eins gleich vorweg, die heutige Tour ist Anwärter auf die beste Tour der Saison.
Von Ried im Oberinntal wollten wir eigentlich bis zum Parkplatz "Spieleben" auf etwa 1500 mtr fahren, um von dort Richtung Anton Renk Hütte zu starten. Natürlich rechneten wir damit, daß die Ski ein gutes Stück getragen werden müssen. Am Weg zu besagtem Parkplatz blockiert aber auf einer Höhe von 1335 mtr ein Schranken die Weiterfahrt. Was blieb uns anderes übrig, als von dort zu starten. Zusätzliche (geschätzte) 3 km teils flacher Weg und eben etwa 200 hm mehr waren zu bewältigen. Die Tragerei war dann gar nicht so schlimm wie befürchtet - nämlich nur 1 Stunde. Bei der Stalanzalpe türmten sich haushohe Lawinenkegel, die wir mühsam überquerten. Der Harschdeckel war hier nur im Ansatz vorhanden, immer wieder brachen wir ein. Das setzte sich fort auf der steilen Flanke zur Anton Renk Hütte, die wir nach etwa 2 Stunden erreichten. Von dort weg (2260 mtr) waren jedoch schlagartig die Schneeverhältnisse wie im Bilderbuch. Bombenfester Harsch, Schnee ohne Ende und wir tauchten ein in die ersten Sonnenstrahlen. Der weitere Aufstieg dauerte zwar von der Anton Renk Hütte immer noch 3,5 Stunden, es kam uns aber vor, als ob wir hinaufschwebten. Die Vorfreude auf das zu erwartende Firnschmankerl steigerte sich von Stunde zu Stunde. Und als wir in der Gipfelflanke die letzten Spitzkehren setzten, war klar, dass diese noch gut fahrbaren Pulver (!!)beinhaltete. Jetzt war die Stapferei zum Gipfelgrat ein Hochgenuß, wie selten erlebt, und obwohl schon 1800 hm in den Beinen, gar nicht anstrengend. Der Gipfel wurde mit einer anständigen Jause gefeiert, schon bald drängten wir alle aber zum Schidepot, weil es keiner von uns Vieren erwarten konnte.
Wolfi durfte als Erster ran. Dann ließ es Martin, gefolgt von Gert und schließlich mir selbst, stauben. Der Pulver war nur in den ersten 150 hm, weiter ging es die nächsten 750 hm bis zur Anton Renk Hütte mit astreinem Firn. Juchzer waren mehrmals zu hören.
Von der Hütte in den Talboden versaute uns grober Sumpf die Laune, der immer wieder dafür sorgte, daß die Skier nach unten gesogen wurden und man abprupt zum Stillstand gebracht wurde. Aber dieser Schönheitsfehler trübte nicht die Freude über das vorher erlebte.
Wir quälten uns noch ein Stück den Forstweg hinaus, überfuhren abermals die Lawinenkegel, hoch wie 2-stöckige Häuser, bis wir die Schier wieder auf den Rucksack schnallten und die ewig langen letzten Meter zum Auto kofferten.
In Ried mußten wir noch dringend den "Unterhopfen" von Wolfi + Gert kurieren, bevor es, immer noch brabbelnd vor Freude, zurück nach Innsbruck ging.
Kompanieeeee, Marsch!!
Pfroslkopf (1002).JPG
riesige Lawinenkegel
Pfroslkopf (1007).JPG
Renk Wasserfall
Pfroslkopf (1009).JPG
Ziel im Visier
Pfroslkopf (1018).JPG
das wird guter FIRN!!
Pfroslkopf (1022).JPG
Gipfelgrat
Pfroslkopf (1027).JPG
Gipfelflanke
Pfroslkopf (1032).JPG
ohne Worte....
Pfroslkopf (1036).JPG
Unterhopfentherapie
Pfroslkopf (1043).JPG
Pfroslkopfalbum
Von Ried im Oberinntal wollten wir eigentlich bis zum Parkplatz "Spieleben" auf etwa 1500 mtr fahren, um von dort Richtung Anton Renk Hütte zu starten. Natürlich rechneten wir damit, daß die Ski ein gutes Stück getragen werden müssen. Am Weg zu besagtem Parkplatz blockiert aber auf einer Höhe von 1335 mtr ein Schranken die Weiterfahrt. Was blieb uns anderes übrig, als von dort zu starten. Zusätzliche (geschätzte) 3 km teils flacher Weg und eben etwa 200 hm mehr waren zu bewältigen. Die Tragerei war dann gar nicht so schlimm wie befürchtet - nämlich nur 1 Stunde. Bei der Stalanzalpe türmten sich haushohe Lawinenkegel, die wir mühsam überquerten. Der Harschdeckel war hier nur im Ansatz vorhanden, immer wieder brachen wir ein. Das setzte sich fort auf der steilen Flanke zur Anton Renk Hütte, die wir nach etwa 2 Stunden erreichten. Von dort weg (2260 mtr) waren jedoch schlagartig die Schneeverhältnisse wie im Bilderbuch. Bombenfester Harsch, Schnee ohne Ende und wir tauchten ein in die ersten Sonnenstrahlen. Der weitere Aufstieg dauerte zwar von der Anton Renk Hütte immer noch 3,5 Stunden, es kam uns aber vor, als ob wir hinaufschwebten. Die Vorfreude auf das zu erwartende Firnschmankerl steigerte sich von Stunde zu Stunde. Und als wir in der Gipfelflanke die letzten Spitzkehren setzten, war klar, dass diese noch gut fahrbaren Pulver (!!)beinhaltete. Jetzt war die Stapferei zum Gipfelgrat ein Hochgenuß, wie selten erlebt, und obwohl schon 1800 hm in den Beinen, gar nicht anstrengend. Der Gipfel wurde mit einer anständigen Jause gefeiert, schon bald drängten wir alle aber zum Schidepot, weil es keiner von uns Vieren erwarten konnte.
Wolfi durfte als Erster ran. Dann ließ es Martin, gefolgt von Gert und schließlich mir selbst, stauben. Der Pulver war nur in den ersten 150 hm, weiter ging es die nächsten 750 hm bis zur Anton Renk Hütte mit astreinem Firn. Juchzer waren mehrmals zu hören.
Von der Hütte in den Talboden versaute uns grober Sumpf die Laune, der immer wieder dafür sorgte, daß die Skier nach unten gesogen wurden und man abprupt zum Stillstand gebracht wurde. Aber dieser Schönheitsfehler trübte nicht die Freude über das vorher erlebte.
Wir quälten uns noch ein Stück den Forstweg hinaus, überfuhren abermals die Lawinenkegel, hoch wie 2-stöckige Häuser, bis wir die Schier wieder auf den Rucksack schnallten und die ewig langen letzten Meter zum Auto kofferten.
In Ried mußten wir noch dringend den "Unterhopfen" von Wolfi + Gert kurieren, bevor es, immer noch brabbelnd vor Freude, zurück nach Innsbruck ging.
Kompanieeeee, Marsch!!
Pfroslkopf (1002).JPG
riesige Lawinenkegel
Pfroslkopf (1007).JPG
Renk Wasserfall
Pfroslkopf (1009).JPG
Ziel im Visier
Pfroslkopf (1018).JPG
das wird guter FIRN!!
Pfroslkopf (1022).JPG
Gipfelgrat
Pfroslkopf (1027).JPG
Gipfelflanke
Pfroslkopf (1032).JPG
ohne Worte....
Pfroslkopf (1036).JPG
Unterhopfentherapie
Pfroslkopf (1043).JPG
Pfroslkopfalbum
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