Das Wochenende über habe ich noch fleißig durchgearbeitet, weil ich von den herrschenden Schneeverhältnissen ohnehin nicht so recht überzeugt war. Die vielen begeisternden Berichte aus den Eisenerzer Alpen haben mich dann allerdings am Montag doch ziemlich beeindruckt. Irgendwie hat's mir also keine Ruhe mehr gelassen, und um Mitternacht hab ich dann kurzfristig für mich beschlossen, es einfach selbst auszuprobieren!
Da die meisten Schiberge in den Eisenerzern mit öffentlichen Verkehsmitteln nicht besonders gut zu erreichen sind, hatte ich die südlich benachbarten Gebirgsgruppe ins Auge gefasst. Mit dem Zug ging es nach Wald am Schoberpass und von dort auf den Großen Schober. Eine relativ einfache Unternehmung, die über weite Strecken relativ anspruchslosen Forststraßen auf der Schattseite des Tales folgt, ab der Schwarzbeeralm aber dann auch über tief verschneite freie Flächen und durch alte Hochwälder auf einen wunderbar aussichtsreichen Gipfel führt. Genau das Richtige also, um wieder ein wenig Gefühl für den Schnee und die Bretter unter den Füßen zu bekommen. Es war aber auch eine bewusst defensive Routenwahl, um die Saison einigermaßen materialschonend zu begrüßen.
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Die tatsächlichen Schneemengen vor Ort haben mich höchst positiv überrascht! Direkt vom Tal aus konnte man mit Schiern starten. Auch bei der Abfahrt gab es praktisch keinen störenden Steinkontakt. Im Waldstück unter der Schwarzbeeralm, wünscht man sich bei der Abfahrt natürlich schon noch ein wenig mehr Schnee und in den freien Flächen bricht man auf Grund der fehlenden Unterlage oft bis zum Kräutlwerch durch, aber trotzdem geht's eigentlich unerwartet gut!
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Spätestens ab der Schwarzberalm ist das Ganze auch landschaftlich eine Genuss. Ich habe es bei der gebräuchlichsten Variante belassen, und bin den Spuren entlang des markierten Wanderweges nördlich am Kl. Schober vorbei gefolgt.
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P1020791-kl.JPG
Bis hinauf zum Sattel zw. Kl. u. Gr. Schober zeigt der Schnee kaum Spuren von Windeinwirkung. Erst hier oben, wo man endlich das Ziel vor Augen hat, trifft man auf harten Windharsch und massive Verwehungen. Der Aufstieg zum Gipfel ist trotzdem problemlos möglich.
P1020794-kl.JPG
Die Bediungungen am Dienstag waren geradezu ideal. Die Sonne wurde durch keine Wolke am Himmel getrübt und selbst am Gipfel lies sich kaum störender Wind ausmachen. In Ruhe konnte man seinen Blick in die Ferne schweifen lassen.
Nördlich gegenüber: die Admonter Reichensteingruppe
P1020796-kl.JPG
die Gipfel des Hochtorzugs:
P1020797-kl.JPG
Ein bisschen weiter östlich: der Zeiritzkampl
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Im Süden: das Himmeleck
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Nach Westen: Silberling und die Bösensteinumgebung im Hintergrund
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Runter geht's relativ problemlos. Den Zug seh ich allerdings nur mehr davonrollen, bevor ich noch den Bahnhof erreiche. Jetzt weiß ich wenigstens, dass es dort auch vom Süden her, über die Langlaufloipe, einen direkteren Zugang gibt! -- das hätte vermutlich die fehlenden 2-3 Minuten gebracht. Die zwei Stunden Wartezeit vergehen aber schließlich auch. Viel störender sind die fürchterlichen Lasten, die man als Verfechter öffentlicher Fortbewegungsressourcen ständig mit sich herum schleppen muss. All das Zeug, das andere einfach herunten im Kofferraum liegen lassen, hat man den ganzen Tag über am Buckel. Diesmal hat auch mein Körper wieder kräftig dagegen protestiert -- mir also zumindest ein-zwei tage im Bett mit wildesten Kreuzschmerzen beschert. Aber, es wird schon wieder werden...
Da die meisten Schiberge in den Eisenerzern mit öffentlichen Verkehsmitteln nicht besonders gut zu erreichen sind, hatte ich die südlich benachbarten Gebirgsgruppe ins Auge gefasst. Mit dem Zug ging es nach Wald am Schoberpass und von dort auf den Großen Schober. Eine relativ einfache Unternehmung, die über weite Strecken relativ anspruchslosen Forststraßen auf der Schattseite des Tales folgt, ab der Schwarzbeeralm aber dann auch über tief verschneite freie Flächen und durch alte Hochwälder auf einen wunderbar aussichtsreichen Gipfel führt. Genau das Richtige also, um wieder ein wenig Gefühl für den Schnee und die Bretter unter den Füßen zu bekommen. Es war aber auch eine bewusst defensive Routenwahl, um die Saison einigermaßen materialschonend zu begrüßen.
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Die tatsächlichen Schneemengen vor Ort haben mich höchst positiv überrascht! Direkt vom Tal aus konnte man mit Schiern starten. Auch bei der Abfahrt gab es praktisch keinen störenden Steinkontakt. Im Waldstück unter der Schwarzbeeralm, wünscht man sich bei der Abfahrt natürlich schon noch ein wenig mehr Schnee und in den freien Flächen bricht man auf Grund der fehlenden Unterlage oft bis zum Kräutlwerch durch, aber trotzdem geht's eigentlich unerwartet gut!
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Spätestens ab der Schwarzberalm ist das Ganze auch landschaftlich eine Genuss. Ich habe es bei der gebräuchlichsten Variante belassen, und bin den Spuren entlang des markierten Wanderweges nördlich am Kl. Schober vorbei gefolgt.
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Bis hinauf zum Sattel zw. Kl. u. Gr. Schober zeigt der Schnee kaum Spuren von Windeinwirkung. Erst hier oben, wo man endlich das Ziel vor Augen hat, trifft man auf harten Windharsch und massive Verwehungen. Der Aufstieg zum Gipfel ist trotzdem problemlos möglich.
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Die Bediungungen am Dienstag waren geradezu ideal. Die Sonne wurde durch keine Wolke am Himmel getrübt und selbst am Gipfel lies sich kaum störender Wind ausmachen. In Ruhe konnte man seinen Blick in die Ferne schweifen lassen.
Nördlich gegenüber: die Admonter Reichensteingruppe
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die Gipfel des Hochtorzugs:
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Ein bisschen weiter östlich: der Zeiritzkampl
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Im Süden: das Himmeleck
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Nach Westen: Silberling und die Bösensteinumgebung im Hintergrund
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Runter geht's relativ problemlos. Den Zug seh ich allerdings nur mehr davonrollen, bevor ich noch den Bahnhof erreiche. Jetzt weiß ich wenigstens, dass es dort auch vom Süden her, über die Langlaufloipe, einen direkteren Zugang gibt! -- das hätte vermutlich die fehlenden 2-3 Minuten gebracht. Die zwei Stunden Wartezeit vergehen aber schließlich auch. Viel störender sind die fürchterlichen Lasten, die man als Verfechter öffentlicher Fortbewegungsressourcen ständig mit sich herum schleppen muss. All das Zeug, das andere einfach herunten im Kofferraum liegen lassen, hat man den ganzen Tag über am Buckel. Diesmal hat auch mein Körper wieder kräftig dagegen protestiert -- mir also zumindest ein-zwei tage im Bett mit wildesten Kreuzschmerzen beschert. Aber, es wird schon wieder werden...
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