Beim Gasthof Braun im Triebental geht’s los, hier ist gerade noch so viel Schnee, dass man bis zum Auto runterrutschen kann. Die Forststraßen haben aber eine noch wirklich dicke Schneeauflage, also Steinprobleme wie in der Liesing gibt’s hier in diesem Graben nicht.
Links über dem Wald schaut schon der Geierkogel herunter, fast alle Tourengeher, die heute hier unterwegs sind haben aber den Triebenkogel als Ziel.
Hier sehen wir schon von Ferne unseren geplanten Anstiegsweg, die NO-Rinne, genau in Bildmitte, rechts des Hauptgipfels des Geierkogels (ganz links):
In der Triebentalschitourenkarte wird die Rinne (mit der Nummer 6.15) als „Mittelrinne“ bezeichnet, aber sie hat NO-Ausrichtung und ist mir schon öfter unter der Bezeichnung „NO-Rinne“ untergekommen, deswegen nenne ich sie hier auch so.
Wie schon gesagt, gehen hier alle auf den Triebenkogel, nach hinten ins Braunkar sind wir ganz alleine:
Rückblick auf unser Anstiegsgelände aus dem Triebental:
Eigentlich hatten wir ja vorgehabt eine Runde zu gehen: Rauf auf den Geierkogel, dann am Kamm weiter Richtung Südosten und über den Triebenkogel zurück. Leider fühlt sich mein Schatz heute nicht ganz fit und so gehe ich alleine weiter, während sie herunten an einem Sonnenplatzerl relaxt, zumindest vorerst, bis der Schatten des Geierkogels das Braunkar in den Schatten taucht.
Eine NO-Rinne ist um die Mittagszeit natürlich im Schatten und irgendwie frag ich mich, warum ich bei dem Wetter nicht irgendwo die Sonne genieße. Da wir ausgemacht haben, dass ich die Rinne wieder runterkomme und mir das schifahrerische Können für sicheres Befahren von steileren Sachen fehlt, lasse ich die Schi gleich herunten beim Fuß der Felsflanken.
Zunächst hab ich, als Unkundiger, den nördlicheren Rinnenast erwischt, hier geht’s also zunächst rauf:
Der Schnee ist perfekt zu gehen, die Steigeisen lege ich vorerst nicht an und auch der Pickel bleibt am Rucksack.
Weiter oben sehe ich dann, dass die richtige Rinne links von mir ist und ich wechsle rüber. Dafür hab ich auch die Steigeisen angelegt, weils da zwischendurch wenig Schneeauflage hat und auch eine härtere Platte zu queren ist.
Blick zurück im nun richtigen Anstieg, hier ists breiter und auch flacher, ich messe immer unter 40°:
Oben sieht man schon die Wechte, die den Ausstieg markiert. Hier wird’s zuletzt dann doch noch etwas steiler und oben muss ich mir mit dem Pickel einen Durchstieg durch die Wechte hacken, dass ich raufkomm.
Am Gipfel hat mich die Sonne wieder und mangels meines Tourenmodels muss ich mich heute selbst fotografieren, ein Selfie sozusagen, wenn auch nur mein Schattenporträt:
Aber natürlich hab ich vom Gipfel auch ein wenig herumgeschaut. Richtung Norden, hier sieht man die erste Einschartung im Grat, wo die Rinne raufkommt:
Auf der anderen Seite der Griesstein mit der Westrinne und der Kamm mit dem Sonntagskogel:
Blickrichtung Westen, die andere Seite des Tauernpasses, das Tourengelände um den Bruderkogel:
Die Schneelage könnte diesen Winter natürlich besser sein, aber übers Tourenwetter dürfen wir uns wirklich nicht beklagen, soviel Sonnenschein an den Wochenenden hatten wir schon lange nicht mehr.
Ich steige dann die gleiche Rinne wieder runter, die für gute Schifahrer heute sicher ein Genuss gewesen wäre. Vielleicht schaun wir mal wieder her, im Frühjahr mit Bigfoot im Gepäck, das wär auch für uns spaßig ohne zuviel Nervenkitzel.
Abschließend noch wirklich herzlichen Dank an meinen Schatz, dass sie mich heute alleine da raufgehen hat lassen, weil sie sich nicht fit genug gefühlt hat. Das nächste Mal sicher wieder zu zweit und die Fotos taugen mir auch mehr, wenn sie drauf ist.
LG Hans
Links über dem Wald schaut schon der Geierkogel herunter, fast alle Tourengeher, die heute hier unterwegs sind haben aber den Triebenkogel als Ziel.
Hier sehen wir schon von Ferne unseren geplanten Anstiegsweg, die NO-Rinne, genau in Bildmitte, rechts des Hauptgipfels des Geierkogels (ganz links):
In der Triebentalschitourenkarte wird die Rinne (mit der Nummer 6.15) als „Mittelrinne“ bezeichnet, aber sie hat NO-Ausrichtung und ist mir schon öfter unter der Bezeichnung „NO-Rinne“ untergekommen, deswegen nenne ich sie hier auch so.
Wie schon gesagt, gehen hier alle auf den Triebenkogel, nach hinten ins Braunkar sind wir ganz alleine:
Rückblick auf unser Anstiegsgelände aus dem Triebental:
Eigentlich hatten wir ja vorgehabt eine Runde zu gehen: Rauf auf den Geierkogel, dann am Kamm weiter Richtung Südosten und über den Triebenkogel zurück. Leider fühlt sich mein Schatz heute nicht ganz fit und so gehe ich alleine weiter, während sie herunten an einem Sonnenplatzerl relaxt, zumindest vorerst, bis der Schatten des Geierkogels das Braunkar in den Schatten taucht.
Eine NO-Rinne ist um die Mittagszeit natürlich im Schatten und irgendwie frag ich mich, warum ich bei dem Wetter nicht irgendwo die Sonne genieße. Da wir ausgemacht haben, dass ich die Rinne wieder runterkomme und mir das schifahrerische Können für sicheres Befahren von steileren Sachen fehlt, lasse ich die Schi gleich herunten beim Fuß der Felsflanken.
Zunächst hab ich, als Unkundiger, den nördlicheren Rinnenast erwischt, hier geht’s also zunächst rauf:
Der Schnee ist perfekt zu gehen, die Steigeisen lege ich vorerst nicht an und auch der Pickel bleibt am Rucksack.
Weiter oben sehe ich dann, dass die richtige Rinne links von mir ist und ich wechsle rüber. Dafür hab ich auch die Steigeisen angelegt, weils da zwischendurch wenig Schneeauflage hat und auch eine härtere Platte zu queren ist.
Blick zurück im nun richtigen Anstieg, hier ists breiter und auch flacher, ich messe immer unter 40°:
Oben sieht man schon die Wechte, die den Ausstieg markiert. Hier wird’s zuletzt dann doch noch etwas steiler und oben muss ich mir mit dem Pickel einen Durchstieg durch die Wechte hacken, dass ich raufkomm.
Am Gipfel hat mich die Sonne wieder und mangels meines Tourenmodels muss ich mich heute selbst fotografieren, ein Selfie sozusagen, wenn auch nur mein Schattenporträt:
Aber natürlich hab ich vom Gipfel auch ein wenig herumgeschaut. Richtung Norden, hier sieht man die erste Einschartung im Grat, wo die Rinne raufkommt:
Auf der anderen Seite der Griesstein mit der Westrinne und der Kamm mit dem Sonntagskogel:
Blickrichtung Westen, die andere Seite des Tauernpasses, das Tourengelände um den Bruderkogel:
Die Schneelage könnte diesen Winter natürlich besser sein, aber übers Tourenwetter dürfen wir uns wirklich nicht beklagen, soviel Sonnenschein an den Wochenenden hatten wir schon lange nicht mehr.
Ich steige dann die gleiche Rinne wieder runter, die für gute Schifahrer heute sicher ein Genuss gewesen wäre. Vielleicht schaun wir mal wieder her, im Frühjahr mit Bigfoot im Gepäck, das wär auch für uns spaßig ohne zuviel Nervenkitzel.
Abschließend noch wirklich herzlichen Dank an meinen Schatz, dass sie mich heute alleine da raufgehen hat lassen, weil sie sich nicht fit genug gefühlt hat. Das nächste Mal sicher wieder zu zweit und die Fotos taugen mir auch mehr, wenn sie drauf ist.
LG Hans
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