Dieses Mal muss es einfach gelingen!
Schon zweimal war uns das Firnvergnügen an diesem Berg nicht vergönnt gewesen.
Aber bei dieser Wetterprognose müssen wir einfach in die Steiermark fahren, zum dritten Versuch.
Eine kalte klare Nacht, das schaut gut aus, -2 Grad beim Etrachsee, das geht gerade noch.
Am See vorbei, auf harter Forststraße in Richtung Hubenbauernalm, vor uns Dürrnberg, links Edelfeld, unser Ziel
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Weiter zur Schöttlhütte, Tennleck (wurde von "tauernfuchs" mit diesem Namen erst vor einem Jahr geadelt),
rechts Kircheleck
Und weil ich diesen schönen Berg so sehr schätze, vor allem wegen seines reizvollen Ostgrates, das Tennleck (früher irrtümlicherweise Lahneck benannt), näher heran geholt
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Von der Hubenbauernalm steigen wir nach rechts an, dieses Mal nicht schon bei der Schöttlhütte durch steilen Wald, sondern etwas weiter oben an der Waldgrenze, das hatten wir beim letzten Besuch als günstiger erkannt.
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Nach einem ziemlich steilen Hang (den würde ich im Hochwinter nicht begehen und befahren) erreichen wir den Grübelsee und steigen links am Kamm dem Gipfel zu
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Das geht recht gemütlich, wenngleich der Wind immer stärker wird
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Es ist kein geschütztes Plätzchen zu finden, wo wir uns für die Abfahrt bereit machen können. Aber dann geht `s in den Genuss, wir wenden uns etwas weiter westlich, wo die Sonne noch schräg einfällt und Firn produziert. Diesen herrlichen Hang finden wir, um zur Hubenbauernalm abzufahren
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Ein Genuss, den wir in diesem Ausmaß in diesem Winter noch nicht erlebt hatten
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Bei der Schöttlhütte setzen wir uns zur Rast hin, schauen zum Rupprechtseck mit dem Spreitzerkar, wo wir uns vor vier Jahren hinauf- und hinunter gekämpft hatten. Zum Glück war damals ein jüngerer Freund mit, der sich als „Spurbüffel“ bewährt hatte.
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Und am Abend dann, von unserem Quartier aus, ein Blick zur Tockneralm. Diesen Berg wollen wir am nächsten Tag erreichen. Aber das ist eine andere Geschichte. Davon vielleicht ein anderes Mal (oder gar nicht – man muss ja nicht alles erzählen).
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