Das Wetter in der Karwoche ist ja leider etwas besch…eiden, aber ein wenig Bewegung vor der österlichen Völlerei soll schon sein. Bei durchgehend Lawinenwarnstufe 3 und sehr unbeständiger Wettervorhersage entscheiden wir uns für eine einsame Almenwanderung im Ausseer Land. Damit die Ostereier und das Xelchte auch wirklich verdient werden, sollen die Rucksäcke auch nicht zu leicht gepackt werden.
Vormittags geht’s bei überraschend freundlichen Bedingungen vom Ödensee bergwärts, zuerst auf der Schiroute zum Ausseer Zinken,
dann auf Forststraßen, die hier Teil der Dachstein-Bike-Umrundung sind.
Übrigens eine wunderschöne Biketour, die in üblicherweise 3 Tagen (man hat dann auch Zeit für ein erfrischendes Bad im Ödensee, Hallstättersee sowie gemütliche Pausen auf den Almen, die im Sommer allerhand Schmankerl zu bieten haben. Aber zurück zum Thema, noch sind die Almen zu und die Schi das bevorzugte Fortbewegungsmittel.
Einsam gehts jetzt im ständigen Auf und Ab zunächst zur Herrenalm, weiter durchs Große Kar
zur Ausseer Landfriedalm. Die Temperaturen sind frühlingshaft, die Felle halten sehr gut, so viel Haftung bräuchten wir gar nicht!
Zur Obertrauner Landfriedalm können wir sogar ohne Felle runterrutschen. Die Hütten haben sichtlich schon bessere Zeiten erlebt,
bauen wir halt unsere eigene Hütte auf. Wir könnten’s uns aussuchen: eher eingraben und damit weniger Windangriffsfläche oder nicht so tief, aber dafür nicht gleich zugeschüttet wenn’s ordentlich schneien sollte. Da unser Vaude Hogan Ultralight weder ein Winterzelt noch sehr windstabil ist, graben wir doch ein wenig tiefer und helfen dem Dreibein-Minimalgestänge noch mit 2 Schistöcken, die wir einfach mit Hansaplast an der Zentralstange im hinteren Bereich fixieren. Damit haben wir zwar aus unserem Fetzenhäuschen kein Expeditionszelt gemacht, aber immerhin hat es nun 5 statt 3 Beine, kann ich nur empfehlen!
Die Rucksäcke in Müllsäcke verpackt müssen draußen bleiben, sonst haben wir in der Apsis keinen Platz mehr für den Kocher.
Am nächsten Morgen ist die Überwindung den warmen Schlafsack zu verlassen, riesengroß. Wenigstens können wir den Schnee fürs Teewasser in den Topf schaufeln ohne das Zelt zu verlassen, da gibt’s genug: den Zeltreißverschluss ganz wenig geöffnet und schon rieselt er herein!
Dann irgendwann doch der nicht auf ewig aufzuschiebende Aufbruch: Alles wieder ausbuddeln, zusammenpacken und ganz klar: Irgendwelche weitere Ziele sind bei diesen Bedingungen nicht sinnvoll, das Spuren im beinahe knietiefen Neuschnee ist für die Retourstrecke anstrengend genug. So machen wir uns auf den Rückweg, die Ausseer Landfriedalm lassen wir diesmal aus, aber sonst die gleiche Route.
Beim Spuren wechseln wir uns ab, bergauf lasse ich meine Powerlady voran
hinunter wühle ich voraus und sie hinterher.
Richtige Männer brauchen sich hier gar nichts beweisen, nur unerschütterliche Machos würden hier den alleinigen Führungsanspruch stellen!
Nach dem Lärchkogel dann abfellen. Erst kurze Abfahrten, dann die Forststraße leicht fallend auch besser ohne Felle, aber bei diesem tiefen Schnee von Runtergleiten weit entfernt, erst bei Erreichen der Forststraßenkreuzung südöstlich der Sillalm dann eine tolle Pulverabfahrt über einen breiten Schlag hinunter. Leider hat mein Fotoapparat da schon etwas zu feucht gekriegt aber die Abfahrt machte bei diesen Bedingungen ohnehin weniger optisch als vielmehr erlebnismäßig ewas her.
Das letzte Stück dann den Weg runtergerutscht bis zum Parkplatz, das Auto unter einer dicken Schneehaube.
Fazit: Das Schitourenleben ist eben nicht nur Sonnenschein, hin und wieder kann man auch etwas widrigere Umstände genießen ohne gleich ein Masochist zu sein!
Vormittags geht’s bei überraschend freundlichen Bedingungen vom Ödensee bergwärts, zuerst auf der Schiroute zum Ausseer Zinken,
dann auf Forststraßen, die hier Teil der Dachstein-Bike-Umrundung sind.
Übrigens eine wunderschöne Biketour, die in üblicherweise 3 Tagen (man hat dann auch Zeit für ein erfrischendes Bad im Ödensee, Hallstättersee sowie gemütliche Pausen auf den Almen, die im Sommer allerhand Schmankerl zu bieten haben. Aber zurück zum Thema, noch sind die Almen zu und die Schi das bevorzugte Fortbewegungsmittel.
Einsam gehts jetzt im ständigen Auf und Ab zunächst zur Herrenalm, weiter durchs Große Kar
zur Ausseer Landfriedalm. Die Temperaturen sind frühlingshaft, die Felle halten sehr gut, so viel Haftung bräuchten wir gar nicht!
Zur Obertrauner Landfriedalm können wir sogar ohne Felle runterrutschen. Die Hütten haben sichtlich schon bessere Zeiten erlebt,
bauen wir halt unsere eigene Hütte auf. Wir könnten’s uns aussuchen: eher eingraben und damit weniger Windangriffsfläche oder nicht so tief, aber dafür nicht gleich zugeschüttet wenn’s ordentlich schneien sollte. Da unser Vaude Hogan Ultralight weder ein Winterzelt noch sehr windstabil ist, graben wir doch ein wenig tiefer und helfen dem Dreibein-Minimalgestänge noch mit 2 Schistöcken, die wir einfach mit Hansaplast an der Zentralstange im hinteren Bereich fixieren. Damit haben wir zwar aus unserem Fetzenhäuschen kein Expeditionszelt gemacht, aber immerhin hat es nun 5 statt 3 Beine, kann ich nur empfehlen!
Die Rucksäcke in Müllsäcke verpackt müssen draußen bleiben, sonst haben wir in der Apsis keinen Platz mehr für den Kocher.
Am nächsten Morgen ist die Überwindung den warmen Schlafsack zu verlassen, riesengroß. Wenigstens können wir den Schnee fürs Teewasser in den Topf schaufeln ohne das Zelt zu verlassen, da gibt’s genug: den Zeltreißverschluss ganz wenig geöffnet und schon rieselt er herein!
Dann irgendwann doch der nicht auf ewig aufzuschiebende Aufbruch: Alles wieder ausbuddeln, zusammenpacken und ganz klar: Irgendwelche weitere Ziele sind bei diesen Bedingungen nicht sinnvoll, das Spuren im beinahe knietiefen Neuschnee ist für die Retourstrecke anstrengend genug. So machen wir uns auf den Rückweg, die Ausseer Landfriedalm lassen wir diesmal aus, aber sonst die gleiche Route.
Beim Spuren wechseln wir uns ab, bergauf lasse ich meine Powerlady voran
hinunter wühle ich voraus und sie hinterher.
Richtige Männer brauchen sich hier gar nichts beweisen, nur unerschütterliche Machos würden hier den alleinigen Führungsanspruch stellen!
Nach dem Lärchkogel dann abfellen. Erst kurze Abfahrten, dann die Forststraße leicht fallend auch besser ohne Felle, aber bei diesem tiefen Schnee von Runtergleiten weit entfernt, erst bei Erreichen der Forststraßenkreuzung südöstlich der Sillalm dann eine tolle Pulverabfahrt über einen breiten Schlag hinunter. Leider hat mein Fotoapparat da schon etwas zu feucht gekriegt aber die Abfahrt machte bei diesen Bedingungen ohnehin weniger optisch als vielmehr erlebnismäßig ewas her.
Das letzte Stück dann den Weg runtergerutscht bis zum Parkplatz, das Auto unter einer dicken Schneehaube.
Fazit: Das Schitourenleben ist eben nicht nur Sonnenschein, hin und wieder kann man auch etwas widrigere Umstände genießen ohne gleich ein Masochist zu sein!
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