Das stabile Hoch und lawinensichere Verhältnisse nutzten wir für eine Schiüberquerung des steirischen Gebirgs von Ost nach West nachdem wir vor einigen Jahren die Gegenrichtung schon gemacht haben.
Am 27.12, um ca. 8 Uhr gings in Seewiesen los, direkt von der Bundesstraße.
Zunächst eben ins Seetal,
dann ansteigend, über Florlhütte, Franzosenkreuz (voll unterm Schnee)
zur Voisthalerhütte und in die Dullwitz. Der Spur folgend in Richtung Schiestlhaus und zum Hochschwabgipfel.
Überall beste Anstiegsverhältnisse auf vorhandener Spur, Harscheisen nicht unbedingt notwendig, aber doch abschnittsweise hilfreich. Trotz der wunderschönen Bedingungen keinen einzigen Menschen getroffen, nur einige Gams!
Nun das erste Mal Felle runter für die Abfahrt an der Westflanke,
ab Biwakhütte dann die Hochfläche, die wie immer abgeweht ist und schischonender mit Brettl am Rucksack bewältigt wird (und die Gams schaut zu).
Erst nach den Hundsböden wieder durchgehende Abfahrt möglich mit sogar schönen Hängen wie z. Bsp in die Hirschgrube hinunter.
Bei der Häuselalm dann eingekehrt, von den äußerst netten Wirtsleuten auch noch auf ein Schnapserl und Früchtebrot eingeladen
Kein Wunder, dass der letzte Abschnitt zur Sonnschienalm schon in der Abenddämmerung erfolgte.
Auf der Sonnschienhütte, die bis Dreikönigstag bewirtschaftet ist, waren auch nur 2 weitere Tourengeher. Gaststube trotzdem gemütlich eingeheizt,
sehr komfortabel im Vergleich zum Winterraum, mit dem wir bei einer ähnlichen Tour vor Jahren in den Semesterferien vorlieb nehmen mussten!
Am nächsten Tag der für uns beeindruckendste Teil der Tour: absolute Einsamkeit (laut Sonnschienwirtsleuten im Winter wirklich sehr selten begangen) in sanft hügeligem Gelände, wo man immer wieder überlegen muss wo man weiter geht. Sporadisch ist eine Schimarkierung vorhanden, aber bei Schlechtwetter und ohne GPS sicherlich nicht zu empfehlen.
Zuerst westlich zur Androthalm, weiter zur Pfaffingalm
dann in südlicher Richtung zur Frauenmauer, über weite Strecken einer Fuchsspur folgend, lustigerweise genau auf unserer Route.
Am Bärenlochsattel, direkt nordseitig der Frauenmauer dann die Abfahrt in die Senke der Neuwaldalm, die sicherlich die lawinenkritischste Stelle der ganzen Überquerung darstellt (sehr steiler Osthang, der nicht umgangen werden kann).
Zum Schluss nochmals Felle rauf und über Neuwaldeggsattel und Griessmauerplan zur Leobnerhütte, wo uns die Zivilisation (Bier etc.) empfängt. Dann hinunter ins Schigebiet Präbichl, von wo es dann mit Postbus-Bahn-Postbus in ca. 2 1/2 Stunden nach Seewiesen zurück zum Auto geht.
Fazit: bei Schönwetter und lawinensicheren Verhältnissen eine interessante Sache für Leute die gerne auch mal länger "dahinhatschen" mögen und für die der Aufstieg mit Steigfellen nicht nur Mittel zum Zweck einer tollen Abfahrt ist. Wir haben´s genossen!
Am 27.12, um ca. 8 Uhr gings in Seewiesen los, direkt von der Bundesstraße.
Zunächst eben ins Seetal,
dann ansteigend, über Florlhütte, Franzosenkreuz (voll unterm Schnee)
zur Voisthalerhütte und in die Dullwitz. Der Spur folgend in Richtung Schiestlhaus und zum Hochschwabgipfel.
Überall beste Anstiegsverhältnisse auf vorhandener Spur, Harscheisen nicht unbedingt notwendig, aber doch abschnittsweise hilfreich. Trotz der wunderschönen Bedingungen keinen einzigen Menschen getroffen, nur einige Gams!
Nun das erste Mal Felle runter für die Abfahrt an der Westflanke,
ab Biwakhütte dann die Hochfläche, die wie immer abgeweht ist und schischonender mit Brettl am Rucksack bewältigt wird (und die Gams schaut zu).
Erst nach den Hundsböden wieder durchgehende Abfahrt möglich mit sogar schönen Hängen wie z. Bsp in die Hirschgrube hinunter.
Bei der Häuselalm dann eingekehrt, von den äußerst netten Wirtsleuten auch noch auf ein Schnapserl und Früchtebrot eingeladen
Kein Wunder, dass der letzte Abschnitt zur Sonnschienalm schon in der Abenddämmerung erfolgte.
Auf der Sonnschienhütte, die bis Dreikönigstag bewirtschaftet ist, waren auch nur 2 weitere Tourengeher. Gaststube trotzdem gemütlich eingeheizt,
sehr komfortabel im Vergleich zum Winterraum, mit dem wir bei einer ähnlichen Tour vor Jahren in den Semesterferien vorlieb nehmen mussten!
Am nächsten Tag der für uns beeindruckendste Teil der Tour: absolute Einsamkeit (laut Sonnschienwirtsleuten im Winter wirklich sehr selten begangen) in sanft hügeligem Gelände, wo man immer wieder überlegen muss wo man weiter geht. Sporadisch ist eine Schimarkierung vorhanden, aber bei Schlechtwetter und ohne GPS sicherlich nicht zu empfehlen.
Zuerst westlich zur Androthalm, weiter zur Pfaffingalm
dann in südlicher Richtung zur Frauenmauer, über weite Strecken einer Fuchsspur folgend, lustigerweise genau auf unserer Route.
Am Bärenlochsattel, direkt nordseitig der Frauenmauer dann die Abfahrt in die Senke der Neuwaldalm, die sicherlich die lawinenkritischste Stelle der ganzen Überquerung darstellt (sehr steiler Osthang, der nicht umgangen werden kann).
Zum Schluss nochmals Felle rauf und über Neuwaldeggsattel und Griessmauerplan zur Leobnerhütte, wo uns die Zivilisation (Bier etc.) empfängt. Dann hinunter ins Schigebiet Präbichl, von wo es dann mit Postbus-Bahn-Postbus in ca. 2 1/2 Stunden nach Seewiesen zurück zum Auto geht.
Fazit: bei Schönwetter und lawinensicheren Verhältnissen eine interessante Sache für Leute die gerne auch mal länger "dahinhatschen" mögen und für die der Aufstieg mit Steigfellen nicht nur Mittel zum Zweck einer tollen Abfahrt ist. Wir haben´s genossen!
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