Die Gammerspitze von der Südseite (Valsertal) spukt schon seit einigen Jahren in meinen Tourenplänen herum; oft habe ich schon über ein paar schöne Spuren am Gipfelhang gerätselt, woher die wohl kamen. Eines ist bei dieser Tour klar - sie geht nicht oft und sie taugt nicht zu einer Mainstream-Tour, dazu ist sie zu mühsam. Aber sie bietet ein nicht alltägliches Erlebnis ....
Vorab dazu noch ein paar Infos:
Es gibt keine Parkplätze; Start ist im Valsertal auf einer schönen Wiese links der Strasse taleinwärts (ein kleiner Übungslift befindet sich dort). Um das Auto abstellen zu können, sollte man bei einem Privathaus fragen, ob man das darf (war bei uns kein Problem, ein Dankeschön an die freundlichen Leute, die uns sogar noch Infos zur Tour gegeben haben).
Die Tour ist extrem lawinengefährdet (steile Wiesenhänge auf der Südseite und eine unvermeidbare Abfahrt direkt in einer Lawinenrinne) und nur bei sichersten Verhältnissen zu empfehlen.
Die Mitnahme von Steigeisen ist ratsam, wir haben sie zwar nicht verwendet, aber es war grenzwertig; die ersten 150 Höhenmeter im Wald waren blankes Eis und schwer zu umgehen, die Felsstufe im oberen Teil war teils aper und teils waren Tritte vorhanden (deutlich über 40° für 30 Höhenmeter).
Aufgrund der Schlüsselstellen ist die Tour nix für unsichere Geher oder Leute mit Orientierungsproblemen!! Und Obacht, in der Abfahrt gibt es nur einen Punkt, bei dem man über die Felsstufe drüber kommt; überall anders hüpft man 80 Meter ins Leere.
Sind die obigen Punkte kein Hindernis, steht einem Tourenerlebnis der Extraklasse nichts mehr im Weg. Vom Ausgangspunkt geht es über den Almenweg zuerst steil durch den Wald, dann über ein erstaunlich geräumiges Plateau und schliesslich durch ein Wirrwarr von riesigen Granitblöcken auf die Felsstufe zu, die den unteren Teil vom Gipfelhang trennt. Diese wird in Aufstiegsrichtung rechts umgangen, danach geht es direkt auf den Gipfel zu. Die Riepenspitze (2.460m) kann man als Bonus gleich mitnehmen.
In der Abfahrt ist die Felsstufe bequemer auf der anderen Seite (in Aufstiegsrichtung links) zu überwinden - hier geht es einen sehr steilen Hang hinunter. Der Rest war eine Mischung aus Firn und Pulver; das letzte Stück fährt man im Bachbett teils abenteuerlich auf Lawinenresten runter und schwingt bequem auf der Wiese aus.
Zur Zeit ist übrigens bereits recht wenig Schnee, wenn's nochmal schneit geht es wahrscheinlich besser!
Und nun die Foto-Doku:
Start auf der Wiese, die ersten Sonnenstrahlen kommen bereits ins Tal.
Gammerspitze_200802_02.JPG
Mühsam geht's durch den Wald ....
Gammerspitze_200802_06.JPG
... ein Zeichen der Zivilisation, wir sind nicht auf dem Holzweg!
Gammerspitze_200802_07.JPG
Gleich gibt's Sonne (obwohl wir ohnehin schon schwitzen) ....
Gammerspitze_200802_10.JPG
Erste Teepause vor überwältigender Kulisse - aus diesen Hängen pfeift's bei Neuschnee sicher gewaltig.
Gammerspitze_200802_11.JPG
Die Almböden oberhalb der Waldstufe bieten schönes Skigelände ....
Gammerspitze_200802_15.JPG
Gammerspitze_200802_17.JPG
Gammerspitze_200802_20.JPG
Gammerspitze_200802_21.JPG
Kurz vor der Felsstufe. Die Abfahrt erfolgt dann über das Schneeband, das sich von links durch die Felsen zieht.
Gammerspitze_200802_26.JPG
Vorab dazu noch ein paar Infos:
Es gibt keine Parkplätze; Start ist im Valsertal auf einer schönen Wiese links der Strasse taleinwärts (ein kleiner Übungslift befindet sich dort). Um das Auto abstellen zu können, sollte man bei einem Privathaus fragen, ob man das darf (war bei uns kein Problem, ein Dankeschön an die freundlichen Leute, die uns sogar noch Infos zur Tour gegeben haben).
Die Tour ist extrem lawinengefährdet (steile Wiesenhänge auf der Südseite und eine unvermeidbare Abfahrt direkt in einer Lawinenrinne) und nur bei sichersten Verhältnissen zu empfehlen.
Die Mitnahme von Steigeisen ist ratsam, wir haben sie zwar nicht verwendet, aber es war grenzwertig; die ersten 150 Höhenmeter im Wald waren blankes Eis und schwer zu umgehen, die Felsstufe im oberen Teil war teils aper und teils waren Tritte vorhanden (deutlich über 40° für 30 Höhenmeter).
Aufgrund der Schlüsselstellen ist die Tour nix für unsichere Geher oder Leute mit Orientierungsproblemen!! Und Obacht, in der Abfahrt gibt es nur einen Punkt, bei dem man über die Felsstufe drüber kommt; überall anders hüpft man 80 Meter ins Leere.
Sind die obigen Punkte kein Hindernis, steht einem Tourenerlebnis der Extraklasse nichts mehr im Weg. Vom Ausgangspunkt geht es über den Almenweg zuerst steil durch den Wald, dann über ein erstaunlich geräumiges Plateau und schliesslich durch ein Wirrwarr von riesigen Granitblöcken auf die Felsstufe zu, die den unteren Teil vom Gipfelhang trennt. Diese wird in Aufstiegsrichtung rechts umgangen, danach geht es direkt auf den Gipfel zu. Die Riepenspitze (2.460m) kann man als Bonus gleich mitnehmen.
In der Abfahrt ist die Felsstufe bequemer auf der anderen Seite (in Aufstiegsrichtung links) zu überwinden - hier geht es einen sehr steilen Hang hinunter. Der Rest war eine Mischung aus Firn und Pulver; das letzte Stück fährt man im Bachbett teils abenteuerlich auf Lawinenresten runter und schwingt bequem auf der Wiese aus.
Zur Zeit ist übrigens bereits recht wenig Schnee, wenn's nochmal schneit geht es wahrscheinlich besser!
Und nun die Foto-Doku:
Start auf der Wiese, die ersten Sonnenstrahlen kommen bereits ins Tal.
Gammerspitze_200802_02.JPG
Mühsam geht's durch den Wald ....
Gammerspitze_200802_06.JPG
... ein Zeichen der Zivilisation, wir sind nicht auf dem Holzweg!
Gammerspitze_200802_07.JPG
Gleich gibt's Sonne (obwohl wir ohnehin schon schwitzen) ....
Gammerspitze_200802_10.JPG
Erste Teepause vor überwältigender Kulisse - aus diesen Hängen pfeift's bei Neuschnee sicher gewaltig.
Gammerspitze_200802_11.JPG
Die Almböden oberhalb der Waldstufe bieten schönes Skigelände ....
Gammerspitze_200802_15.JPG
Gammerspitze_200802_17.JPG
Gammerspitze_200802_20.JPG
Gammerspitze_200802_21.JPG
Kurz vor der Felsstufe. Die Abfahrt erfolgt dann über das Schneeband, das sich von links durch die Felsen zieht.
Gammerspitze_200802_26.JPG
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