Nachfolgend möchte ich kurz eine herrliche Rund-Skitour skizzieren, die ich am 17.2.2019 durchgeführt habe und die aktuell - aufgrund der bereits fortgeschrittenen südseitigen Ausaperungen - leider nicht mehr sinnvoll begangen/befahren werden kann. Aber vielleicht kommt ja noch ein später Schnee... In die angehängte "geheime" 1:25000er-Landkarte, die im Handel nicht erhältlich ist und nur über das Tourismusbureau in Assling (Jesenice) bezogen werden kann, habe ich den Routenverlauf blau eingezeichnet. (Allerdings sind dort auch einige blaue Wandermarkierungen zu finden.)
Geparkt wird bei den hintersten Häusern von Planina pod Golico (Alpen in der Oberkrain oder Heiligen Kreutz), konkret beim Clubhaus des örtlichen Rodelvereins. Dort wird auch ein größerer Parkplatz ausgeschoben. Ca. 1000 m Seehöhe.
Man folgt der präparierten Rodelbahn ca. 5 min aufwärts zu einer gut beschilderten Abzweigung "Golica" nach links (Brücke über den Črni potok). Dieser relativ neue markierte Wanderweg ist noch auf keiner Wanderkarte eingezeichnet; ich habe die Markierung auf der angehängten Karte aber rot nachgetragen. Vorbei am kleinen Slap Basar (Wasserfall), der ebenfalls auf allen Karten fehlt, führt der Weg durch lichten Wald aufwärts zur Talststation der Materialseilbahn zur Kahlkogelhütte, ca. 1210 m. Aufgrund der kurzen Steilstufe neben dem Wasserfall ist dieser Abschnitt nur für den Aufstieg geeignet!
Von der Talstation leiten zwei markierte Wege zur Hütte - links der "Zimska pot" (Winterweg), rechts der Sommerweg. Der Winterweg ist zwar praktisch lawinensicher, dafür aber völlig skiuntauglich. Daher nehmen Skialpinisten den rechten (östlichen), breiteren und flacheren Sommerweg, dessen Preis aber eine extrem lawinengefährdete Linksquerung im oberen Teil ist. Davor folgt aber auch dieser Weg einem lawinensicheren Rücken. Zur Not kann man hier auch abfahren (allerdings fast nur in Schneepflugtechnik).
Von der Kahlkogelhütte (Koča na Golici), 1582 m, die noch von der OEAV-Section Klagenfurt erbaut wurde und leider weder über Winterbewirtschaftung noch über einen Winterraum verfügt, steigt man in Spitzkehren über einen steilen Südwestrücken auf den Gipfel der Krvavka, 1785 m. (Der Hauptgipfel des Kahlkogels bleibt bei dieser Rundtour somit links liegen.) Achtung auf Wächten! Angehängt sind zwei Photos, die den Blick vom Ost- zum Hauptgipfel zeigen.
Die Abfahrt erfolgt entlang des Ostrückens, der die Staatsgrenze bildet. Dieser ist teilweise sehr eng und stark überwächtet nach Norden - daher weicht man immer wieder knapp auf die slowenische Südseite aus. Mit kurzem Bretteln wird noch der Vorgipfel der Mala Golica ("Kleiner Kahlkogel", 1646 m) mitgenommen, von dem man in den Maria-Elend-Sattel (Sedlo Suha, 1439 m) abfährt. Dorthin führt von slowenischer Seite eine Straße, die eventuell mit Ski-Doo gespurt ist - siehe Photo! Im Gegensatz zur Südseite ist der Ostrücken im Winter sehr einsam - ich durfte dort die erste Spur legen (obwohl der letzte Schneefall schon lange zurücklag).
Am besten folgt man der Straße bis kurz vor die große Almlichtung der Planina pusti rovt. Noch im Wald zweigt hier spitzwinkelig zurück ein Karrenweg ab, der (evtl. auch mit Ski-Doo-Spur) hinab zu den Almhütten Markljev rovt führt - siehe Photo!
Von dort am besten weiter auf der Straße abwärts zu den Ruinenresten des ehemaligen Eisenbergwerks Reichenberg, 1167 m (sehr aufschlußreiche Info-Tafel!). Nun führt die Straße durch den tief eingeschnittenen und sehr schneesicheren, schattseitigen Graben Savske jame - zuletzt auf der präparierten Rodelbahn - zurück zum Ausgangspunkt.
Erwähnt werden muß auch der Bauernhof Betel in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes: ein beliebtes Ausflugs-Lokal mit sehr guter Küche (am Wochenende "pumpvoll" mit Gästen!) und luxuriösen Komfortzimmern für alle, die einen mehrtägigen Aufenthalt (oder eine Skidurchquerung) planen.
Geparkt wird bei den hintersten Häusern von Planina pod Golico (Alpen in der Oberkrain oder Heiligen Kreutz), konkret beim Clubhaus des örtlichen Rodelvereins. Dort wird auch ein größerer Parkplatz ausgeschoben. Ca. 1000 m Seehöhe.
Man folgt der präparierten Rodelbahn ca. 5 min aufwärts zu einer gut beschilderten Abzweigung "Golica" nach links (Brücke über den Črni potok). Dieser relativ neue markierte Wanderweg ist noch auf keiner Wanderkarte eingezeichnet; ich habe die Markierung auf der angehängten Karte aber rot nachgetragen. Vorbei am kleinen Slap Basar (Wasserfall), der ebenfalls auf allen Karten fehlt, führt der Weg durch lichten Wald aufwärts zur Talststation der Materialseilbahn zur Kahlkogelhütte, ca. 1210 m. Aufgrund der kurzen Steilstufe neben dem Wasserfall ist dieser Abschnitt nur für den Aufstieg geeignet!
Von der Talstation leiten zwei markierte Wege zur Hütte - links der "Zimska pot" (Winterweg), rechts der Sommerweg. Der Winterweg ist zwar praktisch lawinensicher, dafür aber völlig skiuntauglich. Daher nehmen Skialpinisten den rechten (östlichen), breiteren und flacheren Sommerweg, dessen Preis aber eine extrem lawinengefährdete Linksquerung im oberen Teil ist. Davor folgt aber auch dieser Weg einem lawinensicheren Rücken. Zur Not kann man hier auch abfahren (allerdings fast nur in Schneepflugtechnik).
Von der Kahlkogelhütte (Koča na Golici), 1582 m, die noch von der OEAV-Section Klagenfurt erbaut wurde und leider weder über Winterbewirtschaftung noch über einen Winterraum verfügt, steigt man in Spitzkehren über einen steilen Südwestrücken auf den Gipfel der Krvavka, 1785 m. (Der Hauptgipfel des Kahlkogels bleibt bei dieser Rundtour somit links liegen.) Achtung auf Wächten! Angehängt sind zwei Photos, die den Blick vom Ost- zum Hauptgipfel zeigen.
Die Abfahrt erfolgt entlang des Ostrückens, der die Staatsgrenze bildet. Dieser ist teilweise sehr eng und stark überwächtet nach Norden - daher weicht man immer wieder knapp auf die slowenische Südseite aus. Mit kurzem Bretteln wird noch der Vorgipfel der Mala Golica ("Kleiner Kahlkogel", 1646 m) mitgenommen, von dem man in den Maria-Elend-Sattel (Sedlo Suha, 1439 m) abfährt. Dorthin führt von slowenischer Seite eine Straße, die eventuell mit Ski-Doo gespurt ist - siehe Photo! Im Gegensatz zur Südseite ist der Ostrücken im Winter sehr einsam - ich durfte dort die erste Spur legen (obwohl der letzte Schneefall schon lange zurücklag).
Am besten folgt man der Straße bis kurz vor die große Almlichtung der Planina pusti rovt. Noch im Wald zweigt hier spitzwinkelig zurück ein Karrenweg ab, der (evtl. auch mit Ski-Doo-Spur) hinab zu den Almhütten Markljev rovt führt - siehe Photo!
Von dort am besten weiter auf der Straße abwärts zu den Ruinenresten des ehemaligen Eisenbergwerks Reichenberg, 1167 m (sehr aufschlußreiche Info-Tafel!). Nun führt die Straße durch den tief eingeschnittenen und sehr schneesicheren, schattseitigen Graben Savske jame - zuletzt auf der präparierten Rodelbahn - zurück zum Ausgangspunkt.
Erwähnt werden muß auch der Bauernhof Betel in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes: ein beliebtes Ausflugs-Lokal mit sehr guter Küche (am Wochenende "pumpvoll" mit Gästen!) und luxuriösen Komfortzimmern für alle, die einen mehrtägigen Aufenthalt (oder eine Skidurchquerung) planen.
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