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Da der Jo immer so nette Berichte von Wochentagsschitouren macht, hab ich mir gedacht, ich versuch das auch mal. 
Gestern Montag, auf der Heimreise aus dem Steirischen, erreichte mich die Nachricht, daß ein Server in Krumbach die Patschen gestreckt hätte, und ich doch bitte um 15h vor Ort sein solle, um ihn wieder aufzupäppeln.
Das war eine gute Nachricht, denn so konnte ich gleich im Steirischen bleiben, und da ich GANZ zufällig die komplette Schitourenausrüstung im Auto hatte, konnte ich die Zeit für eine nette Vormittagstour im Mürztal nutzen.
So startete ich knapp nach 10h30 ins Schwarzenbachtal, wo mich anfangs ein paar Sonnenstrahlen begleiteten:
k1.jpg
Da die Spurfotos jetzt so modern sind, hab ich auch eins gemacht:
k2.jpg
Idyllische Ansichten bieten sich im Graben:
k3.jpg
Die Schneehöhe ist mehr als ausreichend, man vergleiche die etwa 120cm langen Stöcke:
k4.jpg
Ich treffe auf eine hervorragend angelegte Spur vom Wochenende, hier muß sich ein Gebietskenner betätigt haben. In sehr gleichmäßiger Steilheit führt sie, fast ohne Spitzkehren, durch den Hochwald empor.
Ich bin gespannt, ob sie nach der Querung der ersten Forststraße nach rechts in den Graben abbiegt, den ich als Aufstieg nicht leiden kann.
Hier gibt es erstmals nach dem Hochwald wieder eine bessere Aussicht:
k5.jpg
Doch nein, die Spur führt in bester Linienführung weiter knapp unter und auf dem Kamm empor, und ermöglicht so nicht nur einen raschen Aufstieg, sondern auch tolle Ein- und Ausblicke links und rechts.
Meinen besten Dank an den, der sie gelegt hat!
k6.jpg
Das vorher sonnige Wetter wird oben zusehends nebliger und windiger:
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Beim "Entscheidungsstein" beträgt die Sicht noch etwa 50m, und die Spur wendet sich nach links auf den Großen Königskogel.
Schad, ich wär eigentlich lieber auf den Kleinen Königskogel gegangen, aber in dessen Gipfelhang hätte ich mich wahrscheinlich bei dieser Sicht, allgemeiner Warnstufe 3, und allein, sowieso nicht reinfahren getraut.
Außerdem war ich eh schon mindestens 10 Jahr nicht auf dem Großen, daher ists vielleicht gar nicht so schlecht:
k8.jpg
Knapp nach 12h bin ich am Gipfel, und ich freu mich, denn da geht sich noch ein Mittagessen in Neuberg aus!
Nochmals Danke an den Erstanleger der hervorragenden Spur!
Die Sicht hat sich leider auf 10m reduziert, und es weht ein ziemlich starkes, kaltes Lüfterl.
Ich weiß nur aus 3 Gründen, daß ich da bin:
Der windschiefe Gipfelstock sagt es, das GPS sagt es, und es geht nach allen Seiten nur hinunter.
Also wirds schon stimmen.
k9.jpg
Da ich die Handschuhe in der Eile im Auto vergessen hab, hält es mich nur für das Gipfelfoto, das Abziehen der Felle und das Festschnallen der Schischuhe.
Trotz des anscheinend starken Verkehrs am Wochenende finden sich mit Leichtigkeit noch jede Menge unverspurtes Gelände:
k10.jpg
Die Schneekonsistenz im oberen Teil ist ein Traum, ein Tag alter Pulver:
k11.jpg
Ich bin neugierig, ob dort, wo immer alle rechts in den häßlichen Graben abbiegen, das heute auch so ist.
Ja, es ist so, und ich kann mich entscheiden, ob ich den linken, schöneren Graben nehme, oder ob ich als erster eine Spur im herrlichen Naturslalom des lichten Hochwaldes ziehen will.
Aufgrund der doch noch nicht sehr alten Schneelage entscheide ich mich für den Hochwald:
k12.jpg
Bei traumhaften Verhältnissen geht es in herrlichem Pulver zwischen den Stämmen hinunter:
k13.jpg
Ich bin froh, mich nicht für den linken Graben entschieden zu haben, denn erstens liegt stellenweise Windbruch drinnen:
k14.jpg
Und zweitens ist der Bach noch nicht zugeschneit, und mit dem Wasserschifahren hab ichs nicht so:
k15.jpg
Kaum bin ich aus dem Nebel heraußen, tun sich schöne Blicke zur Schneealpe auf:
k16.jpg
Da erstaunlicherweise meinen Lieblingshang zur Forststraße runter auch noch niemand gefahren ist, muß ich natürlich die erste Spur hinein legen:
k17.jpg
Die danach notwendige Überquerung des Baches muß allerdings per pedes erfolgen, da für eine Schiüberquerung noch zu wenig Schnee liegt:
k18.jpg
Im unteren Teil ist der Schnee nicht mehr ganz so optimal wie oben, aber immer noch traumhaft zu fahren. Allerdings sollte man derzeit noch rechtzeitig vor dem Bachbett abschwingen, sonst platscht man 2 Meter recht unsanft ins Wasser hinunter:
k19.jpg
Um halb eins nimmt mich wieder mein heimeliges Auto auf, um mich nach Neuberg zum Mittagessen zu bringen.
Und jetzt bin ich bereit für den kaputten Server.
Fazit: Montag beste Verhältnisse um den Königskogel, allerdings könnte der Schnee durch die angesagte Tageserwärmung und den folgenden Nachtfrost nun recht bald einen unangenehmen Deckel bekommen, also schlagt mich nicht, wenn ihr morgen oder übermorgen nicht mehr einen ganz so tollen Traumpulver vorfindet.
Im sichtigen Mittelteil konnte ich auf der Prolesseite einige kleinere abgegangene Lawinen entdecken. Über den schönen Gipfelhang des Kleinen Königskogels kann ich nix sagen, war zu neblig, und ich bin nicht rüber gegangen.
Der Hang vom Großen geht gut und war problemlos, ist im obersten Teil aber natürlich recht zerfahren. Aber vom Entscheidungsstein bis zur Forststraße findet man noch jede Menge unverspurte Hänge derzeit.
LG, bp
Gestern Montag, auf der Heimreise aus dem Steirischen, erreichte mich die Nachricht, daß ein Server in Krumbach die Patschen gestreckt hätte, und ich doch bitte um 15h vor Ort sein solle, um ihn wieder aufzupäppeln.
Das war eine gute Nachricht, denn so konnte ich gleich im Steirischen bleiben, und da ich GANZ zufällig die komplette Schitourenausrüstung im Auto hatte, konnte ich die Zeit für eine nette Vormittagstour im Mürztal nutzen.
So startete ich knapp nach 10h30 ins Schwarzenbachtal, wo mich anfangs ein paar Sonnenstrahlen begleiteten:
k1.jpg
Da die Spurfotos jetzt so modern sind, hab ich auch eins gemacht:
k2.jpg
Idyllische Ansichten bieten sich im Graben:
k3.jpg
Die Schneehöhe ist mehr als ausreichend, man vergleiche die etwa 120cm langen Stöcke:
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Ich treffe auf eine hervorragend angelegte Spur vom Wochenende, hier muß sich ein Gebietskenner betätigt haben. In sehr gleichmäßiger Steilheit führt sie, fast ohne Spitzkehren, durch den Hochwald empor.
Ich bin gespannt, ob sie nach der Querung der ersten Forststraße nach rechts in den Graben abbiegt, den ich als Aufstieg nicht leiden kann.
Hier gibt es erstmals nach dem Hochwald wieder eine bessere Aussicht:
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Doch nein, die Spur führt in bester Linienführung weiter knapp unter und auf dem Kamm empor, und ermöglicht so nicht nur einen raschen Aufstieg, sondern auch tolle Ein- und Ausblicke links und rechts.
Meinen besten Dank an den, der sie gelegt hat!
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Das vorher sonnige Wetter wird oben zusehends nebliger und windiger:
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Beim "Entscheidungsstein" beträgt die Sicht noch etwa 50m, und die Spur wendet sich nach links auf den Großen Königskogel.
Schad, ich wär eigentlich lieber auf den Kleinen Königskogel gegangen, aber in dessen Gipfelhang hätte ich mich wahrscheinlich bei dieser Sicht, allgemeiner Warnstufe 3, und allein, sowieso nicht reinfahren getraut.
Außerdem war ich eh schon mindestens 10 Jahr nicht auf dem Großen, daher ists vielleicht gar nicht so schlecht:
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Knapp nach 12h bin ich am Gipfel, und ich freu mich, denn da geht sich noch ein Mittagessen in Neuberg aus!
Nochmals Danke an den Erstanleger der hervorragenden Spur!
Die Sicht hat sich leider auf 10m reduziert, und es weht ein ziemlich starkes, kaltes Lüfterl.
Ich weiß nur aus 3 Gründen, daß ich da bin:
Der windschiefe Gipfelstock sagt es, das GPS sagt es, und es geht nach allen Seiten nur hinunter.
Also wirds schon stimmen.
k9.jpg
Da ich die Handschuhe in der Eile im Auto vergessen hab, hält es mich nur für das Gipfelfoto, das Abziehen der Felle und das Festschnallen der Schischuhe.
Trotz des anscheinend starken Verkehrs am Wochenende finden sich mit Leichtigkeit noch jede Menge unverspurtes Gelände:
k10.jpg
Die Schneekonsistenz im oberen Teil ist ein Traum, ein Tag alter Pulver:
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Ich bin neugierig, ob dort, wo immer alle rechts in den häßlichen Graben abbiegen, das heute auch so ist.
Ja, es ist so, und ich kann mich entscheiden, ob ich den linken, schöneren Graben nehme, oder ob ich als erster eine Spur im herrlichen Naturslalom des lichten Hochwaldes ziehen will.
Aufgrund der doch noch nicht sehr alten Schneelage entscheide ich mich für den Hochwald:
k12.jpg
Bei traumhaften Verhältnissen geht es in herrlichem Pulver zwischen den Stämmen hinunter:
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Ich bin froh, mich nicht für den linken Graben entschieden zu haben, denn erstens liegt stellenweise Windbruch drinnen:
k14.jpg
Und zweitens ist der Bach noch nicht zugeschneit, und mit dem Wasserschifahren hab ichs nicht so:
k15.jpg
Kaum bin ich aus dem Nebel heraußen, tun sich schöne Blicke zur Schneealpe auf:
k16.jpg
Da erstaunlicherweise meinen Lieblingshang zur Forststraße runter auch noch niemand gefahren ist, muß ich natürlich die erste Spur hinein legen:
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Die danach notwendige Überquerung des Baches muß allerdings per pedes erfolgen, da für eine Schiüberquerung noch zu wenig Schnee liegt:
k18.jpg
Im unteren Teil ist der Schnee nicht mehr ganz so optimal wie oben, aber immer noch traumhaft zu fahren. Allerdings sollte man derzeit noch rechtzeitig vor dem Bachbett abschwingen, sonst platscht man 2 Meter recht unsanft ins Wasser hinunter:
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Um halb eins nimmt mich wieder mein heimeliges Auto auf, um mich nach Neuberg zum Mittagessen zu bringen.
Und jetzt bin ich bereit für den kaputten Server.
Fazit: Montag beste Verhältnisse um den Königskogel, allerdings könnte der Schnee durch die angesagte Tageserwärmung und den folgenden Nachtfrost nun recht bald einen unangenehmen Deckel bekommen, also schlagt mich nicht, wenn ihr morgen oder übermorgen nicht mehr einen ganz so tollen Traumpulver vorfindet.
Im sichtigen Mittelteil konnte ich auf der Prolesseite einige kleinere abgegangene Lawinen entdecken. Über den schönen Gipfelhang des Kleinen Königskogels kann ich nix sagen, war zu neblig, und ich bin nicht rüber gegangen.
Der Hang vom Großen geht gut und war problemlos, ist im obersten Teil aber natürlich recht zerfahren. Aber vom Entscheidungsstein bis zur Forststraße findet man noch jede Menge unverspurte Hänge derzeit.
LG, bp
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