnt sich. Am Schluss gings direkt durch die steile NE-Wand, nicht wie im Führer beschrieben über den SW-Grat. Ein paar Spitzkehren, Gelände immer steiler, aber dann standen wir oben. Mir hat vorallem der Blick auf den jetzt verschneiten, menschenleeren und stillen Gotthardpass imponiert. In der Abfahrt immer noch sehr gute Verhältnisse (am 27. Dez.).
Das hat wieder einmal gut getan: Sonne und Schnee tanken, gut essen, viel schlafen und Bücher lesen!