Hochanger, 20.3.2010
In einem Bildband über die Traumstraßen der Welt wird man sie vergeblich suchen, die B20 von St. Pölten in die Berge, doch einst gab es eine Zeit, in der sie für mich eine absolute Traumstraße war. Aufgefädelt auf dem südwärts führenden Band lagen sie wie Diamanten, die Wochenendziele meiner Kindheit: Lilienfeld, Türnitz, Annaberg, Josefsberg, Mitterbach und schließlich das in den 70-er Jahren für einen Tagesausflug fast schon exotische Mariazell. Die Gegend hinter diesem Wallfahrtsort existierte für uns praktisch nicht, weder hatteman uns im Sachunterricht der Volksschule von anderen Bundesländern detailliertere Kenntnisse nahegebracht noch hatte je einer von uns von Schigebieten hinter Mariazell gehört.
Mit den Jahrzehnten haben die Orte im Traisental und am Erlaufsee ihren Glanz eingebüßt und andere Namen faszinieren nun an anderen Traumstraßen. Doch die B20 erfüllt immer noch ihren Zweck als Zubringer zu vielen Bergzielen in den Steirisch-Niederösterreichischen Alpen und so sitzen wir auch heute im Auto um - trotz aufgrund der Wärme ziemlich widrigen Schneebedingungen - ein neues Ziel zu erkunden:
Zwischen den Gebirgsmassiven von Veitschalpe und Hochschwab, direkt neben dem Steirischen Seeberg erhebt sich der Hochanger, niederiger und viel unbekannter als seine Nachbarn, doch ein klassisches Ziel für Tage mit schlechtem Wetter oder prekären Schneeverhältnissen. Etwas mehr als 500 Höhenmeter sind vom Ausgangspunkt Seebergalm bis zum Gipfel zu bewältigen, dafür wird man dann mit einem prachtvollen Panoramablick verwöhnt. Zusätzlich attraktiv ist der Hochanger für mich wegen meines Faibles für Gipfelziele direkt am Alpenhauptkamm. Mehrere nordseitige Abfahrtsvarianten in freiem Almgelände und in lockerem Wald versprechen auch eine attraktive Talfahrt.
Geparkt wird beim Gasthaus Seebergalm, dann geht es zunächst durch das flache Lappental nach Süden, unser Gipfel ist noch nicht zu sehen.
Hier hätte man auch Anschluss an das kleine Schigebiet am Seeberg, doch der Saisonschluss liegt schon eine Woche zurück.
Einige Hundert Meter später erkennt man rechts hinten schon das Ziel für den heutigen (Halb-)Tag.
Angus und Naya legen wie üblich, sämtliche Strecken 2 bis 3 mal zurück.
War es beim Aufbruch noch komplett bedeckt, so reisst es jetzt schlagartig auf.
Es gibt auch mehrere Aufstiegsmöglichkeiten, wir wählen die Variante über die Göriacher Alm, hier folgt man auf einer Steilstufe dem Fahrweg.
Auf einem sonnigen Hochplateau liegt die Alm.
Und nun haben wir auch freien Blick auf den Gipfel des Hochanger mit seinem freien Nordhang.
Man kann durchaus ansprechende Abfahrtsspuren erkennen, doch die dürften noch aus der Zeit zwischen Schneefall und Warmlufteinbruch stammen.
In einem Bildband über die Traumstraßen der Welt wird man sie vergeblich suchen, die B20 von St. Pölten in die Berge, doch einst gab es eine Zeit, in der sie für mich eine absolute Traumstraße war. Aufgefädelt auf dem südwärts führenden Band lagen sie wie Diamanten, die Wochenendziele meiner Kindheit: Lilienfeld, Türnitz, Annaberg, Josefsberg, Mitterbach und schließlich das in den 70-er Jahren für einen Tagesausflug fast schon exotische Mariazell. Die Gegend hinter diesem Wallfahrtsort existierte für uns praktisch nicht, weder hatteman uns im Sachunterricht der Volksschule von anderen Bundesländern detailliertere Kenntnisse nahegebracht noch hatte je einer von uns von Schigebieten hinter Mariazell gehört.
Mit den Jahrzehnten haben die Orte im Traisental und am Erlaufsee ihren Glanz eingebüßt und andere Namen faszinieren nun an anderen Traumstraßen. Doch die B20 erfüllt immer noch ihren Zweck als Zubringer zu vielen Bergzielen in den Steirisch-Niederösterreichischen Alpen und so sitzen wir auch heute im Auto um - trotz aufgrund der Wärme ziemlich widrigen Schneebedingungen - ein neues Ziel zu erkunden:
Zwischen den Gebirgsmassiven von Veitschalpe und Hochschwab, direkt neben dem Steirischen Seeberg erhebt sich der Hochanger, niederiger und viel unbekannter als seine Nachbarn, doch ein klassisches Ziel für Tage mit schlechtem Wetter oder prekären Schneeverhältnissen. Etwas mehr als 500 Höhenmeter sind vom Ausgangspunkt Seebergalm bis zum Gipfel zu bewältigen, dafür wird man dann mit einem prachtvollen Panoramablick verwöhnt. Zusätzlich attraktiv ist der Hochanger für mich wegen meines Faibles für Gipfelziele direkt am Alpenhauptkamm. Mehrere nordseitige Abfahrtsvarianten in freiem Almgelände und in lockerem Wald versprechen auch eine attraktive Talfahrt.
Geparkt wird beim Gasthaus Seebergalm, dann geht es zunächst durch das flache Lappental nach Süden, unser Gipfel ist noch nicht zu sehen.
Hier hätte man auch Anschluss an das kleine Schigebiet am Seeberg, doch der Saisonschluss liegt schon eine Woche zurück.
Einige Hundert Meter später erkennt man rechts hinten schon das Ziel für den heutigen (Halb-)Tag.
Angus und Naya legen wie üblich, sämtliche Strecken 2 bis 3 mal zurück.
War es beim Aufbruch noch komplett bedeckt, so reisst es jetzt schlagartig auf.
Es gibt auch mehrere Aufstiegsmöglichkeiten, wir wählen die Variante über die Göriacher Alm, hier folgt man auf einer Steilstufe dem Fahrweg.
Auf einem sonnigen Hochplateau liegt die Alm.
Und nun haben wir auch freien Blick auf den Gipfel des Hochanger mit seinem freien Nordhang.
Man kann durchaus ansprechende Abfahrtsspuren erkennen, doch die dürften noch aus der Zeit zwischen Schneefall und Warmlufteinbruch stammen.
Kommentar