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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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- Politische oder religiöse Themen;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Schiwanderung Feisterer-H. Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingeb., 18. - 20.5.12

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  • Schiwanderung Feisterer-H. Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingeb., 18. - 20.5.12

    Die Route:
    Ramsau/Feisterer-Guttenberghaus-Sinabell-Landfriedtal-Koppenkar-Hunerkogel-Hoher Dachstein-Adamekhütte-Steinerscharte-Hunerkogel

    Das Dachsteinmassiv eignet sich ja bestens für mehrtägige Schiwanderungen. Ich habe davon auch schon einige Berichte reingestellt:


    Lila: Ödensee-Krippenstein-Steinerscharte-Adamekhütte-Windlegerkar-Filzmoos
    Rot: Gröbming-Öfen-Hirzberg-Speikberg-Sinabell-Notgasse-Gröbming
    Grün: Figltour mit Klettersteigen auf Eselstein und Scheichenspitze

    Diesmal war es die Tour in Gelb.

    In der Ramsau beherrscht ja schon saftiges Grün die Landschaft, oben hat es aber vor wenigen Tagen noch kräftig geschneit und die Berge nochmals weiß eingefärbt:


    Wir starten vom Alpenhotel Feisterer (1133m) und müssen zunächst natürlich die Schi noch ein wenig tragen:


    Die Lärchbodenalm (1406m) präsentiert sich aber nochmals winterlich


    und wir können anschnallen und unsere Spur im weichen Neuschnee bergwärts ziehen:


    Vor uns der Sinabell, wo in unmittelbarer Nähe des Guttenberghauses ein kleiner Klettergarten eingerichtet ist:


    Jausenpause mit toller Aussicht auf die eingeschneiten Niederen Tauern:


    Und auch das Hüttenklo des Winterraums des Guttenberghauses (2147m) präsentiert sich uns winterlich:


    Wir beziehen einmal den hervorragend ausgestatteten Winterraum (AV-Schlüssel notwendig!) und steigen am späten Nachmittag noch auf den Sinabell (2349m):


    Die Schi lassen wir aber auf der Feisterscharte, weil der Anstieg über den Nordwestrücken komplett aper ist.
    Der Sinabell ist ein prächtiger Aussichtsberg.
    Südlich natürlich das Ennstal und die Niederen Tauern:


    Nördlich das Karstplateau „Auf dem Stein“, das einsame Touren abseits der Touristenhotspots Hunerkogel und Krippenstein garantiert. Jetzt kommen aber schon die Felsen und die Latschen durch und damit ist hier sicher die Dolinengefahr auch ein Thema, wenn auch nicht ganz so ernst wie im Toten Gebirge.


    Blick auf Scheichenspitze (links) und Eselstein (rechts), die wir als Figltour über Ramsauer Klettersteig bzw. Jubiläumsklettersteig besucht haben. Dazwischen die Gruberscharte, über die unser morgiger Weg Richtung Dachsteingletscher führt.


    Das Guttenberghaus mit dem Nebengebäude, in dem sich der Winterraum befindet:


    Die Hütte teilen wir uns mit 2 netten Burschen aus Norddeutschland, die sich zu Fuß hier raufgemüht haben und ein wenig überrascht ob des Schnees heroben sind.

    Am nächsten Morgen dann zunächst die Querung unter dem Eselstein zur Gruberscharte: Diese sollte man nur bei sicheren Verhältnissen machen, die wir jetzt, noch vor der Tageserwärmung, vorfinden.
    Der Neuschnee der vergangenen Tage ist hier vielerorts abgegangen:
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 21.05.2012, 20:09.
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

    Jetzt ist aber alles noch fest und mit Harscheisen gut zu gehen:




    Von der Gruberscharte (2364m) geht es kurz auf Schotter runter ins Landfriedtal:


    Blick zurück auf Gruberscharte und Eselstein mit dem Jubiläumsklettersteig, der jetzt wahrscheinlich schon problemlos begehbar wäre.


    Vor uns der Koppenkarstein mit sicherlich tollen Kletterrouten, die aber eine Nummer zu groß für uns sind. Aber für Wappler wie uns wurde ja im rechten Bereich ein Drahtseil raufgespannt, der „Irg“.


    Kurz geht’s runter ins Koppenkar:


    Auf solchen Wanderungen in den Plateaugebirgen gefällt mir immer besonders, wie klein man da als Mensch in dieser gewaltigen Szenerie ist:




    Nordöstlich des Koppenkarsteins treffen wir dann auf diese Ratrakstraße, die hier im Winter die Schivariante nach Gröbming erleichtern soll. Jetzt wurde allerdings ein Kamerateam herumgekarrt für eine Dachstein-Doku, wie mir ein Liftwart erzählt hat.


    Wir latschen die Pisten des Gletscherschigebiets hoch und sehen kaum Schifahrer, obwohl eigentlich gute Bedingungen sind. Dafür geht’s beim Funpark rund, hier tummeln sich jede Menge Snowboard-Kids.


    Der Hunerkogel hat eine neue Attraktion, seit 2011 lässt hier die „Skyline“ etwas Flughafenatmosphäre aufkommen. Die Lifte des Gletscherschigebietes haben wir nicht benutzt, jetzt können wir aber nicht widerstehen und verwirken damit einen Dachsteinanstieg „by fair means“.


    Die Dachsteinüberschreitung wollen wir erst machen, wenn die Massen mit der Seilbahn wieder runterfahren müssen und haben so nach dem Mittagessen noch Zeit für ein Gesundheitsschläfschen:


    Der Himmel ist jetzt, am späteren Nachmittag, zwar nicht mehr ganz wolkenlos, aber dafür haben wir hier unsere Ruhe:


    Die Randkluft ist stellenweise schon offen,


    noch hat man aber reiche Auswahl, wo man drübergeht.

    Den letzten Anstieg zum Beginn des Randkluftklettersteigs steigen wir schon mit den Schiern am Rücken an:
    Nach uns die Sintflut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

      Über weite Bereiche ist das Drahtseil unterm Schnee, es lässt sich aber im weichen Nachmittagsschnee in der Spur gut ansteigen, das Seil kann heute im Rucksack bleiben:




      Wir sind die Einzigen am Berg, die Letzten vor uns haben den Berg verlassen, als wir noch unterhalb der Randkluft waren. Einsamkeit am Dachstein bei schönem Wetter am Wochenende ist ja nicht ganz üblich.


      Abstieg über den Westgrat:



      Ja, ich weiß, die Schibefestigung hat sicherlich noch Verbesserungspotential.

      Runter geht’s jetzt den Gosaugletscher, die Schneebergwand wirft schon einen langen Schatten:


      Der Anstieg zur Steinerscharte. Direkt in der Scharte kann man ein Zelt erkennen, sicher nicht der windgeschützteste Zeltplatz. Da wollen wir morgen drüber:


      Pulver haben wir jetzt natürlich keinen mehr, aber das Schifahren ist bei solch einer Tour ja nicht das Entscheidende. Es geht eh ganz gut zu fahren, auf den eher flachen Gletscherhängen, mit Blick hinunter zum Gosausee:


      Der Winterraum der Adamekhütte, der in einem Gastzimmer eingerichtet ist, hat regulär 6 Schlafplätze. Da war der erste Gedanke, beim Anblick des Getümmels auf der Terrasse schon ein wenig zwiespältig:


      Naja, ca. 20 Leute haben vor, die Nacht hier in der Hütte zu verbringen, damit habe ich nicht gerechnet. Als wir das letzte Mal hier waren, hatten wir den Winterraum für uns. Bisher war ich der Meinung, dass die fehlende Heizmöglichkeit sich auf die Attraktivität auswirkt. Aber man lernt eben immer dazu. Der Dachstein ist halt der Dachstein, und er kann jetzt, bei zeitigem Aufbruch, schon problemlos ohne Schi oder Schneeschuhe begangen werden. Außerdem ist die Torstein-Ostrinne populärer, als manche vermuten. 10 Leute werden die Rinne morgen begehen, einige davon haben ihr Zelt aber schon oben.
      Es wird etwa zu gleichen Teilen deutsch und tschechisch gesprochen.

      Irgendwie haben dann doch alle einen Schlafplatz gefunden, am Boden, auf Sessel sitzend, es hat dabei überhaupt keine Diskussion oder ein böses Wort gegeben, das möchte ich besonders hervor streichen. Das Publikum unterscheidet sich da schon irgendwie von den Leuten, die man sonst teilweise auf bewirtschafteten Berghütten im Sommer antrifft, da gibt’s oft Motzer, die in ihren Ansprüchen keinen Unterschied zwischen Schutzhütte und Talherberge machen.
      Mein Platz war unter dem Bett, auf einem Holzbrett als Kälteisolierung gegen den kalten Steinboden. Aber um 3.30 haben eh schon die ersten Wecker geklingelt, von den Torsteinaspiranten. So hatten wir dann ab 4 Uhr sogar noch den Genuss von richtigen Betten, wie man da sonst selbstverständliche Sachen wieder zu schätzen lernt!

      Wir brechen etwas später auf, heute haben wir ja nicht mehr viel vor und sind auch nicht auf den tragfähigen Harschdeckel angewiesen, wie die Leute, die den Dachstein ohne Schi angehen. Der Gosaugletscher ist anfangs trotzdem noch im Schatten, erst höher oben kommen wir in die Sonne:


      Wieder ein wunderschöner Tag!


      Die Torstein-Ostrinne: Im unteren Drittel sieht man zwei Leute im Abstieg.


      Mit einem Pärchen haben wir danach gesprochen: Gute Verhältnisse hätten sie gehabt, um 7 Uhr am Gipfel, beim Abstieg der Schnee schon weicher werdend. 10 Leute waren in der Rinne, alle zu Fuß rauf und runter.

      Die Spalten sind (mit einzelnen Ausnahmen) alle noch zu, jetzt am Morgen ist alles gefroren und wir gehen mitten über den Gletscher, der hier im Sommer doch einigermaßen zerklüftet ist. Noch ein letzter Blick hinunter zum Gosausee:


      Die Einstiegsquerung zur Steinerscharte:


      Früher gings ja mittels Eisenleiter in der Diretissima über das unterste senkrechte Felswandl. Die Leiter ist noch drinnen, durch den Gletscherrückgang aber viele Meter über dem Wandfuß.
      Nach uns die Sintflut.

      Kommentar


      • #4
        AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

        Ganz kurze Stücke geht’s am Drahtseil über Fels, überwiegend ist‘s aber eine Schneestapferei:




        Der Platz heroben in der Scharte eignet sich sicherlich gut, die Windfestigkeit eines Zelts zu testen:


        Die Abfahrt zum Hallstätter Gletscher hinunter erfolgt bereits in sehr tiefem Gatsch, damit ist auch klar, dass wir sicher nicht das Edelgries in die Ramsau hinunter probieren wollen. Da müsste man schon sehr zeitig in der Früh einfahren, nach 11 Uhr ist es derzeit sicher keine gute Idee.


        Schlussanstieg auf dem Hallstätter Gletscher, für Sonntag auch hier ungewöhnlich ruhig. Auf der Nationalschitour fehlt halt nach Obertraun hinunter schon zu viel Schnee.


        Dafür geht’s am Schulteranstieg des Dachsteins schon mächtig rund.


        Der wolkenlose Himmel am Vormittag hat schon was, dafür kann’s aufgrund diverser Seilmanöver schon ein wenig stauen, das hab ich auch schon erlebt. Gestern Nachmittag hatten wir halt den Berg für uns alleine.

        Fazit:
        Die vergangen Wochenenden hatten wir schon auf Fahrrad und Badehose gewechselt, dass wir die Schi doch nochmals angeschnallt haben, hat sich aber aus unserer Sicht absolut ausgezahlt.

        LG Hans
        Nach uns die Sintflut.

        Kommentar


        • #5
          AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

          Gewaltige Tourentage habt ihr da hinter euch Respekt !!!

          Kommentar


          • #6
            AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

            Jo geleck! Ein Wahnsinnsbericht!!!!!!!!! Danke, dass du uns ein diesen genialen Eindrücken teilhaben lässt!

            Und dazu kann i a nur sogn:
            Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

            Kommentar


            • #7
              AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

              Ein großartiger Bericht und klasse Bilder,
              nur Adamekhütte und Sinabell passen nicht so recht zusammen.
              Lg. helmut55

              Kommentar


              • #8
                AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

                Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                Ein großartiger Bericht und klasse Bilder,
                nur Adamekhütte und Sinabell passen nicht so recht zusammen.
                Danke für die Aufmerksamkeit, gleich zweimal hab ich mich vertippselt!

                Und danke schon mal an alle Wortspenden, so schnell hab ich noch selten so positive Reaktionen auf einen Bericht gekriegt. Ich kenne ja viele Leute, die haben schon genug vom Schnee oder Schneebildern.

                LG Hans
                Nach uns die Sintflut.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

                  Super Tour und sehr schöne Fotos. Der erste Tag sieht richtig einsam aus, wunderbar.
                  Wir haben diese Nacht auch auf der Adamekhütte verbracht, als wir um ca. 12:30 ankamen waren wir noch alleine und haben kurz sogar gedacht das würde so bleiben. War wirklich super dass dann jeder einen Platz gefunden hat, mit ein bissi zammrücken kriegt man auch 20 Leute unter.

                  Beste,
                  Rainer
                  Neuerdings zur "Untermiete" auf http://rainer.bergliste.at/


                  25.02.2012 - Schneidlifthütte
                  26.02.2012 - Gr. Kesselgraben
                  01.04.2012 - Nandlgrat - Klosterwappen
                  22.04.2012 - Krumme Ries
                  27.04.2012 - Lahning Ries

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Schiwanderung Feisterer-H. Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingeb., 18. - 20.5.12

                    fuer den super bericht und die schoenen pics. Hab mich schon gefragt ob heuer nochmals ein mehrtaegiges schievent von dir kommt
                    und mit deinem bild vom torstein hast mich auch noch an ein offenes projekt erinnert
                    Zuletzt geändert von paulchen; 21.05.2012, 20:45.
                    ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
                    google online Album

                    Paul

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

                      Danke für den tollen Bericht und die schönen Fotos!
                      Auch wir konnten am Freitag die Einsamkeit am Dachstein genießen...der "Rumpler" gehörte uns ganz alleine und wir konnten noch bis zur Tiergartenhütte... ca. 1400 m... abfahren...

                      Lg Margit
                      "... und dann wundern wir uns, dass auch andere die Einsamkeit lieben und dass wir sie mit ihnen teilen müssen."

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Schiwanderung Feisterer-H. Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingeb., 18. - 20.5.12

                        wow, echt tolle Impressionen!!

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Schiwanderung Feisterer-H. Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingeb., 18. - 20.5.12

                          Servus Hans, dann hast wahrscheinlich "unter mir" gepennt. Nachdem wir die ersten in der Hütte waren hatten wir ja noch die volle Auswahl
                          Der Wecker um 3:30 war übrigens meiner.
                          btw - lässige Tour und jetzt weiß ich auch wie der Zeltplatz auf der Steinerscharte aus der Nähe aussieht. Lässige Bilder!
                          lg Hannes

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

                            Hallo Hans,

                            danke für deinen Bericht mit einer Reihe sehr beeindruckender Fotos!

                            Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                            Auf solchen Wanderungen in den Plateaugebirgen gefällt mir immer besonders, wie klein man da als Mensch in dieser gewaltigen Szenerie ist.
                            Wenn ich die Bilder auf mich wirken lasse, stelle ich mir vor, dass diese Erfahrung sehr intensiv gewesen sein muss!
                            Ich vermute, sie kann bei manchem umfassenden Panorama recht ähnlich möglich sein.
                            Und natürlich trägt auch eine bewusste Tourenplanung dazu bei, die einen (sehr) bekannte Gipfel bei guten Bedingungen dann ganz allein erleben lässt.
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

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                            • #15
                              AW: Schiwanderung Feisterer-Hoher Dachstein-Adamekhütte, Dachsteingebirge, 18. bis 20

                              Tolle Unternehmung!
                              Danke für den schönen Bericht!


                              LG
                              Reinhard
                              ALPINJUNKIE ON TOUR
                              Wenn du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen.


                              Hohe Mauer/Windhagkogel - 20.10.18
                              Arikogel - 21.10.17 & 08.10.2018

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