Es gibt zwei Madrisas, die im gleichen Massiv etwa zwei Kilometer voneinander entfernt stehen. Die schweizerische befindet sich nördlich von Klosters, die österreichische südwestlich von Gargellen. Dank verschiedenen Bahnen kann man das Massiv an einem Tag mit Ski umrunden, das machte ich allerdings nie.
Vor drei Jahren mussten ein Kollege und ich etwa 20 Höhenmeter unter dem Gipfel der Schweizer Madrisa umkehren, weil der Wind so unglaublich heftig blies. Also fehlten diese Meter noch, und jetzt kam der Moment, dies nachzuholen.
Start bei der Postautohaltestelle Rüti hinter St. Antönen. Lange zieht sich die Route durchs Gafiatal, landschaftlich sehr schön. Rechterhand könnte man eine viel kürzere Tour auf den Eggberg unternehmen, aber wir schieben unsere Ski der Schlüsselstelle am Unghürtschuggen entgegen (ein markanter Felskopf, wo offenbar ein Ungeheuer haust). Man kann sie oberhalb der Felsen in steilem Gelände umgehen. Jetzt führte die Spur zwischen zwei Felsen in die Höhe, auch hier ist es steil, und man muss auf kurzer Strecke einige Spitzkehren hinlegen. Man atmet auf, wenn man endlich oben ist. Das Gelände ist nachher wieder flach, siehe Bild, aber der steile Nordhang der Madrisa wird sichtbar. Schon ganz schön steil, und verfahren. Aber die Spur ist hervorragend angelegt, auch wenn es Spitzkehren braucht. Kurz unter dem Grat stecken wir die Ski in den immer steiler werdenden Hang, gehen zu Fuss hoch und linkerhand stellenweise etwas ausgesetzt auf den Gipfel, der uns mit einem Holzpfosten und einer Gamelle mit Gipfelbuch empfängt. (Gamelle = Militär-Blechgefäss, das man zum Kochen auf offenem Feuer verwenden kann.) Wir sind alleine auf diesem Gipfel.
Wunderbare Rundumsicht, klar bis zur Bernina. Wieviele Berge dieses Bündnerland doch hat! Von Westen her kriechen ein paar Wolken gegen die Drusenfluh.
Abfahrt auf der gleichen Route. Weil St. Antönen ein sehr beliebtes und lohnendes Dorf für Skitouren ist, ist der Schnee leider völlig verfahren. War trotzdem lohnend!
Vor drei Jahren mussten ein Kollege und ich etwa 20 Höhenmeter unter dem Gipfel der Schweizer Madrisa umkehren, weil der Wind so unglaublich heftig blies. Also fehlten diese Meter noch, und jetzt kam der Moment, dies nachzuholen.
Start bei der Postautohaltestelle Rüti hinter St. Antönen. Lange zieht sich die Route durchs Gafiatal, landschaftlich sehr schön. Rechterhand könnte man eine viel kürzere Tour auf den Eggberg unternehmen, aber wir schieben unsere Ski der Schlüsselstelle am Unghürtschuggen entgegen (ein markanter Felskopf, wo offenbar ein Ungeheuer haust). Man kann sie oberhalb der Felsen in steilem Gelände umgehen. Jetzt führte die Spur zwischen zwei Felsen in die Höhe, auch hier ist es steil, und man muss auf kurzer Strecke einige Spitzkehren hinlegen. Man atmet auf, wenn man endlich oben ist. Das Gelände ist nachher wieder flach, siehe Bild, aber der steile Nordhang der Madrisa wird sichtbar. Schon ganz schön steil, und verfahren. Aber die Spur ist hervorragend angelegt, auch wenn es Spitzkehren braucht. Kurz unter dem Grat stecken wir die Ski in den immer steiler werdenden Hang, gehen zu Fuss hoch und linkerhand stellenweise etwas ausgesetzt auf den Gipfel, der uns mit einem Holzpfosten und einer Gamelle mit Gipfelbuch empfängt. (Gamelle = Militär-Blechgefäss, das man zum Kochen auf offenem Feuer verwenden kann.) Wir sind alleine auf diesem Gipfel.
Wunderbare Rundumsicht, klar bis zur Bernina. Wieviele Berge dieses Bündnerland doch hat! Von Westen her kriechen ein paar Wolken gegen die Drusenfluh.
Abfahrt auf der gleichen Route. Weil St. Antönen ein sehr beliebtes und lohnendes Dorf für Skitouren ist, ist der Schnee leider völlig verfahren. War trotzdem lohnend!
Oberhalb des Unghürtschuggen. Die Spitze rechts ist ein Nebengipfel der Madrisa, der Hauptgipfel ist dahinter versteckt
Madrisa.jpg
Madrisa.jpg
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