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Touren in Oppenberg?

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  • Touren in Oppenberg?

    Ich will dieses Wochenende für 4 Tage nach Oppenberg, soll ja ein schönes Tourengebiet sein.
    Was geht denn bei den derzeitigen Verhältnissen am Besten.
    Pulverschnee ist gefragt.
    Wer hat Tipps?

    Vielen Dank im Voraus
    Erik

  • #2
    Es war toll

    Samstag: Horninger Zinken, herrliches Wetter, der Gipfelhang traumhafter Pulver, so schön, dass wir ihn ein zweites Mal gefahren sind, da hat der Schnee leider schon nachgelassen - dafür waren wir allein am Gipfel.
    Traumaussicht!

    Erik
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    • #3
      2. Tag: Hochschwung

      Leider nicht ganz so gut, der Gipfelhang ziemlich abgeblasen, kräftiger Wind, eher ungemütlich.
      Abfahrt in der nördlich gelegenen Rinne, zuerst windgepresst, dann eher Pistenverhältnisse, war aber doch nicht so schlecht
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      • #4
        3. Tag Kreuzberg

        Aus der Schwarzgulling.
        Der Jagdbesitzer spinnt a bissl. Überall Verbotstafeln wegen Wildfütterung, dafür aber jede Menge Hochstände, direkt an der Straße.
        Gefüttert wird mit Silage und Zuckerrüben. Große Traktoren füllen die vielen Futterstände.
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        • #5
          Nocheinmal Kreuzberg

          Einsame Tour - es ist Montag, die Meute ist weg - wir folgen einer einsame Aufstiegsspur in die große Windlucke - und die macht ihrem Namen jede Ehre.
          Auf den Gipfel haben wir verzichtet, der Sturm war zu stark, der direkte Hang vom Gipfel war etwas latschendurchsetzt, zu viel Gemüse. Wir folgen der Spuren unserer Vorgänger durch lichten Wald, schöner Pulverschnee.
          Unten dann tiefer Sulz, dafür war aber der Wald auch viel dichter.

          Jetzt hab ich dei Fotos verwechselt.
          Hier kommt die Wildfütterung, im vorigen Beitrag war der Blick vom Kreuzberg zum schlechten Wetter.
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          • #6
            Letzter Tag

            Die ganze Nacht hat es durchgeregnet, die Straße nach Gulling ein Eisparkett. Trotzdem ein Versuch des Brennkogels, wieder aus der Schwargulling.
            Wieder fand sich eine nette Seele, die eine Spur durch den Nassschnee gespurt hat,
            Erst ab Baumgrenze fiel mir die Arbeit zu, hier war's a bissl steiler.
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            • #7
              Brennkogel

              Wieder kräftiger Wind, wieder kein Gipfel. aber schönste Fernsicht.
              Für die Abfahrt haben wir die Nordseite zur Weißgulling vorgezogen, weniger steil, kein Sulzschnee - dafür Bruchharsch.
              Über die Fahrbarkeit dieses Schnees gingen die Meinungen innerhalb der Familie weit auseinander.
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              • #8
                Resumee Oppenberg

                Ein wunderbares Tourengebiet, am Wochenende leider viele Leute, unter der Woche trotz Semesterferien praktisch allein.
                Schneelage im Tal jede Menge, auf der Höhe leider ziemlich abgeblasen.
                Sehr nette Unterkunft im Gasthof Grobbauer, ausgezeichnete Küche.

                Wir werden wieder hinfahren.
                Erik

                Zum Abschluss noch einmal ein Bild vom Hochschwung
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                • #9
                  bravo erik und danke!

                  ein riesen für die vorstellung dieser tour.

                  j.

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                  • #10
                    eine lanze für die jagd

                    zum einen: danke erik für die schönen bilder, machen wirklich lust auf das tourengebiet.

                    zum anderen: möglich, dass es nicht ganz hierher gehört, aber nachdem da eine bemerkung gefallen ist, muss ich jetzt doch mal eine lanze für die jagd brechen. ist ja offensichtlich ein emotional stark geladenes thema, das immer wieder zu konflikten anlass gibt.

                    1\ FÜTTERUNG: wir haben in unseren breiten keine natur mehr, sondern nur mehr kulturlandschaften (heute schon mal an anderer stelle gesagt) - der mensch kultiviert und lenkt wie so vieles andere auch den wildbestand. mit dieser tatsache müssen wir uns abfinden. bei der fütterung von wild gibt's unterschiedliche konzepte: die einen verteilen die fütterungen mehr oder weniger regelmäßig im revier, die anderen richten zentrale fütterungen ein. beides ist zulässig, sind eben nur unterschiedliche philosophien. an sich ist die art der fütterung - soweit auf dem bild ersichtlich - völlig richtig: hauptsächlich silage, rüben als zusatzfutter, dies entspricht auch den natürlichen nahrungsaufnahmegewohnheiten. wichtig ist, dass das wild ruhe hat, um regelmäßig zu den fütterungen kommen zu können. d.h. ein paar wenige tourengeher tun dem sicher keinen abbruch, wenn da täglich die massen durchlatschen, wird's problematisch. aufklärungs- und hinweistafeln wären vielleicht angebrachter als verbotstafeln, aber es halt ja jeder so seinen stil.

                    2\ HOCHSTÄNDE: ich weiß nicht, was an hochständen anstößig sein soll. und wenn sie entlang einer straße gebaut sind, finde ich das aus der sicht eines jägers, der garantieren möchte, dass er bequem zufahren kann (z.b. zum problemlosen abtransport erlegten wilds), eigentlich sehr g'scheit. jedes revier unterliegt einem abschussplan, wo und wie ein jäger diesen erfüllt, muss doch wohl ihm überlassen sein. und letztlich geben anzahl und ort der hochstände überhaupt keine auskunft darüber, ob ein jäger weidgerecht jagt oder nicht.

                    ich glaube, dass hier ein wenig toleranz von beiden seiten angebracht wäre. das thema jagen ist meiner meinung nach völlig zu unrecht sehr in verruf geraten. alle (oder fast alle) wollen fleisch, wurst, etc. essen, aber diejenigen, die das wild auch selbst töten, darauf achten, dass es bis dahin gute lebensbedingungen vorfindet, und ihm dann einen schnellen und schmerzlosen tod bereiten, werden verurteilt! die meisten von uns lassen töten, um zu ihrem bedarf an fleisch und fleischprodukten zu kommen - und das zu bedingungen, die viel eher anzuzweifeln sind, als die jagd (stichwort: hühnerfarmen, riesige schweinezuchten, etc.).

                    leider wurde die jagd vielfach zu einem gesellschaftlichen statussymbol. leider gibt's überall schwarze schafe, so auch bei der jagd. leider sind es eben genau die, über die in der öffentlichkeit gesprochen wird. die sind selbstverständlich zu verurteilen. aber das ist doch kein grund, die jagd und die jäger pauschal zu verurteilen ...

                    also bitte vorsicht mit aussagen wie "der spinnt a bissl". ich hoffe, etwas zum gegenseitigen verständnis beigetragen zu haben.

                    lg
                    Susanne


                    Denn die Dinge sind nie so wie sie sind, sondern immer das, was man daraus macht.
                    Jean Anouilh

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                    • #11
                      Tolles Tourengebiet!

                      Danke Erik für deine tollen Bilder - ich kenne die Gegend nur vom
                      Süden aus (von Bretstein). Ich hab mich bisher noch nie in das
                      Oppenberger Tal gewagt, da ich schon die unheimlichsten Geschichten
                      mit den Jägern bzw. dem "Besitzer" des Oppenberger Tales (einem
                      reichen Adeligen) gehört habe. Tatsächlich führen die Jagdstraßen
                      bis über die Waldgrenze. Früher war das ganze Tal komplett gesperrt -
                      ich weiß nicht, wie es heute ist.

                      Hast mir aber Gusto gemacht und werde demnächst eine Tour dort planen.

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                      • #12
                        Re: eine lanze für die jagd

                        Original geschrieben von sumi
                        muss ich jetzt doch mal eine lanze für die jagd brechen. ist ja offensichtlich ein emotional stark geladenes thema, das immer wieder zu konflikten anlass gibt.
                        Ich will jetzt auch keine lange Diskussion machen, aber es hat mich dort schon Einiges gestört. Vor allem die Tafel "Zutritt verboten" mitten in einem Tourengebiet, direkt an der Straße noch vor dem großen Jagdhaus.
                        Wenn man die ignoriert und nach der Tour von der anderen Seite kommt - wieder "Zutritt verboten", Könnte ja sein, dass ein Tourengeher eine Übersschreitung gemacht hat, der steht dann beim Talausgang vor so einer Tafel und ... kann sie nur ignorieren. Also was soll's.

                        1\ FÜTTERUNG: wir haben in unseren breiten keine natur mehr, sondern nur mehr kulturlandschaften - der mensch kultiviert und lenkt wie so vieles andere auch den wildbestand.
                        Fütterung muss sein, keine Frage, die Dimension mit der das dort betrieben wird hat mich gestört.

                        die einen verteilen die fütterungen mehr oder weniger regelmäßig im revier, die anderen richten zentrale fütterungen ein.
                        Ist es wirklich sinnvoller eine so große zentrale Fütterung? Direkt an der Forststraße, wo - den Spuren nach - ordentliche Trucks unterwegs sind? Oder ist es nur bequemer?

                        hauptsächlich silage, rüben als zusatzfutter, dies entspricht auch den natürlichen nahrungsaufnahmegewohnheiten
                        Also das bezweifle ich, dass die Tiere in der Wildnis Silage und Rüben als natürliches Futter finden. Mir sieht das eher Richtung Zucht aus - Mästung wäre vielleicht zu hart. Also weniger Hege als Geschäft.
                        Obwohl natürlich Zucht in - halbwegs - freier Wildbahn vielleicht gar nicht so schlecht ist.

                        . wichtig ist, dass das wild ruhe hat, um regelmäßig zu den fütterungen kommen zu können. d.h. ein paar wenige tourengeher tun dem sicher keinen abbruch
                        Genau das bezweifle ich aber, wenn die Trucks auf der Straße fahren und mit Traktoren die Futterkrippen befüllt werden - selbst gesehen.
                        Und die Tourengeher lassen sich ohnehin nicht von den Tafeln irritieren, wenn die diversen Torenführer jede Menge Touren in der Weiß- und Schwarzgulling beschreiben - alle hinter den Verbotstafeln.
                        Sogar die Gastwirtin hat über die Tafeln nur gelächelt. Und die Arbeiter denen wir im - verbotenen Bereich - begegnet sind haben nicht einmal ein Ohrwaschl gerührt.

                        2\ HOCHSTÄNDE: ich weiß nicht, was an hochständen anstößig sein soll. und wenn sie entlang einer straße gebaut sind, finde ich das aus der sicht eines jägers, der garantieren möchte, dass er bequem zufahren kann
                        Es geht um die Dimensionen, und die sind gewaltig übertrieben. Ich denke, das Ganze ist stark auf Geschäft (Jagdgäste) ausgerichtet. Ich glaube auf den 4km Taleinwärts waren sicher über 20 Schußplätze, toll bequem, Glasschiebefenster rund herum.

                        ich glaube, dass hier ein wenig toleranz von beiden seiten angebracht wäre.
                        Genau, der Besitzer soll nicht übertreiben und keine unsinnigen Tafeln aufstellen - und wir Torengeher fahren nicht durch Jungwald und auch nicht in der Dämmerung. Aber leider gibt es schwarze Schafe da wie dort.

                        Die gegend dort ist wunderschön, weitläufig, da sollten alle Platz haben. Interessanterweise gibt es - laut AMAP-Karte in dem gesamten Gebiet Schwarz- und Weißgulling keine markierten Wege, die befinden sich nur auf den Höhenrücken.

                        Trotzdem empfehle ich das Gebiet weiter. Und am Wochenende waren den Spuren nach auch genügend Leute dort unterwegs.

                        Noch schöne Touren
                        Erik

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