Im Nachhinein betrachtet, hätte es die letzten beiden Tage vielleicht auch hier im näheren Umkreis noch ein wenig besseren Schnee gegeben, aber wir wollten den bekannten Verhältnissen endlich einmal kurz entfliehen. Am Dienstag sind wir deshalb in die Ramsau gefahren und ganz gemütlich zum Guttenberghaus aufgestiegen. Für Mittwoch wäre eigentlich noch irgendein hübscher kleiner Gipfel am Programm gestanden, aber wir haben es schließlich einfach nur bei einem genüsslichen Rundumblick auf der Feisterscharte belassen und sind dann wieder ins Tal abgefahren.
Los geht's in der Ramsau beim Feisterer. Man sieht hier auch schon fast hinauf zu unseren Zielen. Links im Bild die Scheichenspitze. In der Bildmitte der Felskamm des Mittersteins, der das Tal in zwei große Rinnen teilt: Links das Gruberkar und rechts das Feisterkar. Durch letzteres werden wir aufsteigen. Rechts darüber sieht man auch noch die Südabbrüche des Sinabells, die den Weg hinauf zum Guttenberhaus klar vorgeben.
IMG_9131.jpeg
Unsere Spur folgt weitestgehend dem markierten Sommerweg. Auch herunten bis zur Talstation der Materialseilbahn benutzen wir den breiten Transportweg, da in der verlockenden Variante durch das breit ausgewaschene Bett des Feisterbachs (in manchen Beschreibungen als 2 km half-pipe charakterisiert) noch viel zu wenig Schnee liegt.
IMG_9139.jpeg
Ungefähr auf Höhe der Materialseilbahn hat man auch einen tolle Sicht hinauf ins Gruberkar. Die Abfahrt auf dieser Seite des Mittersteins ist deutlich steiler, dafür aber nicht so sehr durch störende Felstufen unterbrochen.
IMG_9144.jpeg
Wir kämpfen uns tapfer durch die sgn. Fischermauer. Eine recht enge Querung über Felsbänder und steile Latschenhänge. So schlimm, wie es anfänglich erscheint, ist es dort dann selbst bei der Abfahrt nicht. Man muss aber ein wenig aufpassen, weil gerade unter diesen Felsabbrüchen viele Steine wirklich nur durch ein paar cm Neuschnee verdeckt sind.
IMG_9149.jpeg
Der restliche Weg durchs Feisterkar hinauf zum Guttenberghaus verläuft wieder relativ unspektakulär. Mir hat nur der Schnee in der langen Querung unter dem Sinabell ein wenig zu denken gegeben. Schon mit dem Schistock spürt man hier immer wieder, dass man durch mehrere Harschschichten hindurchbricht und dazwischen nur sehr instabile Schneeschichten liegen dürften. So steil ist es dort aber dann auch wieder nicht, dass man sich deshalb ernsthaft fürchten müsste.
IMG_9160.jpeg
Das Guttenberghaus ist zu dieser Jahreszeit natürlich in tiefsten Winterschlaf versetzt.
IMG_9179.jpeg
Dafür gibt's diesmal keine ganz so großen Zweifel und Missverständnisse bzgl. des Winterraums. Mit Hilfe eines AV-Schlüssels erschließt sich eine winzige Unterkunft, die allen praktischen Anforderungen an ein derartiges Quartier in der kalten Jahreszeit vorbildlichst gerecht wird.
IMG_9188.jpeg
IMG_9192.jpeg
Los geht's in der Ramsau beim Feisterer. Man sieht hier auch schon fast hinauf zu unseren Zielen. Links im Bild die Scheichenspitze. In der Bildmitte der Felskamm des Mittersteins, der das Tal in zwei große Rinnen teilt: Links das Gruberkar und rechts das Feisterkar. Durch letzteres werden wir aufsteigen. Rechts darüber sieht man auch noch die Südabbrüche des Sinabells, die den Weg hinauf zum Guttenberhaus klar vorgeben.
IMG_9131.jpeg
Unsere Spur folgt weitestgehend dem markierten Sommerweg. Auch herunten bis zur Talstation der Materialseilbahn benutzen wir den breiten Transportweg, da in der verlockenden Variante durch das breit ausgewaschene Bett des Feisterbachs (in manchen Beschreibungen als 2 km half-pipe charakterisiert) noch viel zu wenig Schnee liegt.
IMG_9139.jpeg
Ungefähr auf Höhe der Materialseilbahn hat man auch einen tolle Sicht hinauf ins Gruberkar. Die Abfahrt auf dieser Seite des Mittersteins ist deutlich steiler, dafür aber nicht so sehr durch störende Felstufen unterbrochen.
IMG_9144.jpeg
Wir kämpfen uns tapfer durch die sgn. Fischermauer. Eine recht enge Querung über Felsbänder und steile Latschenhänge. So schlimm, wie es anfänglich erscheint, ist es dort dann selbst bei der Abfahrt nicht. Man muss aber ein wenig aufpassen, weil gerade unter diesen Felsabbrüchen viele Steine wirklich nur durch ein paar cm Neuschnee verdeckt sind.
IMG_9149.jpeg
Der restliche Weg durchs Feisterkar hinauf zum Guttenberghaus verläuft wieder relativ unspektakulär. Mir hat nur der Schnee in der langen Querung unter dem Sinabell ein wenig zu denken gegeben. Schon mit dem Schistock spürt man hier immer wieder, dass man durch mehrere Harschschichten hindurchbricht und dazwischen nur sehr instabile Schneeschichten liegen dürften. So steil ist es dort aber dann auch wieder nicht, dass man sich deshalb ernsthaft fürchten müsste.
IMG_9160.jpeg
Das Guttenberghaus ist zu dieser Jahreszeit natürlich in tiefsten Winterschlaf versetzt.
IMG_9179.jpeg
Dafür gibt's diesmal keine ganz so großen Zweifel und Missverständnisse bzgl. des Winterraums. Mit Hilfe eines AV-Schlüssels erschließt sich eine winzige Unterkunft, die allen praktischen Anforderungen an ein derartiges Quartier in der kalten Jahreszeit vorbildlichst gerecht wird.
IMG_9188.jpeg
IMG_9192.jpeg
Kommentar