Im hintersten Triebental (Ausgangspunkt ist die Bergerhube) gibt es mit dem Kerschkernkogel (K3 wie er unter Einheimischen liebevoll genannt wird ) einen Schitourenklassiker, der trotz der allgemein eher bescheidenen Schneeverhältnisse eine lohnende Pulverschneeabfahrt bietet.
Vom Parkplatz (€5,- Tagesgebühr, Münzen!) geht es erstmal gemütlich über Forststraßen im Tal des Grünbachs aufwärts. Auf 1400m Seehöhe öffnet sich das Tal zu einem breiten Wiesenboden, dem man noch eine Viertelstunde folgt bis sich das Kar deutlich aufsteilt. Unter den eindrucksvollen Wänden von Kettentalkogel und Hahnenkamm geht es - zuletzt wieder flacher werdend Richtung Schaunitztörl aufwärts. Danach kann man der Schispur über einen steilen Südhang folgen (Harscheisen!) oder gemütlich ins Krügltörl aufsteigen und von dort über einen Grat (Sommerweg, 1-, vergleichbar Rauher Kamm) zum nächsten Sattel unterm Gipfelaufbau raufkraxelnd.
Der Kammweg ist gutgriffig, exponiert und macht Spaß, kann bei Vereisung aber sicher auch heikel werden. Der Rücken zum Gipfel ist dann gutmütig, und weist keine besonderen Schwierigkeiten mehr auf. Die Aussicht vom höchsten Punkt ist wirklich umfassend. Von Gehäuse und Eisenerzern im Norden bis zu den Ausläufern der Niederen Tauern zeigt sich alles mit Rang und Namen.
Abgefahren werden kann direkt vom Gipfel, oben allerdings aufpassen auf abgeblasenes Geröll. Vom Schaunitztörl bis zum Talgrund fanden wir ob der Nordlage herrlichsten Pulver von etwa 25cm von - und das obwohl der letzte Neuschneefall schon Wochen zurücklag.
Sehr zufrieden erreichten wir am späteren Nachmittag die Bergerhube - leider war die Küche schon kalt, wird wurden aber an die Pizzeria Giovanni in Trieben verwiesen, die wirklich exzellente Küche bietet.
Fazit: unschwierig aber nicht langweilig, am Normalweg durch die Nordlage sehr lange gute Schneeverhältnisse und auf diesem auch nicht besonders lawinengefährdet - nur die Westflanken sollte am beim Talgrundweg in die Beurteilung einbeziehen. Von dort gab es schon größere Abgänge.
In Summe ein Tour die jedem Niedere-Tauern Liebhaber nur ans Herz gelegt werden kann!
Unterm Kettentalkogel
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Frühaufsteher bei der Abfahrt unterm Schaunitztörl
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Der eindrucksvolle Große Griesstein
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Hahnenkamm
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Knapp unterm Krügetörl
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Leichte Kletterei am Sommerweg
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Gipfelaufbau - wieder auf der Schilinie
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Geschafft! Gute 1000hm und 3h Aufstieg liegen hinter uns...
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Hier endet der Südseitige Bruchharsch und das Pulvertraumland beginnt...
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Es staubt!
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was will man mehr!
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Vom Parkplatz (€5,- Tagesgebühr, Münzen!) geht es erstmal gemütlich über Forststraßen im Tal des Grünbachs aufwärts. Auf 1400m Seehöhe öffnet sich das Tal zu einem breiten Wiesenboden, dem man noch eine Viertelstunde folgt bis sich das Kar deutlich aufsteilt. Unter den eindrucksvollen Wänden von Kettentalkogel und Hahnenkamm geht es - zuletzt wieder flacher werdend Richtung Schaunitztörl aufwärts. Danach kann man der Schispur über einen steilen Südhang folgen (Harscheisen!) oder gemütlich ins Krügltörl aufsteigen und von dort über einen Grat (Sommerweg, 1-, vergleichbar Rauher Kamm) zum nächsten Sattel unterm Gipfelaufbau raufkraxelnd.
Der Kammweg ist gutgriffig, exponiert und macht Spaß, kann bei Vereisung aber sicher auch heikel werden. Der Rücken zum Gipfel ist dann gutmütig, und weist keine besonderen Schwierigkeiten mehr auf. Die Aussicht vom höchsten Punkt ist wirklich umfassend. Von Gehäuse und Eisenerzern im Norden bis zu den Ausläufern der Niederen Tauern zeigt sich alles mit Rang und Namen.
Abgefahren werden kann direkt vom Gipfel, oben allerdings aufpassen auf abgeblasenes Geröll. Vom Schaunitztörl bis zum Talgrund fanden wir ob der Nordlage herrlichsten Pulver von etwa 25cm von - und das obwohl der letzte Neuschneefall schon Wochen zurücklag.
Sehr zufrieden erreichten wir am späteren Nachmittag die Bergerhube - leider war die Küche schon kalt, wird wurden aber an die Pizzeria Giovanni in Trieben verwiesen, die wirklich exzellente Küche bietet.
Fazit: unschwierig aber nicht langweilig, am Normalweg durch die Nordlage sehr lange gute Schneeverhältnisse und auf diesem auch nicht besonders lawinengefährdet - nur die Westflanken sollte am beim Talgrundweg in die Beurteilung einbeziehen. Von dort gab es schon größere Abgänge.
In Summe ein Tour die jedem Niedere-Tauern Liebhaber nur ans Herz gelegt werden kann!
Unterm Kettentalkogel
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Frühaufsteher bei der Abfahrt unterm Schaunitztörl
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Der eindrucksvolle Große Griesstein
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Hahnenkamm
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Knapp unterm Krügetörl
a05.jpg
Leichte Kletterei am Sommerweg
a06.jpga07.jpg
Gipfelaufbau - wieder auf der Schilinie
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Geschafft! Gute 1000hm und 3h Aufstieg liegen hinter uns...
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Hier endet der Südseitige Bruchharsch und das Pulvertraumland beginnt...
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Es staubt!
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was will man mehr!
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