Als wir kurz nach 9 Uhr bei der Bergstation auf der Tauplitzalm die Tour beginnen ist eines klar: wir wollten heute nicht aufs Tragl, sondern einen etwas abgelegeneren Gipfel besuchen. Die Entscheidung sollte dann erst vor Ort beim sog. Bartlrücken fallen.
Nach kurzer Abfahrt zu den Steirerseehütten folgen wir der Aufstiegsspur an der Ostseite der beiden Tragl. Wir befinden uns hier In den Karen und werden beim Jungbauerkreuz an die oft unterschätzte Gefahr durch die Dolinen erinnert. Besonders bei der Abfahrt kann man leicht in die Nähe dieser tückischen Löcher kommen, wie ich selber feststellen musste.
Beim Schweigbrunn verlassen wir die Spur zum Tragl und steigen zum Bartlrücken hinauf. Oben dann der erste Blick auf das Zentralplateau des Toten Gebirges, der doch einen gewissen Respekt einflößt. Nach kurzer Überlegung entscheiden wir uns für den Hochweiß, ein markanter Aussichtsberg südlich der Weißen Wand. Der Versuch, auf direktem Weg zum Berg zu gelangen, endet bei einem tiefen Graben. Also bleibt uns nicht anderes übrig als zur Stangenmarkierung aufzusteigen und einen Umweg in Kauf zu nehmen. Bevor es nun ins Mäuerltal hinabgeht biegen wir links (südlich) ab, durchqueren die Weißgrube und steigen teilweise etwas steiler zum Gipfel auf. Nach gut 4 Stunden stehen wir auf der Pankermira (Ostgipfel - 2166m). Der Westgipfel sowie der Hochweiß liegen zum Greifen nahe, aus zeitlichen Gründen geht sich die Besteigung aber nicht mehr aus.
Nach schöner, aber leider nur kurzer Abfahrt vom Gipfel und einer dringend notwendigen Rast fellen wir wieder an und marschieren zum Schweigbrunn zurück. Die Abfahrt bis zum Jungbauerkreuz ist beinhart, aber dann werden wir für alle Mühen entlohnt: eine traumhafte Firnabfahrt über die Steirerseeleiten zum Steirersee hinunter ist der skifahrerische Höhepunkt derTour. Hier fellen wir nochmal an und steigen zur Tauplitzalm auf. Nach 9,5 Stunden erreichen wir wieder die Bergstation.
Fazit: eine lange, aber eindrucksvolle Tour die Einblicke in die Weiten des Toten Gebirges bietet. Nur bei guter Sicht zu empfehlen, etwas über 1.000 Höhenmeter, aber fast 20 km Streckenlänge (zuzüglich Talabfahrt).
Erstes Steilstück unterhalb vom Sturzhahn
In den Karen
Bartlrücken, Blick zum Gr. Tragl
Hochweiß - Plankermire (hinten der Westgipfel) - Plankermira (Ostgipfel) - Weiße Wand (v.l.n.r.)
Aufstieg zum Ostgipfel
Blick vom Ostgipfel zum Westgipfel
Weiße Wand
Ausblick nach Nordosten (rechts von der Bildmitte der Hochmölbing)
Rastplatz mit Aussicht auf den Hochweiß
Firnabfahrt zum Steirersee (hinten der Grimming)
Nach kurzer Abfahrt zu den Steirerseehütten folgen wir der Aufstiegsspur an der Ostseite der beiden Tragl. Wir befinden uns hier In den Karen und werden beim Jungbauerkreuz an die oft unterschätzte Gefahr durch die Dolinen erinnert. Besonders bei der Abfahrt kann man leicht in die Nähe dieser tückischen Löcher kommen, wie ich selber feststellen musste.
Beim Schweigbrunn verlassen wir die Spur zum Tragl und steigen zum Bartlrücken hinauf. Oben dann der erste Blick auf das Zentralplateau des Toten Gebirges, der doch einen gewissen Respekt einflößt. Nach kurzer Überlegung entscheiden wir uns für den Hochweiß, ein markanter Aussichtsberg südlich der Weißen Wand. Der Versuch, auf direktem Weg zum Berg zu gelangen, endet bei einem tiefen Graben. Also bleibt uns nicht anderes übrig als zur Stangenmarkierung aufzusteigen und einen Umweg in Kauf zu nehmen. Bevor es nun ins Mäuerltal hinabgeht biegen wir links (südlich) ab, durchqueren die Weißgrube und steigen teilweise etwas steiler zum Gipfel auf. Nach gut 4 Stunden stehen wir auf der Pankermira (Ostgipfel - 2166m). Der Westgipfel sowie der Hochweiß liegen zum Greifen nahe, aus zeitlichen Gründen geht sich die Besteigung aber nicht mehr aus.
Nach schöner, aber leider nur kurzer Abfahrt vom Gipfel und einer dringend notwendigen Rast fellen wir wieder an und marschieren zum Schweigbrunn zurück. Die Abfahrt bis zum Jungbauerkreuz ist beinhart, aber dann werden wir für alle Mühen entlohnt: eine traumhafte Firnabfahrt über die Steirerseeleiten zum Steirersee hinunter ist der skifahrerische Höhepunkt derTour. Hier fellen wir nochmal an und steigen zur Tauplitzalm auf. Nach 9,5 Stunden erreichen wir wieder die Bergstation.
Fazit: eine lange, aber eindrucksvolle Tour die Einblicke in die Weiten des Toten Gebirges bietet. Nur bei guter Sicht zu empfehlen, etwas über 1.000 Höhenmeter, aber fast 20 km Streckenlänge (zuzüglich Talabfahrt).
Erstes Steilstück unterhalb vom Sturzhahn
In den Karen
Bartlrücken, Blick zum Gr. Tragl
Hochweiß - Plankermire (hinten der Westgipfel) - Plankermira (Ostgipfel) - Weiße Wand (v.l.n.r.)
Aufstieg zum Ostgipfel
Blick vom Ostgipfel zum Westgipfel
Weiße Wand
Ausblick nach Nordosten (rechts von der Bildmitte der Hochmölbing)
Rastplatz mit Aussicht auf den Hochweiß
Firnabfahrt zum Steirersee (hinten der Grimming)
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