sorry, eintrag spät und lang, dafür ohne fotos, die gibts in der bildergalerie zu sehen!
aber trotzdem und auch, weils ja eigentlich ein frühjahrs-ziel wäre: die heidelberger hütte (2264m) ist echt zu empfehlen, mal eine hütte, die ordentlich geheizt wird, wo man abends auch gegen € 2,60 fünf feine minuten heiß duschen kann und wo große portionen den tourengeherhunger wahrhaftig stillen ! wirklich zu empfehlen! die wirtsleut sind sehr nett und es gibt auch noch eine quasi-vollpension (jause - darf vom frühstücksbuffet mitgenommen werden - und marsch-tee) !
naja, soviel dazu.
um uns den langen marsch durch das flache fimbatal zu ersparen haben wir uns ab ischgl mit dem hüttentaxi chauffieren lassen, das heißt, man kippt vorne sein gepäck auf den rattrack und setzt sich dann schön fein in einem geschlossenen aufbau am hinteren teil. natürlich die faule variante, aber natürlich mit hintergrund! als wir oben waren und den rucksack etwas entleert hatten, gings sofort weiter in richtung piz mottana (2928m).
die hütte hat erst am 25.12. augesperrt gehabt, deshalb gabs zwar schon spuren, aber es war auch noch einiges nicht begangen, wie sich am nächsten tag herausstellen sollte.
die schneeverhältnisse waren für diese höhe schon recht dürftig, ost- und südseitig schauten teilweise schon die steine raus, aber das konnte uns natürlich nicht bremsen...
auf den piz mottana kommt man von der hütte aus richtung südosten recht gemütlich, mühsam wars nur im gipfelbereich... steigt man nämlich in das joch zwischen spi d' ursanna und piz mottana (das einzig mögliche bei dieser schneelage) und will sich dann zu fuß zum mottana bewegen, so kann sich das recht mühsam gestalten, wenn man der/ die erste ist. aber schön wars!
nächster tag: von der hütte weg start um 08.00 richtung süden, ein langer marsch steht und heute bevor. das tal entlang geht es sehr weit, sehr flach ins "davo dieu", was auf rätisch so viel bedeutet wie "hinter gott", also gottverlassener winkel -> ist es auch! wer einsamkeit sucht, der wird sie hier finden! wir gehen also durch die wunderbare winterlandschaft mit schwerem rucksack in richtung piz tasna (3179m), dem höchsten gipfel dieses tourengebietes. nach 2,5-3h erreicht man den gletscher, den vadret da tasna. da wir die ersten sind, die unsere spur legen dürfen, wird brav angeseilt, der gletscher hat spalten, die er gern verbirgt... wir halten uns eher am linken rand und kommen schon bald auf den gratrücken. hier erfolgt früher oder später das skidepot, der pickel wird runtergewurschtelt vom rucksack und es geht auf in den steilen grat. feiner weise hat es bereits sonnseitig so weit aufgefirnt, dass wir keine eisen brauchen, darüber hinaus haben tourengeher von der noch schweizerischeren seite aus schöne fuißstapfen hinterlassen. hier dürfen wir jetzt endlich sonne genießen, nachdem wir doch lange zeit im schatten gefroren haben! und blick über alles "wesentliche": olperer, cevedale, muttler, ...!!!!
es geht abwärts, einfahrt in die steile gipfelflanke, ich lege die schweinerolle im bruchharsch hin (überhaupt in diesen 3 tagen zu 80% harsch...) und dann gehts weiter entlang der aufstiegssspur wieder zum gletscherfuß (bis hier ca. 4h ab hütte, geht sicher auch schneller). hier wird wieder aufgefellt, wir haben noch was vor.
von der fuorcla da tasna queren wir richtung nordwesten unter die breite krone (3079m), gehen hinauf ins kronenjoch und weiter auf den gipfel (die letzten 80m zu fuß, bei guter schneelage kann man bis zum gipfel mit den ski aufsteigen). ein herrlicher tag, die sonne steht schon tief, es ist 15.00. ab gehts "nach hause", das ist eh noch ein "hatsch", weil bei nicht so schnellem schnee doch ab uns zu geschoben werden muss. aber das wars wert... (ankunft hütte 16.00)
dritter strahlend schöner tag: wir haben uns gegen die zuerst geplante abfahrt von der lareinfernerspitze ins lareintal richtung galtür entschieden und lassen also die schweren elemente des rucksacks in der hütte. auf zur lareinfernerspitze (3009m)! das sind nur 750m und ein angenehmer aufstieg unter den prachtvollen wänden der fluchthörner. oben beißt sich thomas in den hintern, weil wir die pickel und eisen nicht dabei haben, sonst hätten wir uns doch noch an die so alpin anmutende heidelberger spitze gemacht. alpin ist nicht die gesamte tour, nur die gipfelflanke, die man in blockkletterei erklimmen muss. und die ist echt steil!!! naja, ein grund mehr, zurück zu kommen...
lg,
chris
aber trotzdem und auch, weils ja eigentlich ein frühjahrs-ziel wäre: die heidelberger hütte (2264m) ist echt zu empfehlen, mal eine hütte, die ordentlich geheizt wird, wo man abends auch gegen € 2,60 fünf feine minuten heiß duschen kann und wo große portionen den tourengeherhunger wahrhaftig stillen ! wirklich zu empfehlen! die wirtsleut sind sehr nett und es gibt auch noch eine quasi-vollpension (jause - darf vom frühstücksbuffet mitgenommen werden - und marsch-tee) !
naja, soviel dazu.
um uns den langen marsch durch das flache fimbatal zu ersparen haben wir uns ab ischgl mit dem hüttentaxi chauffieren lassen, das heißt, man kippt vorne sein gepäck auf den rattrack und setzt sich dann schön fein in einem geschlossenen aufbau am hinteren teil. natürlich die faule variante, aber natürlich mit hintergrund! als wir oben waren und den rucksack etwas entleert hatten, gings sofort weiter in richtung piz mottana (2928m).
die hütte hat erst am 25.12. augesperrt gehabt, deshalb gabs zwar schon spuren, aber es war auch noch einiges nicht begangen, wie sich am nächsten tag herausstellen sollte.
die schneeverhältnisse waren für diese höhe schon recht dürftig, ost- und südseitig schauten teilweise schon die steine raus, aber das konnte uns natürlich nicht bremsen...
auf den piz mottana kommt man von der hütte aus richtung südosten recht gemütlich, mühsam wars nur im gipfelbereich... steigt man nämlich in das joch zwischen spi d' ursanna und piz mottana (das einzig mögliche bei dieser schneelage) und will sich dann zu fuß zum mottana bewegen, so kann sich das recht mühsam gestalten, wenn man der/ die erste ist. aber schön wars!
nächster tag: von der hütte weg start um 08.00 richtung süden, ein langer marsch steht und heute bevor. das tal entlang geht es sehr weit, sehr flach ins "davo dieu", was auf rätisch so viel bedeutet wie "hinter gott", also gottverlassener winkel -> ist es auch! wer einsamkeit sucht, der wird sie hier finden! wir gehen also durch die wunderbare winterlandschaft mit schwerem rucksack in richtung piz tasna (3179m), dem höchsten gipfel dieses tourengebietes. nach 2,5-3h erreicht man den gletscher, den vadret da tasna. da wir die ersten sind, die unsere spur legen dürfen, wird brav angeseilt, der gletscher hat spalten, die er gern verbirgt... wir halten uns eher am linken rand und kommen schon bald auf den gratrücken. hier erfolgt früher oder später das skidepot, der pickel wird runtergewurschtelt vom rucksack und es geht auf in den steilen grat. feiner weise hat es bereits sonnseitig so weit aufgefirnt, dass wir keine eisen brauchen, darüber hinaus haben tourengeher von der noch schweizerischeren seite aus schöne fuißstapfen hinterlassen. hier dürfen wir jetzt endlich sonne genießen, nachdem wir doch lange zeit im schatten gefroren haben! und blick über alles "wesentliche": olperer, cevedale, muttler, ...!!!!
es geht abwärts, einfahrt in die steile gipfelflanke, ich lege die schweinerolle im bruchharsch hin (überhaupt in diesen 3 tagen zu 80% harsch...) und dann gehts weiter entlang der aufstiegssspur wieder zum gletscherfuß (bis hier ca. 4h ab hütte, geht sicher auch schneller). hier wird wieder aufgefellt, wir haben noch was vor.
von der fuorcla da tasna queren wir richtung nordwesten unter die breite krone (3079m), gehen hinauf ins kronenjoch und weiter auf den gipfel (die letzten 80m zu fuß, bei guter schneelage kann man bis zum gipfel mit den ski aufsteigen). ein herrlicher tag, die sonne steht schon tief, es ist 15.00. ab gehts "nach hause", das ist eh noch ein "hatsch", weil bei nicht so schnellem schnee doch ab uns zu geschoben werden muss. aber das wars wert... (ankunft hütte 16.00)
dritter strahlend schöner tag: wir haben uns gegen die zuerst geplante abfahrt von der lareinfernerspitze ins lareintal richtung galtür entschieden und lassen also die schweren elemente des rucksacks in der hütte. auf zur lareinfernerspitze (3009m)! das sind nur 750m und ein angenehmer aufstieg unter den prachtvollen wänden der fluchthörner. oben beißt sich thomas in den hintern, weil wir die pickel und eisen nicht dabei haben, sonst hätten wir uns doch noch an die so alpin anmutende heidelberger spitze gemacht. alpin ist nicht die gesamte tour, nur die gipfelflanke, die man in blockkletterei erklimmen muss. und die ist echt steil!!! naja, ein grund mehr, zurück zu kommen...
lg,
chris
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