Ein kleiner Traum geht in Erfüllung - die Besteigung des Triglav (Höchster Berg der Julischen Alpen und Slowenien) im Winter als kombinierte Ski- und Eistour...
Schon seit zwei Jahren (zu meinem 30iger) hege ich die Idee den Triglav im Winter zu besteigen. Heute endlich sollte es so weit sein. Nachdem ich mit Rainer (smartexport) kurzfristig einen fähigen Tourenpartner gefunden habe war das ganze auch schon ausgemacht. Um 6 Uhr in der Früh war Treffpunkt am Fuße des Wurzenpasses. Um ca. 7 Uhr sind wir dann nach abenteuerlicher Anfahrt im Krma-Tal gestartet. Man kann bis etwa 900m Seehöhe fahren. Was bedeutet dass uns ca. 2.000hm vom Gipfel trennen. Es geht Anfangs lange eben ins flache Tal rein. Man gewinnt nur langsam an Höhe. Und der Anstieg zur Triglav-Hütte auf der Kredarica zieht sich gewaltig. Über 1.600hm sind dort hin zurückzulegen. Bei der Hütte kurze Flüssigkeitsaufnahme, Ski abstellen, Steigeisen auf die Skischuhe und Pickel raus. Dann beginnt auch schon der ernsthafte Teil der Tour. Die ersten Stellen am Anstieg auf den kleinen Triglav sind die schwierigsten und werden mir auch später im Abstieg noch eine paar Schweißtropfen abverlangen.
Doch wir kommen gut voran und es herrschen ausgezeichnete Verhältnisse. Es ist eine hervorragende Spur mit schönen Tritten vorhanden. Nach etwas mehr als einer Stunde ab Hütte haben wir nach insg. exakt 6 Stunden Aufstieg endlich den Gipfel erreicht. Die Freude wird nur minimal durch die über uns hochliegende Bewölkung getrübt. Doch sonst scheint in allen Richtungen die Sonne. Wir halten uns lange auf und genießen die Aussicht die bis zum Dachstein reicht. Irgendwann reißen wir uns los und steigen wieder Richtung Hütte ab. Auch runter ist alles gut zu gehen. Nur bei den letzten Abschnitten vom kleinen Triglav runter sind ein paar sehr steile und enge, abdrängende Stellen zu überwinden. Man muss hier höllisch aufpassen, ein Fehltritt hätte den unweigerlichen Absturz mehrere Hundert Meter tief zur Folge.
Bei der Hütte stoßen wir mit einem Lasko Pivo auf den tollen Gipfelsieg an. Und dann geht es an die Abfahrt. Schon während des Anstieges ahnten wir, dass das kein Spaß werden würde. Doch unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Es war nämlich richtig scheisse. Großteil pickelhart gefroren, dazu oberhalb des Waldes Null Bodensicht aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse. Ganz unten war es dann auch noch sulzig. Doch wegen der Abfahrt waren wir ja eh nicht hier.
Nach einer guten Stunde Abfahrt erreichen wir glücklich und etwas fertig das Auto wieder. Insgesamt waren wir knapp über 9 Stunden unterwegs, Höhenmeter sind insgesamt etwas mehr 2.100 angefallen.
2 Junge Slowenen haben uns dann noch zu einem Bier in Mojstrana eingeladen, nachdem ich ihr Auto aus dessen misslicher Parklage rausgezogen habe.
In der Morgendämmerung starten wir im Krma-Tal noch etliches vor dem letzten Parkplatz (im Winter kaum zu befahren)
Bald sehen wir hoch über unseren Köpfen wie die Felswände der Prsivec von der Morgensonne beleuchtet werden
Durch Buchenwald geht auf ausreichender Schneelage dahin
Später erreichen wir auf ca. 1400m ein Kar mit jeder Menge umgeknickter Bäume
Der Blick zurück verrät uns - wir haben schon viel Strecke gemacht, aber noch nicht viel Höhe (Bei der großen Wiese in Bildmitte sind wir gestartet)
Doch wir lassen uns nicht beirren und ziehen weiter
Ausblick Richtung Nordosten nach Österreich auf die Koschuta
Schon seit zwei Jahren (zu meinem 30iger) hege ich die Idee den Triglav im Winter zu besteigen. Heute endlich sollte es so weit sein. Nachdem ich mit Rainer (smartexport) kurzfristig einen fähigen Tourenpartner gefunden habe war das ganze auch schon ausgemacht. Um 6 Uhr in der Früh war Treffpunkt am Fuße des Wurzenpasses. Um ca. 7 Uhr sind wir dann nach abenteuerlicher Anfahrt im Krma-Tal gestartet. Man kann bis etwa 900m Seehöhe fahren. Was bedeutet dass uns ca. 2.000hm vom Gipfel trennen. Es geht Anfangs lange eben ins flache Tal rein. Man gewinnt nur langsam an Höhe. Und der Anstieg zur Triglav-Hütte auf der Kredarica zieht sich gewaltig. Über 1.600hm sind dort hin zurückzulegen. Bei der Hütte kurze Flüssigkeitsaufnahme, Ski abstellen, Steigeisen auf die Skischuhe und Pickel raus. Dann beginnt auch schon der ernsthafte Teil der Tour. Die ersten Stellen am Anstieg auf den kleinen Triglav sind die schwierigsten und werden mir auch später im Abstieg noch eine paar Schweißtropfen abverlangen.
Doch wir kommen gut voran und es herrschen ausgezeichnete Verhältnisse. Es ist eine hervorragende Spur mit schönen Tritten vorhanden. Nach etwas mehr als einer Stunde ab Hütte haben wir nach insg. exakt 6 Stunden Aufstieg endlich den Gipfel erreicht. Die Freude wird nur minimal durch die über uns hochliegende Bewölkung getrübt. Doch sonst scheint in allen Richtungen die Sonne. Wir halten uns lange auf und genießen die Aussicht die bis zum Dachstein reicht. Irgendwann reißen wir uns los und steigen wieder Richtung Hütte ab. Auch runter ist alles gut zu gehen. Nur bei den letzten Abschnitten vom kleinen Triglav runter sind ein paar sehr steile und enge, abdrängende Stellen zu überwinden. Man muss hier höllisch aufpassen, ein Fehltritt hätte den unweigerlichen Absturz mehrere Hundert Meter tief zur Folge.
Bei der Hütte stoßen wir mit einem Lasko Pivo auf den tollen Gipfelsieg an. Und dann geht es an die Abfahrt. Schon während des Anstieges ahnten wir, dass das kein Spaß werden würde. Doch unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Es war nämlich richtig scheisse. Großteil pickelhart gefroren, dazu oberhalb des Waldes Null Bodensicht aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse. Ganz unten war es dann auch noch sulzig. Doch wegen der Abfahrt waren wir ja eh nicht hier.
Nach einer guten Stunde Abfahrt erreichen wir glücklich und etwas fertig das Auto wieder. Insgesamt waren wir knapp über 9 Stunden unterwegs, Höhenmeter sind insgesamt etwas mehr 2.100 angefallen.
2 Junge Slowenen haben uns dann noch zu einem Bier in Mojstrana eingeladen, nachdem ich ihr Auto aus dessen misslicher Parklage rausgezogen habe.
In der Morgendämmerung starten wir im Krma-Tal noch etliches vor dem letzten Parkplatz (im Winter kaum zu befahren)
Bald sehen wir hoch über unseren Köpfen wie die Felswände der Prsivec von der Morgensonne beleuchtet werden
Durch Buchenwald geht auf ausreichender Schneelage dahin
Später erreichen wir auf ca. 1400m ein Kar mit jeder Menge umgeknickter Bäume
Der Blick zurück verrät uns - wir haben schon viel Strecke gemacht, aber noch nicht viel Höhe (Bei der großen Wiese in Bildmitte sind wir gestartet)
Doch wir lassen uns nicht beirren und ziehen weiter
Ausblick Richtung Nordosten nach Österreich auf die Koschuta
Kommentar