Die Tour gilt als weniger überlaufene aber landschaftlich dennoch großartige Alternative zur Haute Route. Ich fand sie mindestens genauso toll, oft sogar schöner, weil einsamer und ohne jede Berührung mit der „Zivilisation“. 5 bis 6 Tage komplett ohne Wasser sollte man allerdings gut aushalten können, Kondition und Können wie Haute Route.
Sie führt von Zermatt über die Schönbielhütte, Grand Mountet, Tracuit und Turtmannhütte im Bogen zurück nach Jungen / St. Nikolaus.
Wir hatten die Tour mit einem Reservetag geplant, der direkt am ersten Tag stattfand.
Tag 1 und 2 Zermatt - Schönbielhütte
Nach dem Aufstieg samstags über Bergstation Schwarzsee zur Schönbielhütte brach ein Unwetter mit Sturm und Neuschnee los, das bis in die Nacht zum Montag tobte. So was macht besonders viel Spaß, wenn der recht unmotivierte Wirt den Ofen – angeblich wegen Wind – nicht heizen kann und die Außentoilette einen Abstieg erfordert, der am Ende nur mit Skistiefeln und Stöcken noch sicher bewältigt werden konnte. Seitdem heißt der Klogang „Expedition“.
Tag 3 Schönbielhütte (2694m) - Col Durand (3438m) – Grand Mountet (
5.30 Frühstück, 6.15 reißt endlich der Himmel auf und es beginnt zum Warmwerden mit 200 Hm Abfahrt dann sehr steil zum Warmwerden links halten hoch zum Hohwänggletscher immer mit herrlichem Blick auf den Zmutt-Gletscher, Zermatt und auf´s Matterhorn.
Zmutt.JPG
Aussicht Matterhorn.JPG
Über diesen den Spalten leicht links in Aufstiegsrichtung ausweichend hoch zum Col Durand,
Col Durand.JPG
wo die Belohnung für den Latsch, den Tag auf der kalten Hütte, das einfallslose Tütenessen und all die „Expeditionen“ wartet: ca. 800 Hm Abfahrt über den Glacier Durand im unverspurten Pulver.
Ab. ColD linie.JPGAbfahrt Col Durand Mitte.JPG
Danach noch ein paar Spitzkehren hoch zur Grand Mountet Hütte in der gut gelaunte Wirtsleute mit besserem Essen warten.
Des Wetter beschenkte und mit nächtlichem Neuschnee, was die nächste Etappe skifahrerisch genussvoll machte, bergsteigerisch leider das Gegenteil bewirkte.
Tag 4 Les Chiesso (2082m) Cabane Tracuit (3250)
Ursprünglich führt die Tour hier über Blanc de Moming, Glacier de Moming zur Cabane Arpitetta, die allerdings nur im Sommer bewirtschaftet ist. Deshalb wollten wir weiter oben über Crete de Milon zur Tracuit queren. Ging aber nicht wegen Neuschnee.
Also sehr schöne Abfahrt über den gesamten sehr spaltigen aber pulverig-unverspurten Glacier de Zinal bis auf etwa 1900 zum geografisch tiefsten Punkt der Tour,
Zinalgletscher.JPG
gefolgt vom moralisch tiefsten Teil der Tour: 1300 Hm zur Cabane Tracuit ohne eine Wolke, einen gnädigen Windhauch und am Schluss ohne jeglichen Spaß aber dafür mit jedem entbehrlichem Kleidungsstück im oder am Rucksack. Man sieht die Hütte stundenlang in der Hitze flirren, sie kommt aber nicht näher. (rechts im Bild)
Tracuitanstieg.JPG
Ab jetzt war nur noch ein extrem netter und lustiger Trupp Holländer mit auf der Tour.
Die neue Hütte selbst entschädigt für die Quälerei: nagelneu, zum erstem Mal auf der Tour gab´s geruchsneutrale Indoortoiletten, Vierbettzimmer für uns alleine, Panoramafenster mit Montblancblick im Speiseraum, hervorragendes Essen, Trockenraum und Skiraum – Luxus!
Speisesaal.JPG
Die Aussicht ist einfach grandios!
Tracuit aussicht.JPG
Unser morgiges Ziel mit Mond
bishorn mit mond.JPG
Tag 5 Bishorn (4153m) Turtmannhütte (2519m)
Nach dem Schwitzbad vom Vortag war der einfache Aufstieg zum Bishorn in morgendlicher Kälte geradezu ein Genuss.
Bishorn früh.JPG
Bei jedem Hochblicken in jede Richtung jede Menge jede Menge Aussicht auf die 4000er der Westalpen und man hat reichlich Zeit zum Schauen beim diesem Panorama-Anstieg.
Aussicht Auf Bishorn.JPG
Nur oben an der Gipfelflanke wird es einmal kurz steiler. Hier sind Holländer auf den letzten Metern.
Bishorn Steilstück.JPG
Vom Gipfel aus konnten wir unser (seit nunmehr 2 Jahren...) Ziel für den Sommer aus der Nähe betrachten: Voilá Weisshorn – die wunderschöne Diva unter den 4000ern!
Gipfel mit Weisshorn.JPG
Sie führt von Zermatt über die Schönbielhütte, Grand Mountet, Tracuit und Turtmannhütte im Bogen zurück nach Jungen / St. Nikolaus.
Wir hatten die Tour mit einem Reservetag geplant, der direkt am ersten Tag stattfand.
Tag 1 und 2 Zermatt - Schönbielhütte
Nach dem Aufstieg samstags über Bergstation Schwarzsee zur Schönbielhütte brach ein Unwetter mit Sturm und Neuschnee los, das bis in die Nacht zum Montag tobte. So was macht besonders viel Spaß, wenn der recht unmotivierte Wirt den Ofen – angeblich wegen Wind – nicht heizen kann und die Außentoilette einen Abstieg erfordert, der am Ende nur mit Skistiefeln und Stöcken noch sicher bewältigt werden konnte. Seitdem heißt der Klogang „Expedition“.
Tag 3 Schönbielhütte (2694m) - Col Durand (3438m) – Grand Mountet (
5.30 Frühstück, 6.15 reißt endlich der Himmel auf und es beginnt zum Warmwerden mit 200 Hm Abfahrt dann sehr steil zum Warmwerden links halten hoch zum Hohwänggletscher immer mit herrlichem Blick auf den Zmutt-Gletscher, Zermatt und auf´s Matterhorn.
Zmutt.JPG
Aussicht Matterhorn.JPG
Über diesen den Spalten leicht links in Aufstiegsrichtung ausweichend hoch zum Col Durand,
Col Durand.JPG
wo die Belohnung für den Latsch, den Tag auf der kalten Hütte, das einfallslose Tütenessen und all die „Expeditionen“ wartet: ca. 800 Hm Abfahrt über den Glacier Durand im unverspurten Pulver.
Ab. ColD linie.JPGAbfahrt Col Durand Mitte.JPG
Danach noch ein paar Spitzkehren hoch zur Grand Mountet Hütte in der gut gelaunte Wirtsleute mit besserem Essen warten.
Des Wetter beschenkte und mit nächtlichem Neuschnee, was die nächste Etappe skifahrerisch genussvoll machte, bergsteigerisch leider das Gegenteil bewirkte.
Tag 4 Les Chiesso (2082m) Cabane Tracuit (3250)
Ursprünglich führt die Tour hier über Blanc de Moming, Glacier de Moming zur Cabane Arpitetta, die allerdings nur im Sommer bewirtschaftet ist. Deshalb wollten wir weiter oben über Crete de Milon zur Tracuit queren. Ging aber nicht wegen Neuschnee.
Also sehr schöne Abfahrt über den gesamten sehr spaltigen aber pulverig-unverspurten Glacier de Zinal bis auf etwa 1900 zum geografisch tiefsten Punkt der Tour,
Zinalgletscher.JPG
gefolgt vom moralisch tiefsten Teil der Tour: 1300 Hm zur Cabane Tracuit ohne eine Wolke, einen gnädigen Windhauch und am Schluss ohne jeglichen Spaß aber dafür mit jedem entbehrlichem Kleidungsstück im oder am Rucksack. Man sieht die Hütte stundenlang in der Hitze flirren, sie kommt aber nicht näher. (rechts im Bild)
Tracuitanstieg.JPG
Ab jetzt war nur noch ein extrem netter und lustiger Trupp Holländer mit auf der Tour.
Die neue Hütte selbst entschädigt für die Quälerei: nagelneu, zum erstem Mal auf der Tour gab´s geruchsneutrale Indoortoiletten, Vierbettzimmer für uns alleine, Panoramafenster mit Montblancblick im Speiseraum, hervorragendes Essen, Trockenraum und Skiraum – Luxus!
Speisesaal.JPG
Die Aussicht ist einfach grandios!
Tracuit aussicht.JPG
Unser morgiges Ziel mit Mond
bishorn mit mond.JPG
Tag 5 Bishorn (4153m) Turtmannhütte (2519m)
Nach dem Schwitzbad vom Vortag war der einfache Aufstieg zum Bishorn in morgendlicher Kälte geradezu ein Genuss.
Bishorn früh.JPG
Bei jedem Hochblicken in jede Richtung jede Menge jede Menge Aussicht auf die 4000er der Westalpen und man hat reichlich Zeit zum Schauen beim diesem Panorama-Anstieg.
Aussicht Auf Bishorn.JPG
Nur oben an der Gipfelflanke wird es einmal kurz steiler. Hier sind Holländer auf den letzten Metern.
Bishorn Steilstück.JPG
Vom Gipfel aus konnten wir unser (seit nunmehr 2 Jahren...) Ziel für den Sommer aus der Nähe betrachten: Voilá Weisshorn – die wunderschöne Diva unter den 4000ern!
Gipfel mit Weisshorn.JPG
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