Im Goms, auf der Südseite der östlichen Berneralpen, hatte ich das Gross Chastelhorn schon lange auf meiner Wunschliste. Jetzt musste dieser Gipfel endlich angegangen werden. In Münster 1359 m, einem wichtigen Talort, buchten wir ein Hotelzimmer mit "Selbstbedienungsfrühstück". Tatsächlich stand am frühen Morgen alles für uns bereit. Man könnte alternativ in der unbewarteten Galmihornhütte oben übernachten. Dafür muss man natürlich viel früher anreisen und im Dorf Münster irgendwo den Schlüssel holen (wo das ist findet man im Internet heraus).
Erst mal geht es gemütlich in langen Kehren durch den Bawald (oder, wenn man es lieber steiler hat, anfänglich durch eine Lichtung). Wenn man aus dem Wald kommt, sind immer noch mehr als 200 Höhenmeter zur Hütte auf 2113 m zu überwinden. Dort oben trafen wir auf zwei Schneeschuhgeher, die wenigen anderen Leute seien bereits zu ihren Unternehmungen gestartet. Über weite Hänge steigt man zur Chastellicke auf, wo man sich etwas absteigend nach Westen wendet. Offenbar gehen dann die meisten Leute auf die umschwierige Heji Zwächte 3086 m, aber da war ich schon mal, und wir traversierten zum Nordhang des Gross Chastelhorns. Da gab es zu unserer Verwunderung keine neuen Spuren, sondern nur alte, vom Wind bearbeitete. Wir überwanden die letzten 200 Höhenmeter und standen vor den Gipfelfelsen. Alte Spuren wiesen nach Westen, was aber falsch war: für den kurzen, ausgesetzten W-Grat hätte man einen Pickel benötigt, und der schneebeladenen Krete konnte man nicht ganz trauen. Also begnügten wir uns mit einem Fernblick auf den Gipfelsteinmann und liessen es gut sein. Wir hatten immerhin 1500 Höhenmeter überwunden und waren nicht mehr interessiert, zum NE-Grat hinüberzugehen und den Schlussaufstieg dort zu versuchen.
Insgesamt eine völlig einsame Tour (an einem Sonntag!), was uns sehr überraschte. Sonnenschein, herrliche Aussicht, der Schnee leider von viel Volk, das während der Woche unterwegs gewesen sein musste, verfahren.
Ich habe nicht fotografiert, weil ich die Gegend schon seinerzeit bei der Tour auf die Heji Zwächte abknipste. Mittlerweile fotografiere ich nur noch, wenn sich ein Sujet wirklich aufdrängt.
Erst mal geht es gemütlich in langen Kehren durch den Bawald (oder, wenn man es lieber steiler hat, anfänglich durch eine Lichtung). Wenn man aus dem Wald kommt, sind immer noch mehr als 200 Höhenmeter zur Hütte auf 2113 m zu überwinden. Dort oben trafen wir auf zwei Schneeschuhgeher, die wenigen anderen Leute seien bereits zu ihren Unternehmungen gestartet. Über weite Hänge steigt man zur Chastellicke auf, wo man sich etwas absteigend nach Westen wendet. Offenbar gehen dann die meisten Leute auf die umschwierige Heji Zwächte 3086 m, aber da war ich schon mal, und wir traversierten zum Nordhang des Gross Chastelhorns. Da gab es zu unserer Verwunderung keine neuen Spuren, sondern nur alte, vom Wind bearbeitete. Wir überwanden die letzten 200 Höhenmeter und standen vor den Gipfelfelsen. Alte Spuren wiesen nach Westen, was aber falsch war: für den kurzen, ausgesetzten W-Grat hätte man einen Pickel benötigt, und der schneebeladenen Krete konnte man nicht ganz trauen. Also begnügten wir uns mit einem Fernblick auf den Gipfelsteinmann und liessen es gut sein. Wir hatten immerhin 1500 Höhenmeter überwunden und waren nicht mehr interessiert, zum NE-Grat hinüberzugehen und den Schlussaufstieg dort zu versuchen.
Insgesamt eine völlig einsame Tour (an einem Sonntag!), was uns sehr überraschte. Sonnenschein, herrliche Aussicht, der Schnee leider von viel Volk, das während der Woche unterwegs gewesen sein musste, verfahren.
Ich habe nicht fotografiert, weil ich die Gegend schon seinerzeit bei der Tour auf die Heji Zwächte abknipste. Mittlerweile fotografiere ich nur noch, wenn sich ein Sujet wirklich aufdrängt.