Knappes Zeitbudget verhindert in letzter Tourenberichte - nachdem's gestern wieder auf einen "Klassiker" ging ein Kurzbericht über Verhältnisse, mit dem einen oder anderen netten Bildchen dazu.
Los geht's vom Ort Tauplitz. Schipiste ist dank Schneekanonen (noch) bis zur Talstation befahrbar, allerdings dürfte es bei den angekündigten Temperaturen in den nächsten Tagen damit vorbei sein. Da Pistenhatscher über Kunstschnee nicht unsere Vorstellung von Tourgehen sind (da lieber gleich die Tageskarte zulegen und in der vorgesehen Richtung die Piste befahren), geht's mit dem Lift (9 EUR) hinauf.
Auf der Tauplitz angekommen stürmt und schneits, Sicht äußerst diffus. Naja.
tragl_1.jpg
Doch der Wetterbericht gelobte Besserung im Laufe des Tages, wir glauben ihm und ziehen unsere Spur durch noch unverspurten, feinsten Bruchharsch (alter Neuschnee - Regen - neuer Neuschnee - windgepreßte Auflage).
Da die Sicht zeitweise größer gleich Null ist geht's mehr oder weniger im Blindflug "In den Karren" hinauf zum "Schlund". Gut, dass ich im Vorjahr bei strahlendem Sonnenschein und Windstille schon oben war, so fällt das Manövrieren zwischen den zahlreichen Dolienen (die tiefste des Toten Gebirges soll auch hier ihren Anfang nehmen) etwas leichter.
tragl_2.jpg
Mit zunehmender Höhe werden die Schneebedingungen besser, ebenso das Wetter. Der Sturm tobt zwar zeitweise noch beachtlich, doch die Wolkendecke bekommt Risse und so werden nach und nach die Konturen des Geländes sichtbar.
Am Gipfel oben hat uns die Wolkendecke wieder, der Sturm lädt nicht sonderlich zur Rast ein. GPS-Punkt setzen, Gipfelfoto, Felle abziehen und runter gehts.
tragl_3.jpg
Nun kommt auch die ersten Gruppe nach uns auf den Gipfel, zwei weitere werden noch folgen. Ansonsten ein einsamer Gipfeltag, im Vergleich zu dem sonst üblichen Ansturm.
Die Abfahrt geht besser als befürchtet, und endet geplantermaßen vorerst kurz unterhalb des "Schlund". Gestärkt wollen wir noch nicht abfahren und stattdessen ein Schneeprofil erstellen. Bei zwei Metern Tiefe ist ein Ende noch nicht abzusehen, und wir planen um. Ein Schneebiwak soll's werden, nicht zuletzt als "Training" für Kommendes und Geplantes. Bei 3 Metern Tiefe würden wir gerne eine APA-Meldung losschicken - zumindest hier ist wohl ausreichend Schnee in diesem Winter zu finden. Ein fester Boden noch immer nicht zu sehen.
tragl_4.jpg
Irgendwann gegen 15h stellen wir das Murmeltier-Dasein vorerst ein, das Wetter hat sich inzwischen wirklich gebessert. Wer solche Bilder sieht, glaubt wohl nicht an das heurige Datum:
tragl_5.jpg
tragl_6.jpg
Spätestens beim Überqueren der ersten Langlaufloipe hat uns die Zivilisation wieder - bei der Abfahrt haben wir keine Menschenseele angetroffen. Da die Lifte soeben ihren Betrieb eingestellt haben, kehrt auch im Schigebiet langsam Ruhe ein und wir pflügen uns durch aufgeweichten Kunstschnee die Talabfahrt hinunter. Nicht, ohne ein letztes Abschlussbild vom beeindruckenden Mons Styriae altissimus anzufertigen (den Wald links und rechts der Piste hat Kyril flach gelegt). Ein trotz widriger Anfangsbedingungen herrlicher Tourentag geht zu Ende.
tragl_7.jpg
Los geht's vom Ort Tauplitz. Schipiste ist dank Schneekanonen (noch) bis zur Talstation befahrbar, allerdings dürfte es bei den angekündigten Temperaturen in den nächsten Tagen damit vorbei sein. Da Pistenhatscher über Kunstschnee nicht unsere Vorstellung von Tourgehen sind (da lieber gleich die Tageskarte zulegen und in der vorgesehen Richtung die Piste befahren), geht's mit dem Lift (9 EUR) hinauf.
Auf der Tauplitz angekommen stürmt und schneits, Sicht äußerst diffus. Naja.
tragl_1.jpg
Doch der Wetterbericht gelobte Besserung im Laufe des Tages, wir glauben ihm und ziehen unsere Spur durch noch unverspurten, feinsten Bruchharsch (alter Neuschnee - Regen - neuer Neuschnee - windgepreßte Auflage).
Da die Sicht zeitweise größer gleich Null ist geht's mehr oder weniger im Blindflug "In den Karren" hinauf zum "Schlund". Gut, dass ich im Vorjahr bei strahlendem Sonnenschein und Windstille schon oben war, so fällt das Manövrieren zwischen den zahlreichen Dolienen (die tiefste des Toten Gebirges soll auch hier ihren Anfang nehmen) etwas leichter.
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Mit zunehmender Höhe werden die Schneebedingungen besser, ebenso das Wetter. Der Sturm tobt zwar zeitweise noch beachtlich, doch die Wolkendecke bekommt Risse und so werden nach und nach die Konturen des Geländes sichtbar.
Am Gipfel oben hat uns die Wolkendecke wieder, der Sturm lädt nicht sonderlich zur Rast ein. GPS-Punkt setzen, Gipfelfoto, Felle abziehen und runter gehts.
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Nun kommt auch die ersten Gruppe nach uns auf den Gipfel, zwei weitere werden noch folgen. Ansonsten ein einsamer Gipfeltag, im Vergleich zu dem sonst üblichen Ansturm.
Die Abfahrt geht besser als befürchtet, und endet geplantermaßen vorerst kurz unterhalb des "Schlund". Gestärkt wollen wir noch nicht abfahren und stattdessen ein Schneeprofil erstellen. Bei zwei Metern Tiefe ist ein Ende noch nicht abzusehen, und wir planen um. Ein Schneebiwak soll's werden, nicht zuletzt als "Training" für Kommendes und Geplantes. Bei 3 Metern Tiefe würden wir gerne eine APA-Meldung losschicken - zumindest hier ist wohl ausreichend Schnee in diesem Winter zu finden. Ein fester Boden noch immer nicht zu sehen.
tragl_4.jpg
Irgendwann gegen 15h stellen wir das Murmeltier-Dasein vorerst ein, das Wetter hat sich inzwischen wirklich gebessert. Wer solche Bilder sieht, glaubt wohl nicht an das heurige Datum:
tragl_5.jpg
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Spätestens beim Überqueren der ersten Langlaufloipe hat uns die Zivilisation wieder - bei der Abfahrt haben wir keine Menschenseele angetroffen. Da die Lifte soeben ihren Betrieb eingestellt haben, kehrt auch im Schigebiet langsam Ruhe ein und wir pflügen uns durch aufgeweichten Kunstschnee die Talabfahrt hinunter. Nicht, ohne ein letztes Abschlussbild vom beeindruckenden Mons Styriae altissimus anzufertigen (den Wald links und rechts der Piste hat Kyril flach gelegt). Ein trotz widriger Anfangsbedingungen herrlicher Tourentag geht zu Ende.
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