eigentlich sollte es eher eine Pistentour werden, bei dem Sauwetter heute. Aber Gert dachte gar nicht daran, "a Greiz muass her, und zwoa oans, wo ma no nit oben gschtandn sein!", war seine Devise.
Die Tourenwahl und Planung hat er dann übernommen und wir fuhren Richtung Schwaz. Der Weg nach Hochpillberg war gar nicht so einfach zu finden, trotzdem fanden wir unseren Ausgangspunkt auf Anhieb. Statt auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz bei Grafenast stehenzubleiben, fuhren wir ein Stück den Waldweg Nr. 412 (später 313) wo wir nach einigen Metern eine schöne Ausweiche als Parkplatz fanden. Die Schi kamen noch lange nicht zum Einsatz, die wurden erstmal eine dreiviertel Stunde bis zum Loassattel (1675 mtr) getragen. Von da aus wurde die Tour erst zur echten Skitour. Anfangs konnten wir den Gipfelaufbau noch sehen, bald schon verschwand er aber im Nebel. Der Wind pfiff uns anständig um die Ohren oberhalb der Baumgrenze.
Zum Wind gesellten sich bald auch noch Schneegraupel. Dort, wo einem der Wind - mittlerweile zum Sturm gewandelt - direkt angeblasen hat, war ein normales weitergehen kaum mehr möglich. So gingen wir lange Zeit südlich des Gipfelkammes, dort war es etwas angenehmer. Da Gert seinen Höhenmesser nicht justiert hatte, waren wir immer etwas im Zweifel, wie lange der Gipfelsieg noch dauern würde. Schließlich meinte Gert, "es miassatn eigentlich lei no 5 min sein". Und so war es dann auch. Am Gipfelkreuz angekommen fellten wir lediglich ab und brauchten 4 Hände, um die Felle ordentlich zusammenzulegen. Der Orkan brauste so stark über den Gipfelkamm, dass einem ein längeres verweilen gar nicht in den Sinn kam. So packten wir schnell zusammen und machten uns an die Abfahrt. Diese war, im oberen Teil, erstaunlich gut. Die Schneedecke hielt, und die Unebenheiten wurden mit frischem Schnee und trotz des starken Windes, gefüllt. Das ergab eine feine Abfahrt im Ausmaß von etwa 300 hm vom Gipfel Richtung Loassattel. Nach einem engen Steilstück war es aber leider vorbei. Der Schnee trug nicht mehr und wurde zum Sumpf. Bis zum Forstweg war es aber nicht mehr weit. Als wir diesen erreichten, begann es, teilweise stark und naß, zu schneien. Die Schi zogen wir zwar nicht mehr aus, es waren aber einige schneelose Stellen zu überwinden. Als wir am Auto ankamen, waren wir durchnäßt wie streunende Hunde.
Zusammenfassung: schöne Tour, die an so einem Tag nur einem wie Gert einfallen kann
Gesetz ist Gesetz!
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45 min Tragen
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Sturmschäden
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Böen am Gipfel
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am Rückweg
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und noch ein paar Fotos
Die Tourenwahl und Planung hat er dann übernommen und wir fuhren Richtung Schwaz. Der Weg nach Hochpillberg war gar nicht so einfach zu finden, trotzdem fanden wir unseren Ausgangspunkt auf Anhieb. Statt auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz bei Grafenast stehenzubleiben, fuhren wir ein Stück den Waldweg Nr. 412 (später 313) wo wir nach einigen Metern eine schöne Ausweiche als Parkplatz fanden. Die Schi kamen noch lange nicht zum Einsatz, die wurden erstmal eine dreiviertel Stunde bis zum Loassattel (1675 mtr) getragen. Von da aus wurde die Tour erst zur echten Skitour. Anfangs konnten wir den Gipfelaufbau noch sehen, bald schon verschwand er aber im Nebel. Der Wind pfiff uns anständig um die Ohren oberhalb der Baumgrenze.
Zum Wind gesellten sich bald auch noch Schneegraupel. Dort, wo einem der Wind - mittlerweile zum Sturm gewandelt - direkt angeblasen hat, war ein normales weitergehen kaum mehr möglich. So gingen wir lange Zeit südlich des Gipfelkammes, dort war es etwas angenehmer. Da Gert seinen Höhenmesser nicht justiert hatte, waren wir immer etwas im Zweifel, wie lange der Gipfelsieg noch dauern würde. Schließlich meinte Gert, "es miassatn eigentlich lei no 5 min sein". Und so war es dann auch. Am Gipfelkreuz angekommen fellten wir lediglich ab und brauchten 4 Hände, um die Felle ordentlich zusammenzulegen. Der Orkan brauste so stark über den Gipfelkamm, dass einem ein längeres verweilen gar nicht in den Sinn kam. So packten wir schnell zusammen und machten uns an die Abfahrt. Diese war, im oberen Teil, erstaunlich gut. Die Schneedecke hielt, und die Unebenheiten wurden mit frischem Schnee und trotz des starken Windes, gefüllt. Das ergab eine feine Abfahrt im Ausmaß von etwa 300 hm vom Gipfel Richtung Loassattel. Nach einem engen Steilstück war es aber leider vorbei. Der Schnee trug nicht mehr und wurde zum Sumpf. Bis zum Forstweg war es aber nicht mehr weit. Als wir diesen erreichten, begann es, teilweise stark und naß, zu schneien. Die Schi zogen wir zwar nicht mehr aus, es waren aber einige schneelose Stellen zu überwinden. Als wir am Auto ankamen, waren wir durchnäßt wie streunende Hunde.
Zusammenfassung: schöne Tour, die an so einem Tag nur einem wie Gert einfallen kann
Gesetz ist Gesetz!
PICT0008.JPG
45 min Tragen
PICT0019.JPG
Sturmschäden
PICT0026.JPG
Böen am Gipfel
PICT0035.JPG
am Rückweg
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und noch ein paar Fotos
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