Ist schon etwas schräg diese Schitourenmöglichkeiten hier herein zu stellen.
Wer aber wenig Lust auf kraftraubende Aufstiege und noch weniger Lust auf anspruchsvolle Abfahrten hat, der/die könnte hier fündig werden.
Zum Fundus:
Einer aus der Vielzahl der schönen Wintertage, wurde zum Gustieren unter dem Reidelstein genutzt. Damals lag schon genug Schnee in den bekannten Südabfahrten des zentralen Hochschwab.
Schönbergkar – Salzleitn – Rauchtal, das nicht im Bild befindliche Zagelkar ist wohl detto.
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LWS 3-4, da darf man noch etwas warten.
Sicherer ist es, westlich vom Bodenbauer, im Bereich Josertal.
Ein neben dem Schutzwald befindlicher Kahlschlag, beginnend beim Elisenheim leitet fast hinauf bis zum Ochsenboden.
Im Bild, v. links; vorne der halbe Rabenstein mit Forststr. - Messnerin - ganz hinten Hochturm - Eisenerzer Griesmauer - vorne Buchbergkogel mit riesigen geschlägerten Flächen.
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Da braucht es einen weiteren Besuch im Tal, bis der …boden erreicht ist.
Ein Samstag im Februar, etwa um 11Uhr, wird eine seichte Spur über den Schlag hinaufgezogen. Herunter gibt es schon einige Gleichmäßige, die sind Abkömmlinge von der Häuslalmstrecke.
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Dann sind noch ein paar, die kamen schon vom Ochsenboden. Leider ist da ein kurzes Waldstück inklusive, sonst wäre es ideal hier owiezupfeiffen.
Nach einer guten Stunde steileren Aufstiegs, führt eine herrliche Spur ins freie Gelände der Alm Weide. Hier sind die Schneeflächen schon mehr zerfahren als gedacht aber die Abfahrten auch individueller. Einige führen ins Josertal hinunter, dabei wird zum Teil auf Forstwegen abgefahren und man gelangt zur Joseralm.
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Das lohnende Platzerl am Ochsenboden gehört jedenfalls mit zur Tour. 1510m
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Für hinunter, habe ich die Info. aus Law. Stmk. verwendet.
Die rassigen Abschnitte haben sich in Grenzen gehalten.
Irgendwie hat da etwas pepp gefehlt, ich habe mir mehr erwartet, etwas besser fahrbaren Schnee vielleicht?
Nächster Tag, zu zweit, der gleiche Start, das selbe Ziel.
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Doch schon beim Aufstieg werden wir von einer Tourengeherin eingeholt und können unsere Gebietskenntnisse austauschen. Bemerkenswert die Aussage übers Schönbergkar, wo man ziemlich gerade hinunter fährt, neben dem Mugl mit dem Loch.
Damit war natürlich die Salzleitn gemeint, die neben anderen steileren Abfahrten zu ihren Genusstouren gehörte. Die ist heute zwar kein Thema aber was geht sich dieses Mal für eine gemeinsame Abfahrt aus?
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Ist schon eine eigenartige Situation! Da sind kleine Unterschiede in den fahrerischen Fähigkeiten.
Schafmauer mit Lawine
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Wir entschieden uns für eine anspruchslose Abfahrt, Richtung Josersee hinunter.
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Anfangs eine schöne weite Wiese, die sich weiter unten gefährlich nahe an das Auslaufsgebiet der Grundlawinen, die von der Schafmauer abgehen können, näherte.
Nach überstandener Tätigkeit, wartete die Straßenabfahrt von der Joseralm bis zum Bodenbauer.
Im Bild, Heinzleralm
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Da sich einige Regentage bis ca. 1300m Höhe hinauf, im Buchbergtal bemerkbar machten, hoffte ich auf kompakte Verhältnisse bei wieder erscheinen einer Hochdrucklage.
Ausgerüstet mit älteren Geräten für Hand und Fuß, ging es abermals zum Ochsenboden. Vielleicht geht eine steile Einfahrt nordostwärts oder die Schafmauer, die ist südlich ausgerichtet.
Leider ist es nicht so gut bestellt!
Abgegangene Lawinen sind schon gut zu sehen, einige aber noch immer zu hören.
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Und die Schneemäuler !!
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Mein Gedanke, offene Schneemäuler sind Hinweise ……….., eingewehte Steilrinnen im Ostsektor!
Oje da geht nichts, …. in meinem Talon ist noch die sichere Variante.
Gegend ansehen und genießen.
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Und eine schon bekannte Abfahrt zum Josersee befahren.
Über weite Wiesen, in unverspurten Schneeflächen.
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Und zuletzt hätte man sich wohl ein Bierchen gegönnt, wenn alles so von statten gegangen wäre wie gewünscht.
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Ein kleines Platzerl beim Bodenbauer, reservier ich für nächstes Mal.
lg.
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