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Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

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  • Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

    Die Gegend vom Kemetgebirge bis ins Karstplateau „Auf dem Stein“ war eigentlich schon länger geplant. Jetzt hat es endlich gepasst, für eine Rundwanderung im Wohnzimmer des AlpenYeti.



    Wir starten die Tour in Gröbming-Lend (928m), am Beginn der „Öfen“, einer beeindruckenden Felsschlucht, durch die sich eine Straße raufschlängelt, sicherlich vielen Mountainbikern ein Begriff: Hier ist sowohl die Routenführung der Alpentour Steiermark als auch der Dachsteinrunde (Viehbergalmetappe).

    Die „Öfen“ machen ihrem Namen alle Ehre, hier zwischen den Felswänden hat es überhaupt keinen Schnee mehr, die Schi wollen einmal getragen werden.
    Anschnallen können wir erst weiter oben, dort wo die Straße flacher wird. Hier war man beim Schneeräumen für die Jaga zwar auch sehr eifrig, am Rand ist aber gerade genug für den Aufstieg mit Fellen. Bei der Rahnstube endet dann die Schneeräumung und wir folgen der Forststraße weiter auf einer Schidoo-Spur mit einigen Abschneidern bis zur Brandalm.


    Hier verlassen wir die Schiroute, die vom Dachstein herunter kommt, jetzt geht’s weglos weiter Richtung Hirzberg, wir können aber weiter einer Schispur folgen.

    Mit dem Höhersteigen wird der Wald immer lichter und wir sehen jetzt erstmals unser erstes Ziel, den Hirzberg.


    Blick vom Gipfel des Hirzbergs (2051m) zurück hinunter ins Ennstal nach Gröming. Im Einschnitt zwischen Mitterspitze und Stoderzinken verläuft die Öfenstraße.


    Die Bewölkung nimmt zu, aber die Sicht bleibt gut. Nach der Abfahrt am Südrücken des Hirzbergs folgt der nächste Anstieg auf den Napfenkogel, im Hintergrund die östlichen Ramsauer Dachsteingipfel: von Sinabell bis Koppenkarstein.


    Blick vom Gipfelsteinmann des Napfenkogels (2032m) nach Süden: Hier hat man einen guten Überblick über das Gelände der Schiroute vom Hunerkogel nach Gröbming. Lichter Hochwald, ganz wenig fallendes, kupiertes Gelände, da geht’s natürlich nicht ohne Schistapfen.


    Hier verläuft übrigens genau die Landesgrenze nach Oberösterreich, wir können aber ohne Reisepass einreisen. Als Grazer waren wir eh schon auf dem Hirzberg quasi Ausländer!
    Vor uns jetzt, schon zum Greifen nah, das für heute letzte Ziel, der Speikberg.


    Blick vom Gipfelsteinmann des Speikbergs (2125m) rüber auf das Tote Gebirge, vorn der markante Stock des Losers. Dort haben wir letztes Jahr unsere Überquerung mit unerwartetem Ende gestartet.


    Abfahrt wieder runter gleich wie rauf: Auf dem Südrücken. Da unten steht ja schon ein Zelt, passt genau, hier bleiben wir über Nacht.


    Die Sonne steht zwar noch nicht ganz tief, aber hier haben wir wirklich einen tollen Aussichtsbalkon über der Karsthochfläche. Leider ist es nicht ganz wolkenlos aber dafür recht warm und komplett windstill, die ganze Nacht kein einziges Mal Zeltflattern.


    Fortsetzung folgt
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

    2.Tag:
    Blick aus dem Frühstückszimmer: Es schaut heute vielversprechend aus, oder?


    Die Optionen für heute alle im Blickfeld: Ganz links Sinabell, dann nach der Feisterscharte der Eselstein, halb verdeckt hinter dem Landfriedstein die Scheichenspitze. Sinabell ist sicher am gemütlichsten, Eselstein schaut eher alpin aus, Scheichenspitze als Schitour kennen wir schon, das ist halt ein bisserl am Drahtseil kraxeln, oben dann aber ein relativ breiter Rücken mit riesigem Kreuz.
    Schau ma mal, was der Tag bringt, ist ja alles noch weit weg und wir liegen noch im warmen Schlafsack.

    Als wir uns endlich zum Aufbruch aufraffen können, und unseren Hausrat wieder zusammenpacken, steht die Sonne schon recht hoch. Aber es ist Palmsonntag und da darf es ruhig etwas gemütlicher angegangen werden, im Alter hat man es halt gern gemächlich!


    Zunächst geht es mal runter zum Heilbronner Kreuz, hier waren wir im Dezember schon einmal auf einer kleinen Rundwanderung.


    Jetzt geht es südwärts: Es wäre sogar eine Schidoospur vorhanden in unsere Richtung, wir wollen aber unseren eigenen Weg durchs Graben- u. Dolinengewirr suchen und steuern den Hohen Tag (2020m) an, einen Felsbuckel mitten in der Schneewüste.

    Was ist denn hier vorne, was da hinter dem Buckel herausschaut?


    Das muss näher in Augenschein genommen werden: Ist ja ein richtig nettes Knusperhäuschen, wenn ich den Kopf ordentlich einzieh, komm sogar ich durch die Tür.


    Wir halten einmal Mittagsrast und machen unsere Rucksäcke ein wenig schlanker.
    Dann geht es weiter Richtung Süden, teilweise entlang einer Stangenmarkierung, auf einer Schidoo-Spur.
    Wir nehmen einmal den Eselstein näher in Augenschein: Schaut aus der Nähe betrachtet nicht mehr so wild aus, auch Abfahrtspuren können wir in der Flanke erkennen.


    Vielleicht ginge der auch im Mai als Figltour mit Bigfoot, mit Aufstieg über den Jubiläumsklettersteig vom Guttenberghaus. Hat da jemand eine Meinung dazu?

    Uns zieht es heute zu keinen Großtaten mehr, wir wollen noch einen gemütlichen Nachmittag beim Sonnesitzen vorm Häuschen verbringen. Deswegen folgen wir einer Schispur zur Feisterscharte und gehen rauf auf den Sinabell.


    Am Gipfelsteinmann des Sinabell (2349m), dahinter der Eselstein. Irgendwo südseitig muss der Jubiläumsklettersteig raufgehen, da waren wir eh noch nie.


    Die Flanke des Sinabell hat Nordwestausrichtung und ist jetzt am frühen Nachmittag gerade richtig aufgefirnt.


    Von der Feisterscharte werfen wir einen Blick hinunter zum Guttenberghaus.

    Ganz nah, mich würde auch interessieren wie dort der Winterraum aussieht. Aber jetzt um diese Uhrzeit da in den südseitigen Gatsch reinzufahren? Von oben kann man Hang auch kaum ordentlich einsehen, besser wir zügeln unsere Neugier und machen uns auf den Rückweg.

    Die Hinweise in unserer kleinen Hütte sind ein wenig widersprüchlich, was die Hüttenbenützung betrifft. Für mich stellt sich die Situation so dar, dass die Erhalter schon negative Erfahrungen mit „Hüttengästen“ gemacht haben und ich will deswegen auf die Nennung des Hüttennamens in diesem Text verzichten, dass zumindest bei einfachem Eingeben der Hüttenbezeichnung bei Dr. Google dieser Bericht nicht als Treffer aufscheint. In der Übersichtskarte zu Beginn des Berichts kann den Namen jeder lesen.

    Für mich persönlich ist ganz klar, dass wir, so wie wir die Hütte benutzt haben, mit dem Einverständnis der Erhalter rechnen können. Es wird ja auch ganz direkt von den Benützern um eine Spende für die Hüttenerhaltung gebeten.

    Fortsetzung folgt
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 08.04.2009, 08:03.
    Nach uns die Sintflut.

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    • #3
      AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

      3. Tag:
      In der Hütte fällt das Aufstehen leichter als im Zelt, so schaffe ich es heute, den Sonnenaufgang mitzuerleben.
      Immer ein Erlebnis, wenn im Westen die Licht-Schatten-Grenze , beginnend bei den Bergspitzen immer weiter nach unten wandert und dann die ersten Sonnenstrahlen den Hüttengiebel erreichen


      Scheint auch heute wieder ein Traumtag zu werden.
      Wir brechen auf, um wieder zu unserem Ausgangspunkt nach Gröbming zu gelangen. Ein letztes Foto noch, samt Selbstporträt.


      Zunächst gleiche Richtung wie gestern mittag, aber diesmal der Schidoospur folgend und auf gefrorenem Harschdeckel geht es ohne Felle ungleich schneller dahin, als gestern, als die Oberfläche schon aufgefirnt war.


      In der Nähe der Bundesheerpostenhütte "Bei der Hand" erreichen wir die Route, die vom Schladminger Gletscher herunterführt und folgen nun den zahlreichen Spuren in Richtung Osten. Gestern, Sonntag dürften da etliche Leute unterwegs gewesen sein, heute sind wir ganz alleine.
      Zunächst noch auf der Karstfläche:


      Dann weiter in lichtem Wald:


      Immer wieder gilt es kleine Kuppen zu überwinden


      Vorbei an den tief eingeschneiten Hütten der Schildenwangalm


      kommen wir zur Besonderheit dieser Schiroute: der schmalen Felsschlucht der Notgasse.



      Auf der Forststraße im Bereich der Brandalm sehen wir dann dies: Die Schispur komplett zerstört! Von jemandem auf vier Tatzen, etwa handgroß, mit ausgeprägten Krallen. Scheint kein Leichtgewicht gewesen zu sein, die Eindrücke in der Schispur sind ordentlich tief.


      Schaut ganz nach Moritz aus.

      Ab der Brandalm kennen wir den Weg ja schon. Ab der Rahnstube ist es mit dem entspannten Runterrutschen vorüber. Auf der geräumten Forststraße ist es für mich stressfreier, gleich die Schi auf den Rucksack zu geben, während Manche (auch meine Begleiterin) noch ein Stück versuchen, auf den Schneehäufen am Straßenrand runterzuhoppeln. Man ist aber eh schneller unten als erwartet, um ½ 1 sind wir wieder beim Auto.

      Fazit: Wir haben 3 Tage in einem uns teilweise noch unbekannten Eck des Dachsteinmassivs verbracht und stellen fest: Auch diese Gegend ist einen Besuch wert. Sicher nicht so alpin beeindruckend wie der zentrale Bereich und die Gosauer Seite und auch nicht so einsam wie der Anstieg von Aussee , aber der Reiz irgendwo unterwegs zu sein, wo man noch nicht war, machts für mich wieder wett.
      Alles in Allem: Der Dachstein im Winter ist halt etwas mehr als die Nationalschitour!

      LG Hans
      Zuletzt geändert von GrazerHans; 08.04.2009, 08:09.
      Nach uns die Sintflut.

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      • #4
        AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

        Wirklich spitze

        Danke
        bernhard

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        • #5
          AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

          Gratuliere!
          Auch zum Foto von Moritz' Spur, gibts da eine Nahaufnahme?

          Vor allem aber zur tollen Tour und zur tollen Fotodoku.

          lg, michl fasan
          Zu seiner Milbe sagt der Milber:
          "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
          Damit ich, wenn im Haargewurl
          ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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          • #6
            AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

            auch ich gratuliere dir/euch zu dieser außergewöhnlichen tour!

            ein gebiet nach eigenen ideen und überlegungen auf diese art und weise zu erkunden, das ist schon was besonderes...

            und das südöstliche dachsteingebirge ist eine region, die sich für solche unternehmungen - wie dein bericht eindrücklich zeigt - sehr gut eignet...

            lg,

            p.b.

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            • #7
              AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

              Gratuliere zu tollen Tour, wieder perfekte Bilder und humorvoll beschrieben - ihr macht genau die Touren, die liebe!

              So eine Bärenspur habe ich vor gut 12 Jahren nördlich des Salztales entdeckt und eine Zeitlang verfolgt! Der zuständige WWF-Mann Hr. Rauer hat mir damals gesagt, daß Bären sehr gerne auf so gespurten Forstraßen unterwegs sind, denn da sinken sie nicht ganz so tief ein(die sind ja auch nicht blöd!)
              LGr. Pablito

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              • #8
                AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

                @alle: Danke für die Blumen!

                Zitat von michi50 Beitrag anzeigen
                Auch zum Foto von Moritz' Spur, gibts da eine Nahaufnahme?
                Habe ich auch gemacht, viel mehr kann man da aber auch nicht erkennen, vielleicht hier mit Größenvergleich, man erkennt auch die Krallenabdrücke

                Der Zeitpunkt der Bärenanwesenheit kann übrigens ziemlich eingegrenzt werden: Auf alle Fälle nach den letzten Schitouristen am Sonntag nachmittag und vor dem Frieren des Gatschs, ich nehm an, einige Stunden nach Sonnenuntergang.

                Hier noch einige weitere Eindrücke von der Tour:
                Das war die Umgebung des ersten Tagesziels


                und hier des zweiten


                Das Gelände am ersten Tag, von der Abfahrt nach Gröbming aus gesehen: von links nach rechts Speikberg, Napfenkogel, Hirzberg


                Der Abschnitt über den Hohen Tag:
                Wir rutschen ohne Felle dahin, Orientierungspunkt ist für uns der Landfriedstein, links im Bild


                Rückblick vom Hohen Tag auf den Speikkogel


                Danach geht’s wieder ein Stück flotter runter


                Hier noch Eindrücke im Bereich der Öfen: Oben eine gut geräumte Straße (der Hinweis, das Bike bergab zu schieben ist lustig, oder?)


                Und hier sieht man den Grund für die Schneeräumung: Wildfütterung direkt an der Straße, ein bisserl schwierig, nicht direkt an der Fütterungsstelle vorbeizulatschen!


                Weiter unten im zentralen, steileren Bereich der Öfen:


                LG Hans
                Nach uns die Sintflut.

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                • #9
                  AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

                  Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                  Vielleicht ginge der Eselstein auch im Mai als Figltour mit Bigfoot, mit Aufstieg über den Jubiläumsklettersteig vom Guttenberghaus. Hat da jemand eine Meinung dazu?
                  .......
                  Von der Feisterscharte werfen wir einen Blick hinunter zum Guttenberghaus.
                  Ganz nah, mich würde auch interessieren wie dort der Winterraum aussieht.
                  Diese Ungewissheiten haben mich ja lange geplagt, aber jetzt haben wir selbst recherchiert, nun kann ich wieder ruhig schlafen.
                  Start war beim Feisterer in der Ramsau. Unten blühen ja schon lange die Wiesen, die Bauern machen sogar schon die erste Heumahd.
                  Hier die fast kitschige Lärchbodenalm.


                  Weiter oben sind dann doch einige Schneefelder zu queren.


                  Das Guttenberghaus hat noch geschlossen, wir haben uns im Winterraum im kleinen Nebengebäude
                  einquartiert: Der AV-Schlüssel öffnet eine wirklich nett eingerichtete, komplett ausgestattete Unterkunft, es schaut alles sehr neuwertig aus. Ein Lob dem Betreuer!
                  Für das Frühstück sind wir allerdings selbst verantwortlich:


                  Beim Anstieg zum Jubiläumsklettersteig am Eselstein-Südgrat sind einige Schneefelder zu queren, es ist aber alles weicher Trittfirn, Steigeisen und Pickel brauchen wir nicht.


                  Der Jubiläumssteig ist eh schon toll beschrieben worden, zum Beispiel hier. http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=7385
                  Deswegen beschränke ich mich auf ein einziges Bild, wo man auch gut die Schneeverhältnisse im Gruberkar erkennen kann:


                  Die aktuellen Verhältnisse im Steig: komplett schneefrei und komplett einsam, da geht’s erst wieder rund, wenn die Hütte aufsperrt.
                  Auf der Nordseite schauts dafür für unsere Bigfoot etwas traurig aus:


                  Erst im unteren Teil können wir dann anschnallen:


                  Jetzt haben wir aber wirklich tolle Verhältnisse, die Bigfoot haben wir also doch nicht umsonst mitgeschleppt.


                  Hier ist schon die letzte Strecke unterhalb der Feistererscharte, man kann ohne Unterbrechung runter bis zum Guttenberghaus fahren.
                  Zuletzt geändert von GrazerHans; 24.05.2009, 01:58.
                  Nach uns die Sintflut.

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                  • #10
                    AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

                    Vom Eselstein haben wir schöne Ausblicke auf die Verhältnisse am Ramsauer Klettersteig und die Schneeverhätnisse im Landfriedtal gewinnen können und so haben wir uns entschlossen am nächsten Tag noch auf die Scheichenspitze zu gehen.
                    Hier sind wir auf der Gruberscharte mit Blickrichtung West und blicken rüber auf die Scheichenspitze und das Landfriedtal.


                    Einen Teil des Gepäcks deponieren wir kurz unterhalb der Scharte und steigen den Ramsauer Klettersteig rüber über Hohe Rams bis auf die Scheichenspitze. Auch hier ist fast alles schneefrei, nur ganz kleine Schneefelder sind zu queren, der Pickel dient nur der moralischen Unterstützung.


                    Am Gipfel (2667m) ein wirklich mächtiges Kreuz:


                    Auf der Westseite kurz hinunter in eine schmale Scharte, hier wird das Schidepot bei Winterbesteigungen gemacht und auch wir können gleich anschnallen.
                    Am Anfang etwas tief, dann aber wieder beste Firnverhätnisse.


                    Mit einer ganz kurzen Unterbrechung können wir bis unter die Gruberscharte fahren, im Bild rechts vom Eselstein in Bildmitte.


                    Bei der Gruberscharte dann das ganze Gepäck wieder aufgenommen und nun das Gruberkar abwärts gewedelt.


                    Zwischendurch eine enge Rinne


                    Dann aber wieder breite Piste.


                    Von oben ist die Orientierung nicht ganz einfach und wir landen vor einem Steilabbruch in einer Sackgasse. Wir müssen abschnallen und das Hinderniss umgehen. Auf Höhe des Mittersteins „fahren“ wir dann ein riesengroßes Schotterfeld ab.


                    Unten dann noch im Bachgraben runtergerutscht


                    bis der Schnee auf ca. 1500m aus ist und wir linksufrig rauf zum Wanderweg hochsteigen.
                    Fazit: Trotz des fortgeschrittenen Kalenderdatums haben wir insgesamt doch noch einige Höhenmeter Schneefelder zum Rutschen zusammengebracht. Und auf diesen Bergen ist man auch eher selten komplett alleine!
                    LG Hans
                    Nach uns die Sintflut.

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                    • #11
                      AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

                      servus grazerhans,

                      gratulation zu dieser gelungenen tour! prachtvolle fotos hast du mitgebracht.

                      schön, wenn man bei einer tour bereits die idee für die nächste tour entwickelt und die dann auch bald umsetzen kann...

                      und ich muss mir bei solchen und ähnlichen berichten wohl auch langsam "große füße" zulegen...

                      lg,

                      p.b.

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                      • #12
                        AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

                        Super Dachsteintouren! Hab mir die von 2008 auch durchgelesen.. durch die Berge vagabundieren.. genau nach meinem Geschmack, aber leider find ich nie jemand, der da mitzieht. Im Sommer geh ich solche Sachen allein.. aber im Winter...
                        Unter dem Schaf hängen vier Beine, die bis auf den Boden reichen.

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                        • #13
                          AW: Dachsteingebirge Südost, 4.4. bis 6.4.2009

                          Zitat von lalo Beitrag anzeigen
                          Super Dachsteintouren! Hab mir die von 2008 auch durchgelesen.. durch die Berge vagabundieren.. genau nach meinem Geschmack, aber leider find ich nie jemand, der da mitzieht. Im Sommer geh ich solche Sachen allein.. aber im Winter...
                          Danke für die
                          Ja bezüglich Begleitung hab ichs leichter, zwar keine große Auswahl, aber dafür optimal, an dieser Stelle wiedermal für meinen Schatz!

                          LG Hans
                          Nach uns die Sintflut.

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