Am 30. waren wir auf dem Eisenhut, auf dem der Ansahias einen Tag früher war und die Tour perfekt ins verdiente Licht gerückt hat.
Bei uns war der Nordhang schon arg zerfahren, aber der Schnee war immer noch gut zu fahren, wie soll ich ihn beschreiben? Nicht hart, nicht nass, nicht „schnittig“, kein Firn: Also wird’s wohl Pulver gewesen sein, obwohl wir schon pudrigeres in dieser Saison zerpflügt haben. Aber wir wollen nicht klagen: Aufgrund der doch weiten Anreise etwas später unterwegs, als es im Frühjahr anzuraten ist, und trotzdem noch gute Verhältnisse:
Weniger zerspurt wars im nordostseitigen Kar des Eisenhuts, da hat ein Snowboarder wirklich eine ästhetische Linie reingelegt:
Seine Einfahrt mit dem Splitboard erfolgte beim Schidepot des Normalanstiegs, und weils ihm so gefallen hatte, hat ers am nächsten Tag gleich nochmal gemacht, diesmal mit Begleitung.
Grad über meinem Schatz zeigt sich auch schon das Ziel für morgen, das Deneck:
Hier noch ein wenig näher rangezoomt, der Anstieg erfolgte auf der uns zugewandten Seite über die Etrachböden, die ebene Hochfläche im Bild halb rechts vor dem Gipfelaufbau:
Am nächsten Tag sind wir also nochmals die Sölkpassstraße rauf, diesmal bis zum Parkplatz bei der Kreuzerhütte.
Der Sölkpass ist ja jeden Winter gesperrt. Wie diese Sperre gehandhabt und kommuniziert wird, könnten Übelmeinende man als typisch österreichische Lösung bezeichnen:
Nachdem natürlich auch kein Winterdienst stattfindet, hat man recht weit unten schon, etwa 2km vor der Kreuzerhütte eine Fahrverbotstafel aufgestellt, damits keine Haftungsklagen gegen den Straßenerhalter gibt. Mit dem Zusatz: „Ausgenommen Berechtigte“, weil ja sonst die Grundeigentümer und Jäger auch nicht rauffahren dürften. Und weil auch die Tourengeher in der Region einen nicht zu vernachlässigenden Wirtschaftsfaktor darstellen, können scheinbar auch diese unbehelligt rauffahren, so weit es halt geht. Momentan bis zur Kreuzerhütte, ab dort hats dann stellenweise gleich einen halben Meter Schnee auf der Straße.
Ein Schildchen mit einer Aufschrift, die sinngemäß mitteilte, dass kein Winterdienst (Schneeräumung, Streuung) gemacht wird und man auf eigenes Risiko rauffahren kann, würde wohl nur einem juridischen Laien wie mir in den Sinn kommen, die Rechtsprofis sehen das sicherlich aus vielen Gründen undurchführbar. Tun wirs gscheiter vorsichtshalber verbieten, der werte Bürger soll selbst einschätzen, welche Verbote er einhalten soll, welche er aber echt einhalten soll und welche er ganz ernsthaft einhalten soll.
So genug jetzt aber, mit meinen entbehrlichen Ergüssen, es sollen hier ja Toureninfos und Verhältnisse gepostet werden.
So schauts aus auf der Landesstraße, die wir ein Stück nach dem Kreuzwirt raufgewandert sind:
So schauts auf der Sonnseite unter 1600m aus: Wald und Wiesen aper, die Forststraßen aber schneebedeckt, allerdings manchmal Lücken, die zum Abschnallen zwingen:
Da sind wir schon auf den Etrachböden. Der schneebedeckte Gupf rechter Hand wäre sicher für nicht so gipfelaffine Leute ein lohnendes Ziel. Ich will aber gegen jede Vernunft auf den Gipfel des Deneck, das sich von dieser Seite unter schifahrerischen Gesichtspunkten eher rustikal zeigt:
So kraxeln wir halt ein wenig im Steilwiesengelände herum:
Wir werden dafür mit einem schönen Gipfelkreuz belohnt:
Blick hinunter aufs Tourengelände auf der Ostseite: Schaut lässig aus und man kann da mit den Schi bis auf den Gipfel rauf. Man muss halt den Sölkpass vom Ennstal anfahren, was wir auch irgendwann machen wollen.
Tiefblick zur eingeschneiten Passstraße, Hochalpenstraße im Kleinformat:
Noch ein paar Abfahrtsfotos, es waren schöne Firnverhältnisse:
Für den Rückweg nahmen wir, anders als beim Anstieg, den Almzufahrtsweg im Talgrund, war auch OK: gestoppt 6 Minuten Schitragen bis zum Auto. Das ändert sich jetzt aber rasant und wir werden wohl bald auf Figl wechseln.
LG Hans
Bei uns war der Nordhang schon arg zerfahren, aber der Schnee war immer noch gut zu fahren, wie soll ich ihn beschreiben? Nicht hart, nicht nass, nicht „schnittig“, kein Firn: Also wird’s wohl Pulver gewesen sein, obwohl wir schon pudrigeres in dieser Saison zerpflügt haben. Aber wir wollen nicht klagen: Aufgrund der doch weiten Anreise etwas später unterwegs, als es im Frühjahr anzuraten ist, und trotzdem noch gute Verhältnisse:
Weniger zerspurt wars im nordostseitigen Kar des Eisenhuts, da hat ein Snowboarder wirklich eine ästhetische Linie reingelegt:
Seine Einfahrt mit dem Splitboard erfolgte beim Schidepot des Normalanstiegs, und weils ihm so gefallen hatte, hat ers am nächsten Tag gleich nochmal gemacht, diesmal mit Begleitung.
Grad über meinem Schatz zeigt sich auch schon das Ziel für morgen, das Deneck:
Hier noch ein wenig näher rangezoomt, der Anstieg erfolgte auf der uns zugewandten Seite über die Etrachböden, die ebene Hochfläche im Bild halb rechts vor dem Gipfelaufbau:
Am nächsten Tag sind wir also nochmals die Sölkpassstraße rauf, diesmal bis zum Parkplatz bei der Kreuzerhütte.
Der Sölkpass ist ja jeden Winter gesperrt. Wie diese Sperre gehandhabt und kommuniziert wird, könnten Übelmeinende man als typisch österreichische Lösung bezeichnen:
Nachdem natürlich auch kein Winterdienst stattfindet, hat man recht weit unten schon, etwa 2km vor der Kreuzerhütte eine Fahrverbotstafel aufgestellt, damits keine Haftungsklagen gegen den Straßenerhalter gibt. Mit dem Zusatz: „Ausgenommen Berechtigte“, weil ja sonst die Grundeigentümer und Jäger auch nicht rauffahren dürften. Und weil auch die Tourengeher in der Region einen nicht zu vernachlässigenden Wirtschaftsfaktor darstellen, können scheinbar auch diese unbehelligt rauffahren, so weit es halt geht. Momentan bis zur Kreuzerhütte, ab dort hats dann stellenweise gleich einen halben Meter Schnee auf der Straße.
Ein Schildchen mit einer Aufschrift, die sinngemäß mitteilte, dass kein Winterdienst (Schneeräumung, Streuung) gemacht wird und man auf eigenes Risiko rauffahren kann, würde wohl nur einem juridischen Laien wie mir in den Sinn kommen, die Rechtsprofis sehen das sicherlich aus vielen Gründen undurchführbar. Tun wirs gscheiter vorsichtshalber verbieten, der werte Bürger soll selbst einschätzen, welche Verbote er einhalten soll, welche er aber echt einhalten soll und welche er ganz ernsthaft einhalten soll.
So genug jetzt aber, mit meinen entbehrlichen Ergüssen, es sollen hier ja Toureninfos und Verhältnisse gepostet werden.
So schauts aus auf der Landesstraße, die wir ein Stück nach dem Kreuzwirt raufgewandert sind:
So schauts auf der Sonnseite unter 1600m aus: Wald und Wiesen aper, die Forststraßen aber schneebedeckt, allerdings manchmal Lücken, die zum Abschnallen zwingen:
Da sind wir schon auf den Etrachböden. Der schneebedeckte Gupf rechter Hand wäre sicher für nicht so gipfelaffine Leute ein lohnendes Ziel. Ich will aber gegen jede Vernunft auf den Gipfel des Deneck, das sich von dieser Seite unter schifahrerischen Gesichtspunkten eher rustikal zeigt:
So kraxeln wir halt ein wenig im Steilwiesengelände herum:
Wir werden dafür mit einem schönen Gipfelkreuz belohnt:
Blick hinunter aufs Tourengelände auf der Ostseite: Schaut lässig aus und man kann da mit den Schi bis auf den Gipfel rauf. Man muss halt den Sölkpass vom Ennstal anfahren, was wir auch irgendwann machen wollen.
Tiefblick zur eingeschneiten Passstraße, Hochalpenstraße im Kleinformat:
Noch ein paar Abfahrtsfotos, es waren schöne Firnverhältnisse:
Für den Rückweg nahmen wir, anders als beim Anstieg, den Almzufahrtsweg im Talgrund, war auch OK: gestoppt 6 Minuten Schitragen bis zum Auto. Das ändert sich jetzt aber rasant und wir werden wohl bald auf Figl wechseln.
LG Hans
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