Da die Bedingungen am kommenden Wochenende möglicherweise wieder ganz gut passen könnten bzw. manche aus der anderen Richtung den Semmering erstürmen dürften, fasse ich hier kurz zusammen, was ich dort gestern erspähen durfte.
Prinzipiell handelt es sich bei der beschrieben Runde um eine ausgesprochen einfache Angelegenheit. Man kann kaum von einer Schitour im engeren Sinne sprechen. Am Weg hinauf zur Ganzalm könnte man sich mindestens genauso gut einer Rodel bedienen. Zur Amundsenhöhe hinauf ist es auch kaum steil genug, um in der Abfahrt hübsche Muster in den Schnee zu malen. Und auch der Hügelzug hinüber zum Stuhleck kann höchstens als Spaziergang beschrieben werden. Ja, selbst ins Tal hinab geht's schließlich auf präparierten Pisten! Sportlich gesehen, ist das also ganz bestimmt keine große Herausforderung! An einem schönen sonnigen Tag kann es aber trotzdem zum lohnenden Vergnügen gereichen.
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Ich bin mit dem Zug nach Hönigsberg angereist. Von der dortigen Haltestelle spaziert man immer ganz gerade in süd-östlicher Richtung durch den Ort, bis man unter der Schnellstraße durch ist. Von dort geht es linkshaltend weiter. Ab der Unterführung herrscht auch ein Kettengebot für Fahrzeuge, während man als Fußgänger sehr bald schon die Schi anschnallen kann. Ich hab das etwa beim Gehöft 'Kranzbauer' (797m) gemacht. Schnee liegt genug auf der Straße, um sich das Material im Austieg nicht zu ruinieren. Die vorbeifahrenden Autos, die noch relativ weit zum Parkplatz hinauf kurven, nerven halt ein bisschen. Am Rückweg müsste man sich allerdings vermutlich etwas einfallen lassen, oder aber die Schi noch viel weiter tragen. Gleich in der ersten auffälligen Kehre habe ich eine verlockende Schispur entdeckt, die den Bärenkogel auf der Ostseite umgeht. Damit absentiert man sich vom Autoverkehr. Ganz gemütlich geht es auf unbefahrenen Forstraßen und Hohlwegen hinauf zum 'Kogelbauer' und dem geräuchlichen Parkplatz unmittelbar darüber. Der weitere Weg zur Ganzalm wird regelmäßig mit Pistengeräten präpariert und hauptsächlich von Rodelliebhabern frequentiert. Stellenweise folgt die Schispur auch etwas direkteren Wegvarianten. An Schnee mangelt es schon hier herunten nicht! Es sind in den letzten Tagen sicher mind. 30cm hinzugekommen. In seiner Konsistenz ist er allerdings relativ schwer und feucht. Anstollende Felle sind kaum zu vermeiden!
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Oberhalb der Ganzalm geht es geradewegs hinauf zur Amundsenhöhe. Die verschneite Landschaft wird immer schöner! Offene Lichtungen, märchenhaft verhüllte Bäume und immer wieder Blick hibüber zu den fernen Bergketten auf der anderen Talseite.
Was man hier allerdings auch nicht ganz übersehen darf, sind die deutlichen Spurn der Windeinwirkung. Auf der Schneeoberfläche finden sich überall kleine Reste von Flechten, Zweigen oder Eisstücken. Auch die auffälligen Oberflächenformen erzählen stellenweise wilde Geschichten. Wäre das Gelände nicht fast überall relativ flach und harmlos, müsste man unter den Gegebenen Umständen sicher einige Vorsicht wallten lassen. Der Einser im Lawinenlagebericht gilt hier wirklich nur, wenn man das Ganze in größeren Gebietszusammenhängen sieht!
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Oben auf der Amundsenhöhe wird es plötzlich ungemütlich kalt. Im schützenden Wald unten war der Wind noch kaum wahrzunehmen. Hier oben weht er ohne Unterlass! Man muss allerdinsg trotzdem festhalten, dass auch noch huier heroben im Gipfelbereich genügend Schnee liegen geblieben ist. Bis auf die Steine hinab ist es also glücklicherweise nicht abgeweht!
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Prinzipiell handelt es sich bei der beschrieben Runde um eine ausgesprochen einfache Angelegenheit. Man kann kaum von einer Schitour im engeren Sinne sprechen. Am Weg hinauf zur Ganzalm könnte man sich mindestens genauso gut einer Rodel bedienen. Zur Amundsenhöhe hinauf ist es auch kaum steil genug, um in der Abfahrt hübsche Muster in den Schnee zu malen. Und auch der Hügelzug hinüber zum Stuhleck kann höchstens als Spaziergang beschrieben werden. Ja, selbst ins Tal hinab geht's schließlich auf präparierten Pisten! Sportlich gesehen, ist das also ganz bestimmt keine große Herausforderung! An einem schönen sonnigen Tag kann es aber trotzdem zum lohnenden Vergnügen gereichen.
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Ich bin mit dem Zug nach Hönigsberg angereist. Von der dortigen Haltestelle spaziert man immer ganz gerade in süd-östlicher Richtung durch den Ort, bis man unter der Schnellstraße durch ist. Von dort geht es linkshaltend weiter. Ab der Unterführung herrscht auch ein Kettengebot für Fahrzeuge, während man als Fußgänger sehr bald schon die Schi anschnallen kann. Ich hab das etwa beim Gehöft 'Kranzbauer' (797m) gemacht. Schnee liegt genug auf der Straße, um sich das Material im Austieg nicht zu ruinieren. Die vorbeifahrenden Autos, die noch relativ weit zum Parkplatz hinauf kurven, nerven halt ein bisschen. Am Rückweg müsste man sich allerdings vermutlich etwas einfallen lassen, oder aber die Schi noch viel weiter tragen. Gleich in der ersten auffälligen Kehre habe ich eine verlockende Schispur entdeckt, die den Bärenkogel auf der Ostseite umgeht. Damit absentiert man sich vom Autoverkehr. Ganz gemütlich geht es auf unbefahrenen Forstraßen und Hohlwegen hinauf zum 'Kogelbauer' und dem geräuchlichen Parkplatz unmittelbar darüber. Der weitere Weg zur Ganzalm wird regelmäßig mit Pistengeräten präpariert und hauptsächlich von Rodelliebhabern frequentiert. Stellenweise folgt die Schispur auch etwas direkteren Wegvarianten. An Schnee mangelt es schon hier herunten nicht! Es sind in den letzten Tagen sicher mind. 30cm hinzugekommen. In seiner Konsistenz ist er allerdings relativ schwer und feucht. Anstollende Felle sind kaum zu vermeiden!
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Oberhalb der Ganzalm geht es geradewegs hinauf zur Amundsenhöhe. Die verschneite Landschaft wird immer schöner! Offene Lichtungen, märchenhaft verhüllte Bäume und immer wieder Blick hibüber zu den fernen Bergketten auf der anderen Talseite.
Was man hier allerdings auch nicht ganz übersehen darf, sind die deutlichen Spurn der Windeinwirkung. Auf der Schneeoberfläche finden sich überall kleine Reste von Flechten, Zweigen oder Eisstücken. Auch die auffälligen Oberflächenformen erzählen stellenweise wilde Geschichten. Wäre das Gelände nicht fast überall relativ flach und harmlos, müsste man unter den Gegebenen Umständen sicher einige Vorsicht wallten lassen. Der Einser im Lawinenlagebericht gilt hier wirklich nur, wenn man das Ganze in größeren Gebietszusammenhängen sieht!
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Oben auf der Amundsenhöhe wird es plötzlich ungemütlich kalt. Im schützenden Wald unten war der Wind noch kaum wahrzunehmen. Hier oben weht er ohne Unterlass! Man muss allerdinsg trotzdem festhalten, dass auch noch huier heroben im Gipfelbereich genügend Schnee liegen geblieben ist. Bis auf die Steine hinab ist es also glücklicherweise nicht abgeweht!
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