Einen Tag lang hats mal wieder Foto-Wetter gegeben und deswegen gibt’s auch ein paar Bilder hier zum Anschauen.
Von der Tauplitz aufs Tragl waren wir ja schon einige Male, bei dem Traumwetter wollten wir aber ein Stück weiter in die Karstfläche hineinwandern und haben der Plankermira einen Besuch abgestattet, gestiegen sind wir auf den Ostgipfel.
Auf der Tauplitz gibt’s noch beste Pistenbedingungen, wir machen uns aber Richtung Steirersee auf und sehen, dass dort eine Ratrakspur Richtung Osten (Leistalm)geht.
Hab ich hier noch nie gesehen und hoffe, dass nie jemand auf die Idee kommt mit dem Schneemoped ins Karstgelände rauf zu fahren. Am Dachstein wird ja auch überall fest herumgefahren. Nicht nur auf der „Nationalschitour“ sondern auch im Karstgelände östlich des Gjaisteins und des Schladminger Gletschers hab ich schon Spuren gesehen.
Wir haben keinen Stress und machen mal gemütlich Pause mit Aussicht auf den Grimming:
Wir sind nicht allein, aber die Karawane zieht wie erwartet aufs Tragl:
Weiter Richtung Norden sind wir jetzt alleine und machen uns entlang der Stangenmarkierung unsere eigene Spur:
Unser Ziel kommt ins Blickfeld: von links nach rechts Hochweiß, Plankermira, Weiße Wand:
Den Dachstein haben wir auch immer vor uns, ich hoffe dass wir dort heuer auch noch hinkommen:
Wir kämpfen heute etwas mit anstollenden Fellen aber schön langsam kommen wir doch näher:
Das Gelände schaut frontal steiler aus, als es ist. Unsere Anstiegsspur auf die Plankermira ist in deutlich flacherem Gelände als der Anstieg von den Steirerseehütten aufs Plateau.
Am Plankermira-Ostgipfel (2166m), am rechten Bildrand sieht man den Hauptgipfel, noch um 12m höher als unser Standort.
Ist schon irgendwie besonders, wenn man ganz allein am Berg ist und unsere Spuren die einzigen (für heute) bleiben:
Meinem Schatz gefallen die großen Bogerl eindeutig besser, guat dass es da keine EU-Norm gibt dafür:
Fazit: Die Plankermira mit Ausgangspunkt Tauplitz ist für abfahrtsorientierte Tourengeher sicher uninteressant. Für uns Genussschiwanderer war es aber ein wunderschönes Erlebnis, die Karsthochfläche im Toten Gebirge ist schon eine archaische Gegend. Wir würdens da auch gut mehrere Tage aushalten, leider spielt momentan das Wetter nicht mit.
LG Hans
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