nach der tour auf den seckauer zinken am vortag sollte heute sonntag ein anderer gipfel dieses gebirges erreicht werden, die wahl fiel auf den pletzen, da er ein einsamer schiberg mit etlichen reizen sein sollte. vom ghf steinmühle waren es nur ein paar minuten von gaal in den ingeringgraben bis zum sehr gut geräumten und gekennzeichneten parkplatz "pletzen 3". ca 200m weiter im tal zweigt links im rechten winkel ein forstweg ab, den man fast 2 stunden verfolgt bis man freieres gelände nach den oberen sundlhütten erreicht. leider werden die wildschutzgebiete in diesem bereich nicht von allen tourengehern respektiert, anscheinend werden lange forststrassenanstiege gern verkürzt, obwohl diese auch ihre reize haben:
CIMG3032.JPG
einsame almen prägen das bild im großen kessel zwischen ringkogel und madlriegel:
marshmellows.JPG
blick zum madlriegel.JPG
nun soll rechter hand auf den rücken gestiegen werden, was sich angesichts des glatten harschdeckels als nicht so einfach erweist, zum sicheren steigen werden zum ersten mal die harscheisen ausgefahren. gegenüber blickt man auf den eleganten kamm zwischen pletzen und großem ringkogel.
kamm zum gr. ringkogel.JPG
im schall-skitourenführer ist diese tour als geeignet auch für neulinge angeführt, zumindest bei den aktuellen verhältnissen muss das angezweifelt werden. der gewählte anstieg am kamm links des gipfels (im bild etwa der schattenbereich) erweist sich als immens rutschig, weil teilweise eisglatt und ziemlich steil. auch mag sich zb bei neuschnee oder pulver die lawinensituation am gipfelhang als problematisch erweisen. die als option im buch angeführte route über die rechte flanke zum gipfel ist abgeblasen und gibt ungute fels- und grasstellen frei. am bild kommt die steilheit auch des rechten bereichs leider nicht so zur geltung
gipfelhang pletzen.JPG
nach 4 stunden aufstieg und fast 1250hm sind wir froh am gipfel zu stehen, der ein tolles steinmandl mit blick zum großen ringkogel, untermalt mit schönen wolkenformationen zu bieten hat.
steinmandl.JPG
auch das formschöne gipfelkreuz ist beachtung wert.
pletzen 2, 2345m.JPG
die abfahrt gestaltet sich angenehmer als am seckauer zinken, fast pistenartiger harschdeckel wechselt sich mit pulvergefüllten mulden ab. auch die abschließende forststrasse kann man rasant zu tal brausen, da sie ausreichend breit ist und genügend schneeauflage bietet.
abschließend kann man sagen, daß der pletzen ein netter schiberg in einsamen gebiet ist, der es durchaus wert ist ausprobiert zu werden. meiner bescheidenen meinung nach ist er aber für tourenneulinge nicht geeignet, da der gipfelaufbau nicht wirklich einfach zu überwinden ist, egal bei welchen bedingungen...
CIMG3032.JPG
einsame almen prägen das bild im großen kessel zwischen ringkogel und madlriegel:
marshmellows.JPG
blick zum madlriegel.JPG
nun soll rechter hand auf den rücken gestiegen werden, was sich angesichts des glatten harschdeckels als nicht so einfach erweist, zum sicheren steigen werden zum ersten mal die harscheisen ausgefahren. gegenüber blickt man auf den eleganten kamm zwischen pletzen und großem ringkogel.
kamm zum gr. ringkogel.JPG
im schall-skitourenführer ist diese tour als geeignet auch für neulinge angeführt, zumindest bei den aktuellen verhältnissen muss das angezweifelt werden. der gewählte anstieg am kamm links des gipfels (im bild etwa der schattenbereich) erweist sich als immens rutschig, weil teilweise eisglatt und ziemlich steil. auch mag sich zb bei neuschnee oder pulver die lawinensituation am gipfelhang als problematisch erweisen. die als option im buch angeführte route über die rechte flanke zum gipfel ist abgeblasen und gibt ungute fels- und grasstellen frei. am bild kommt die steilheit auch des rechten bereichs leider nicht so zur geltung
gipfelhang pletzen.JPG
nach 4 stunden aufstieg und fast 1250hm sind wir froh am gipfel zu stehen, der ein tolles steinmandl mit blick zum großen ringkogel, untermalt mit schönen wolkenformationen zu bieten hat.
steinmandl.JPG
auch das formschöne gipfelkreuz ist beachtung wert.
pletzen 2, 2345m.JPG
die abfahrt gestaltet sich angenehmer als am seckauer zinken, fast pistenartiger harschdeckel wechselt sich mit pulvergefüllten mulden ab. auch die abschließende forststrasse kann man rasant zu tal brausen, da sie ausreichend breit ist und genügend schneeauflage bietet.
abschließend kann man sagen, daß der pletzen ein netter schiberg in einsamen gebiet ist, der es durchaus wert ist ausprobiert zu werden. meiner bescheidenen meinung nach ist er aber für tourenneulinge nicht geeignet, da der gipfelaufbau nicht wirklich einfach zu überwinden ist, egal bei welchen bedingungen...
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