Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

[bergsteirer]

Stellungnahme der Naturfreunde zu dem Fahr- und Parkverbot im Authal:
Wir wurden zum Genehmigungsverfahren eines Wildschutzgebietes geladen, und haben als Alpiner Verein, mit Verantwortung für unsere Mitglieder, empfunden, dass die Sperre eines gesamten Bergrücken, und der Zusammenschluss mit einem bereits bestehenden Wildschutzgebiet einfach zu weit geht und die gesperrte Fläche ein zu großes Ausmaß annimmt.
Die Androhung der Grundbesitzer war, sollte aufgrund unserer Stellungnahme das Gebiet nicht im beantragten Ausmaß zustande kommen, sperren sie den Parkplatz, NUR wir hatten nicht einmal Parteienstellung, konnten das Gebiet also gar nicht verkleinern oder gar verhindern, und es kam ja auch in der beantragten Größe zustande.
Die Sperre des Parkplatz ist also reine Willkür!

Für all jene die mit einer Besitzstörungsklage konfrontiert sind, bieten wir von den Naturfreunden Steiermark die Möglichkeit einer KOSTENLOSEN Erstberatung beim Freizeitrechts-Experten Dr. Gunther Ledolter an! Kontakt: Friedhofgasse 20 A-8020 Graz Postfach 1020 Telefon: +43 (0) 316/7085 Telefax: +43 (0) 316/7085 25 e - Mail: [email protected] web: http://www.rath-partner.at/

Quelle: http://lawine-steiermark.at/index.php?frame=forum?lim=1


Leider ist vom OEAV sowas nicht zu erwarten.........

[leichti]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Die Schlussfolgerung verstehe ich nicht ganz, warum ist die Sperre reine Willkür? Ist dass nicht auch die Gössgraben Hohe Linsparkplatz-Sperre? Kann man dagegen etwas machen?

PS: Man muss auch die Grundbesitzer verstehen, die bekommen wahrscheinlich gibts nicht genügend zum abknallen.

[Guru]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

PS: Man muss auch die Grundbesitzer verstehen, die bekommen wahrscheinlich gibts nicht genügend zum abknallen.

Sorgen mit steigendem Rotwildbestand
Am Bezirksjägertag, der samt Trophäenschau in Trofaiach über die Bühne gegangen ist, gab Bezirksjägermeister Jörg Rückert einen Überblick über das vergangene Jagdjahr.

Die Themen waren vielfältig am 20. Bezirksjägertag, der in der Franz-Jonas-Hauptschule Trofaiach über die Bühne ging und Einblicke in das vergangene Jagdjahr gewährte. Gleich zu Beginn thematisierte Bezirksjägermeister Jörg Rückert, der neben Landesjägermeister-Stellvertreter Franz Mayr-Melnhof referierte, die Entwicklung der Wildbestände im Jagdbezirk Leoben, die nicht nur rosig sind.

Sorge bereite die nicht unwesentliche Erhöhung der Rotwildbestände, die hauptsächlich auf unterschiedliche Abschussstrukturen in den Jagdbezirken sowie auf die höhere Überlebensquote beim weiblichen Rotwild zurückzuführen sei, so Rückert. Unliebsame Folge davon seien vermehrt angezeigte Forstschäden.

Abschüsse
"Was die Abschusserfüllung anbelangt, können wir mit 100,3 Prozent zufrieden sein. Allerdings werden wir nicht umhin können, bei der Abschussplanung für das kommende Jagdjahr einen erhöhten Abschuss so festzusetzen, dass Meldung der Reviere und durch Hochrechnung untermauerte Realität besser als bisher übereinstimmen", erläuterte Rückert. Als gelungen bezeichnete er die Bewirtschaftung des Rehwildes durch richtig erkannte Abschussmodelle. "Wir haben beim Rehwild eine Abschusserfüllung von 97,8 Prozent erreicht. Der Bestand von rund 8000 Stück war von mir immer als Zielbestand angestrebt worden und scheint der Realität zu entsprechen", so Rückert.

Gamswild
Größere Sorgen bereite das landesweite Abschussergebnis beim Gamswild, weil zuletzt nur mehr zwei Drittel des ursprünglichen Abgangsergebnisses von 6000 Stück pro Jahr erreicht werden konnten. Im Bezirk Leoben wurden ebenfalls nur 223 von 353 freigegebenen Gämsen erlegt. Faktoren dafür seien Witterungsverhältnisse, steigender Erholungstourismus und eine damit verbundene Einschränkung des Lebensraums sowie nicht immer richtliniengemäße Abschussstrukturen, die bereits überarbeitet werden.

Ein Thema, das die Jägerschaft seit Jahren konstant beschäftigt, ist das Ansteigen des Schwarzwildes. Auch im Jagdbezirk Leoben. Rückert: "Waren es im Vorjahr 73 Stück, konnten im letzten Jagdjahr im Jagdbezirk Leoben unerwarteterweise 210 Stück erlegt werden." Die vom Schwarzwild verursachten Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen, auch auf Almen und Äsungsflächen, würden zwangsläufig zu entsprechenden Schadenersatzforderungen führen. Man stehe jedoch erst am Anfang einer steigenden Entwicklung, die nur mit hohem Einsatz verlangsamt werden könne. Eine neue Schwarzwildverordnung sei daher in Vorbereitung.

Steinwild
Ein gutes Jahr habe man betreffend Steinwild hinter sich. Gleichbleibend seien die Bestände an Raufußhühnern und Murmelwild, steigend jene an Birkwild.

Zuletzt sprach der Bezirksjägermeister die ständigen Angriffe auf Jagd und Jäger seitens des Tier- und Naturschutzes oder Vertretern der Forstbehörde an. "Keiner, auch nicht der schärfste Gegner der Jagd, wird ernsthaft behaupten können, dass Jagd nicht notwendig sei. Wenn der Mensch einmal in das ökologische System steuernd eingegriffen hat, wird es nicht möglich sein, sich plötzlich wieder daraus zurückzuziehen."

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steierma...dbestand.story

Zum Abknallen gibts mehr als genug.

[leichti]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Danke für den Artikel.
Nun steigen trotz explodierender Tourengeherzahl die Wildbestände an. Als nächstes wird man uns die Forstschäden, welche von Wildtieren verursacht werden anheften.

Ps: Wäre es nicht eine Überlegung wert mit den Fütterungen im Winter ein wenig sparsamer umzugehen? Gibts wenig fressen gibts weniger Nachkommen?

[ekkhart]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Gamswild
Größere Sorgen bereite das landesweite Abschussergebnis beim Gamswild, weil zuletzt nur mehr zwei Drittel des ursprünglichen Abgangsergebnisses von 6000 Stück pro Jahr erreicht werden konnten. Im Bezirk Leoben wurden ebenfalls nur 223 von 353 freigegebenen Gämsen erlegt. Faktoren dafür seien Witterungsverhältnisse, steigender Erholungstourismus und eine damit verbundene Einschränkung des Lebensraums sowie nicht immer richtliniengemäße Abschussstrukturen, die bereits überarbeitet werden.

versteh ich das richtig: dort, wo der steigende Erholungstourismus den Lebensraum der Gamsln einengt, vermehren sich die Viecher so narrisch, dass die Jaga mit'n Abschuss net nachkommen....?

[lado]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

[QUOTE=ekkhart;789233]

Gamswild
Größere Sorgen bereite das landesweite Abschussergebnis beim Gamswild, weil zuletzt nur mehr zwei Drittel des ursprünglichen Abgangsergebnisses von 6000 Stück pro Jahr erreicht werden konnten. Im Bezirk Leoben wurden ebenfalls nur 223 von 353 freigegebenen Gämsen erlegt. Faktoren dafür seien Witterungsverhältnisse, steigender Erholungstourismus und eine damit verbundene Einschränkung des Lebensraums sowie nicht immer richtliniengemäße Abschussstrukturen, die bereits überarbeitet werden.
QUOTE]



versteh ich das richtig: dort, wo der steigende Erholungstourismus den Lebensraum der Gamsln einengt, vermehren sich die Viecher so narrisch, dass die Jaga mit'n Abschuss net nachkommen....?

ich glaube eher, die viecher kreulen deswegen weiter weg und dadurch wirds für den jäger zu anstrengend und er pfeift auf den abschuß

[karl steinscheisser]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Ich bin dafür wieder Wölfe und Bären anzusiedeln, hätte nur Vorteile:
- reguliert den Wildbestand
- reduziert die Notwendigkeit der Jagarei
- und schränkt das Vordringen der Erholungssuchenden auch ein

Die Schlagzeilen wäre dann auch spannender, nicht "Skitourengeher von Lawine verschüttet", sondern "Skitourengeher vom Bären der Arm abgebissen"

Der Guru übt eh schon fleißig das richtige Fluchtverhalten, wenn er vom Wolf verfolgt wird
guruwolf.JPG

[Guru]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

versteh ich das richtig: dort, wo der steigende Erholungstourismus den Lebensraum der Gamsln einengt, vermehren sich die Viecher so narrisch, dass die Jaga mit'n Abschuss net nachkommen....?

Sicher. Wenns näher zusammenrücken müssen, dann werdens auch öfter schnaxln .

Der Guru übt eh schon fleißig das richtige Fluchtverhalten, wenn er vom Wolf verfolgt wird

Da muß ich dann wohl meine Schi immer gut waxln .

[tauernfuchs]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Zur Problematik Autal bzw, Sperre:
Am 11.2.13 bin ich im Autal eine Schitour (Zinkenkogel) gegangen. Zufahrt war etwa bis Moggihube erlaubt, dann Fahrverbot. Ok, daran hab ich mich gehalten, Auto an der Seite behinderungsfrei abgestellt. Das Tal hinein war zwar ein ewiger Hatsch, aber nirgendwo bin ich auf ein Verbotsschild gestoßen, das mir das weitere Begehen verboten hätte. Da war zwar ein Schranken, der war aber problemlos übersteigbar. So ergab sich für mich seit langem das Erlebnis einer unverspurten Schitour...
Außerdem - hätte ich erst nach längerem Gehen ein Schild gesehen, hätte ich es auch ignoriert, denn:
Bereits zu Hause habe ich versucht, mich über etwaige Wildschutzgebiete zu informieren (brav, oder... ). So und nun googelt man einmal "Wildschutzgebiete Steiermark" - oder was sonst? Man erwartet sich eine Karte, wo solche verzeichnet sind... Fehlanzeige!
Du kommst auf hundert "Jagaseiten" aber zu deiner Info kommst du nicht.
Wenn ich aber eine lange Anfahrt mit bestimmten Tourenziel in Kauf nehme, lasse ich mich vor Ort von irgendwelchen Tafeln sicher nicht mehr vom Plan abbringen.
Wildschutzgebiete mögen da und dort schon ihre Berechtigung haben (über die Größe kann man noch immer diskutieren), aber wenn nicht einmal ein rascher Zugang zu einer Information besteht...

LG

[magda d.]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Bereits zu Hause habe ich versucht, mich über etwaige Wildschutzgebiete zu informieren (brav, oder... ). So und nun googelt man einmal "Wildschutzgebiete Steiermark" - oder was sonst? Man erwartet sich eine Karte, wo solche verzeichnet sind... Fehlanzeige!

genau, das hab ich auch einmal ausprobiert - keine Chance!

[pivo]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Bereits zu Hause habe ich versucht, mich über etwaige Wildschutzgebiete zu informieren (brav, oder... ). So und nun googelt man einmal "Wildschutzgebiete Steiermark" - oder was sonst? Man erwartet sich eine Karte, wo solche verzeichnet sind... Fehlanzeige!

dem "jaga" ist das wurscht.
wenn man da was machen könnte, dass wäre eine zusammenarbeit der alpinen vereine mit den bezirksverwaltungsbehörden die eine möglichkeit, sperren zb auf den websites der alpinen vereine zu publizieren, eine andere variante wäre zentral in stmk zb über steiermark tourismus. in der vereinbarung müssten aber die bh´s in die pflicht genommen werden (von mir aus auch gegen entgelt), änderungen sofort zu melden. eine dritte möglichkeit wäre dezentral über die gemeinden (da diese aber sachlich nicht zuständig sind, sind diese auch auf den goodwill der bh oder der örtlichen jagdverantwortlichen angewiesen.
ich hab sowas (variante 1) schon mal angeregt, ...
rauskommen is wie üblich nix.

[daKoarl]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Meiner Meinung nach werden immer jene ihre Forderungen durchsetzen, die

1) das Gesetz auf ihrer Seite haben
2) die stärkere Lobby auf ihrer Seite haben
3) die glauben, im Recht zu sein bzw. die wissen, im Unrecht zu sein und mit den verschiedensten
Einschüchterungsformen (z.B."mein Anwalt ist besser als dein Anwalt", Klagsdrohung usw.) ihren Willen
durchzusetzen versuchen bzw. ihn schlussendlich dann auch sehr oft mit Erfolg durchsetzen, weil doch die
Mehrzahl der Bedrohten sich nicht auf einen zeit- und/oder kostenintensiven Rechtsstreit einlassen will/kann.

[placeboi]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Bereits zu Hause habe ich versucht, mich über etwaige Wildschutzgebiete zu informieren (brav, oder... ). So und nun googelt man einmal "Wildschutzgebiete Steiermark" - oder was sonst? Man erwartet sich eine Karte, wo solche verzeichnet sind... Fehlanzeige!

In der Schweiz sind sie da weiter:

http://www.respektiere-deine-grenzen...schutzgebiete/

[GrazerHans]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

Im Bretsteingraben, also im südwestlichen Nachbargraben zum Authal, ists (momentan, 28.2.2013) auch ein wenig mühsam:
Etwa 100m vor dem schön geräumten Parkplatz „Tubay“, von dem man den Hochschwung von Süden geht, steht man vor einem Fahrverbotsschild „Wegen Lawinengefahr gesperrt!“.


Vom am Parkplatz auf einer Tafel eingezeichneten Wildschutzgebiet am Regenkarspitz haben wir am Weg zum Hochschwung kein einziges Schild gesehen, obwohl die Route eigentlich ganz am unteren Rand durchführt.


Hier noch die Situation der Fahrverbotstafel kurz vorm Parkplatz:


Kann mir aber nicht vorstellen, dass die Tafel am Wochenende noch da ist, wenns wirklich um Lawinengefahr geht.
Die Gefährdung des Parkplatzes schien mir aber auch jetzt nicht gegeben, siehe letztes Foto. Aber ich kenn die Gegend dort sehr wenig, vielleicht hats den Parkplatz ja wirklich schonmal verschüttet, wer weiß.

LG Hans

[A l e x]

AW: Fahrverbot und Parkverbot im Authal (Bretstein), Regenkarspitz, Speirerkar, u.a.

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Vom am Parkplatz auf einer Tafel eingezeichneten Wildschutzgebiet am Regenkarspitz haben wir am Weg zum Hochschwung kein einziges Schild gesehen, obwohl die Route eigentlich ganz am unteren Rand durchführt.
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Für was braucht man dort oben überall Schilder wo doch eh am Ausgangspunkt die schöne Übersicht steht!?
Von oben kann man doch eh nicht unbeabsichtigt hineinfahren..

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Im Bretsteingraben, also im südwestlichen Nachbargraben zum Authal, ists (momentan, 28.2.2013)
Die Gefährdung des Parkplatzes schien mir aber auch jetzt nicht gegeben, siehe letztes Foto. Aber ich kenn die Gegend dort sehr wenig, vielleicht hats den Parkplatz ja wirklich schonmal verschüttet, wer weiß.
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Das Fahrverbot hat bei viel Schnee und hoher Lawinengefahr schon seine Berechtigung! Vor einigen Jahren ist dort wirklich mal was abgegangen...
Dass Problem ist aber leider dass die Jagdgemeinschaft nur darauf wartet bis dieses Schild mal aufgestellt werden kann... Weg kommt es dann meist erst im Frühjahr!
Der schön ausgeschobene Parkplatz ist übrigens da Frida vom Gasthof Schaffer zu verdanken!
Wenn die sich nicht so für uns Skitourengeher engagieren würde wäre dort nirgends eine Parkmöglichkeit..
Die Gemeinte schert sich leider nicht wirklich um die Tourengeher bzw. ist sehr stark von den Jägern geprägt..
Komisch finde ich auch dass seit einiger Zeit auf der Website vom Gasthof Beren Werbung für "Skitouren in Bretstein „Ein Traum in Weiß“" gemacht wird..
Mit dem Tourengwandl würd ich mich dort aber nicht in die Gaststubn hockn..
Aber vielleicht ändert die neue Generation ja etwas!
LG
Alex