Da ich unvorsichtig war gestern und versprochen habe, die Informationen hereinzustellen, tu ich heute also meine erste Tour herein.
Bitte um Nachsicht über eventuelle Deutschfehler, ich bin im Ausland aufgewachsen und erst vor knapp einem Jahr wieder nach Österreich gekommen.
Daß ich bisher eher in den fernen Südwesten zum Ski fahren und in den fernen Süden zum klettern ging, ärgerte einen Bekannten, und er meinte ich soll auch die Berge der näheren Umgebung kennenlernen.
Bis heute hab ich mich erfolgreich geweigert, aber dann konnte er mich doch überreden, den Veitschalpengraben zu versuchen.
Er beschrieb mir den Ausgangspunkt genau, da er nicht mitkommen konnte, der arme muß heute nämlich arbeiten - ich aber habe frei und muß dafür am Sonntag arbeiten.
Gut, also so wie es am morgen aussieht, bin ich wohl die erste in dieser Saison, die diese Tour geht:
vr01.jpg
Die Landschaft ist sehr schön, zwar sind die Berge nicht so hoch wie in den Dolomiten, aber dafür ist es einsamer (heute wenigstens):
vr02.jpg
Man kann vom Auto weg mit Ski gehen, und es liegt gar nicht SO wenig Schnee, aber man muß trotzdem auf Steine aufpassen.
Hier ein winterisches Bachufer:
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Der Mittelteil des Grabens ist nicht für leicht erregbare Gemüter, denn man muß teilweise über steile Schneegassen über leicht verschneite Zwergkiefern gehen, die das vorankommen nicht zu einer Freude werden lassen:
vr04.jpg
Dann kommt die Unterbrechungsstelle. Richard hat bei der Beschreibung gemeint, daß man hier in manchen Jahren mit Ski drüber fahren kann, aber wenn man es sich derzeit ansieht, kann man sich das nicht so richtig vorstellen. Auch der Beobachter rechts oben fragt sich, was eine Skifahrerin wohl hier jetzt zu tun hat:
vr05.jpg
Dann klettere ich über die Unterbrechungsstelle hinauf und hoff oben wieder Schnee zu finden, hier zuerst der Blick zurück hinunter (man sieht das obere Ende der Eisenleiter - die mich übrigens verwundert hat. Bei uns wäre unmöglich, daß mitten in der Wildnis plötzlich Seile und Leitern stecken):
vr06.jpg
Leider schaut es nach der kurzen Wand im Graben so aus:
vr07.jpg
Ich gehe noch weiter, da ich hoffe, daß im Graben weiter oben wieder Schnee ist, aber leider irre ich mich. Als ich um die Ecke schauen kann, stoppe ich sofort, da ich nicht wegen scree crawling her gekommen bin:
vr08.jpg
Ich gehe zurück, steige wieder über den Abbruch hinunter und freue mich auf die Abfahrt, denn die ist von hier bis zur Straße durchgehend gut möglich:
vr09.jpg
Allerdings muß man manchmal in engen Gassen zwischen Zwergkiefern aufpassen, da doch nicht so viel Schnee liegt, und man jeden Buckel umfahren sollte, denn es könnte ein großer Stein sein:
vr10.jpg
Zusammenfassung: Über der Unterbrechungswand war der Graben auf eine weite Strecke schneelos, so daß es mich dort nicht gefreut hat, weiter zu gehen.
Man kann von der Wand bis zur Straße aber recht gut abfahren, wenn man etwas aufpaßt und einen Aufstieg im Gebüsch nicht zu übel findet, auch der Schnee ist ganz gut, durch die Wärme etwas zusammengesunkener Pulver (ich hatte es natürlich fein, da noch keine Spuren waren).
Auch im Wald unten geht es erstaunlich gut zu fahren mit etwas vorausschauen. Man schnallt die Ski erst bei der Straße ab.
Als ganzes betrachtet aber mehr eine Skiwanderung als das, was ich unter Skitour verstehe.
Alles Gute, Ingrid
Bitte um Nachsicht über eventuelle Deutschfehler, ich bin im Ausland aufgewachsen und erst vor knapp einem Jahr wieder nach Österreich gekommen.
Daß ich bisher eher in den fernen Südwesten zum Ski fahren und in den fernen Süden zum klettern ging, ärgerte einen Bekannten, und er meinte ich soll auch die Berge der näheren Umgebung kennenlernen.
Bis heute hab ich mich erfolgreich geweigert, aber dann konnte er mich doch überreden, den Veitschalpengraben zu versuchen.
Er beschrieb mir den Ausgangspunkt genau, da er nicht mitkommen konnte, der arme muß heute nämlich arbeiten - ich aber habe frei und muß dafür am Sonntag arbeiten.
Gut, also so wie es am morgen aussieht, bin ich wohl die erste in dieser Saison, die diese Tour geht:
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Die Landschaft ist sehr schön, zwar sind die Berge nicht so hoch wie in den Dolomiten, aber dafür ist es einsamer (heute wenigstens):
vr02.jpg
Man kann vom Auto weg mit Ski gehen, und es liegt gar nicht SO wenig Schnee, aber man muß trotzdem auf Steine aufpassen.
Hier ein winterisches Bachufer:
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Der Mittelteil des Grabens ist nicht für leicht erregbare Gemüter, denn man muß teilweise über steile Schneegassen über leicht verschneite Zwergkiefern gehen, die das vorankommen nicht zu einer Freude werden lassen:
vr04.jpg
Dann kommt die Unterbrechungsstelle. Richard hat bei der Beschreibung gemeint, daß man hier in manchen Jahren mit Ski drüber fahren kann, aber wenn man es sich derzeit ansieht, kann man sich das nicht so richtig vorstellen. Auch der Beobachter rechts oben fragt sich, was eine Skifahrerin wohl hier jetzt zu tun hat:
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Dann klettere ich über die Unterbrechungsstelle hinauf und hoff oben wieder Schnee zu finden, hier zuerst der Blick zurück hinunter (man sieht das obere Ende der Eisenleiter - die mich übrigens verwundert hat. Bei uns wäre unmöglich, daß mitten in der Wildnis plötzlich Seile und Leitern stecken):
vr06.jpg
Leider schaut es nach der kurzen Wand im Graben so aus:
vr07.jpg
Ich gehe noch weiter, da ich hoffe, daß im Graben weiter oben wieder Schnee ist, aber leider irre ich mich. Als ich um die Ecke schauen kann, stoppe ich sofort, da ich nicht wegen scree crawling her gekommen bin:
vr08.jpg
Ich gehe zurück, steige wieder über den Abbruch hinunter und freue mich auf die Abfahrt, denn die ist von hier bis zur Straße durchgehend gut möglich:
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Allerdings muß man manchmal in engen Gassen zwischen Zwergkiefern aufpassen, da doch nicht so viel Schnee liegt, und man jeden Buckel umfahren sollte, denn es könnte ein großer Stein sein:
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Zusammenfassung: Über der Unterbrechungswand war der Graben auf eine weite Strecke schneelos, so daß es mich dort nicht gefreut hat, weiter zu gehen.
Man kann von der Wand bis zur Straße aber recht gut abfahren, wenn man etwas aufpaßt und einen Aufstieg im Gebüsch nicht zu übel findet, auch der Schnee ist ganz gut, durch die Wärme etwas zusammengesunkener Pulver (ich hatte es natürlich fein, da noch keine Spuren waren).
Auch im Wald unten geht es erstaunlich gut zu fahren mit etwas vorausschauen. Man schnallt die Ski erst bei der Straße ab.
Als ganzes betrachtet aber mehr eine Skiwanderung als das, was ich unter Skitour verstehe.
Alles Gute, Ingrid
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