Ganz am morgen, um 06:30 Uhr: es war nebelig, unfreundlich, und niemand wäre auf die Idee gekommen, eine Skitour zu unternehmen. Als Spetzl Gertl mich abholte, fing es gar an leicht zu regnen. Aber wir wären nicht 2 "Hardliner", setzten wir nicht unbeirrt unsere Fahrt Richtung Kemater Alm fort. Wenns vielleicht einen Abbruch geben sollte, wäre der Heimweg nicht zu lange. Erwartet haben wir uns nicht viel, Hauptsache raus in die Berge. Bis zur Kemater Alm fuhren wir noch durch mehrere Regenschauer, ich hatte schon ein komisches Gefühl im Bauch. Würde das die erste Abbruchtour in dieser Saison werden?
Auf der Alm angekommen, taten wir so, als wäre es das normalste, die Ski auszupacken und machten uns startklar. Irgendwie ahnten wir schon, daß wir heute wieder Glück haben werden. 15 min trugen wir die Ski Richtung Adolf Pichler Hütte, dann gings bereits auf denselben weiter nach oben. Die Schneequalität war grausam (Faulschnee miesesten Kalibers). Immer wieder versumpften wir. Doch dann kamen lange Passagen, wo der Schnee gut abgesetzt war und wir nicht mehr eingebrochen sind. Das setzte sich ab der Adolf Pichler Hütte bis zum Seejöchl fort. Etwa 1 Stunde unter dem Gipfel erreichte ein kleines Zwischenhoch seinen Höhepunkt und wir trauten unseren Augen kaum. Riß doch der Himmel die Wolken zur Seite und ließ nur mehr im Tal eine Hochnebeldecke liegen. Viele dürften also gar nicht bemerkt haben, daß heute auch die Sonne geschienen hat.
Wir querten (mit ganz wenig Bauchweh) zum Seejöchl, freuten uns über den Sonnenschein und gingen ans Werk, den Gipfel zu erreichen. Bis 25 mtr darunter mit Ski, die letzten Meter zu Fuß. Dann wars leider vorbei mit der Sonne, die Nebel vom Tal zogen nach oben und verschonten auch uns nicht. Flugs brachen wir auf und konnten im Halbdunst noch gut abfahren. Im Mittelteil der Abfahrt gab es gar eine Passage, wo wir 20 Sommerfirnschwünge vom Feinsten hinlegen konnten. Der Rest der Abfahrt war immerhin besser als "abgehen".
Unterhalb der Adolf Pichler Hütte trafen wir eine Gruppe rund um den Hüttenwirt, die vorhatten, die Quellfassung vom Schnee zu befreien. Dieses Vorhaben mußten sie aber vertagen, weil sich dort bis zu 3 mtr Schnee und mehr auftürmt.
Wir grüßten freundlich und bogen die letzten Kehren auf dem (noch) schneebedeckten Sommerweg Richtung Kemater Alm hinab. Die wenigen Meter zur Alm freuten wir uns wie die Schneekönige, daß wir es wieder mal riskiert haben. Aber wie heißt es so schön:
nur wer schön riskiert, der auch gut kassiert (oder so ähnlich halt )
Fortsetzung mit Fotos folgt, gibt grad Troubles mit dem Hochladen
Schade, es gelingt mir nicht, Fotos einzufügen, hier dann mal der Link zum Album
Gamskogelalbum
Auf der Alm angekommen, taten wir so, als wäre es das normalste, die Ski auszupacken und machten uns startklar. Irgendwie ahnten wir schon, daß wir heute wieder Glück haben werden. 15 min trugen wir die Ski Richtung Adolf Pichler Hütte, dann gings bereits auf denselben weiter nach oben. Die Schneequalität war grausam (Faulschnee miesesten Kalibers). Immer wieder versumpften wir. Doch dann kamen lange Passagen, wo der Schnee gut abgesetzt war und wir nicht mehr eingebrochen sind. Das setzte sich ab der Adolf Pichler Hütte bis zum Seejöchl fort. Etwa 1 Stunde unter dem Gipfel erreichte ein kleines Zwischenhoch seinen Höhepunkt und wir trauten unseren Augen kaum. Riß doch der Himmel die Wolken zur Seite und ließ nur mehr im Tal eine Hochnebeldecke liegen. Viele dürften also gar nicht bemerkt haben, daß heute auch die Sonne geschienen hat.
Wir querten (mit ganz wenig Bauchweh) zum Seejöchl, freuten uns über den Sonnenschein und gingen ans Werk, den Gipfel zu erreichen. Bis 25 mtr darunter mit Ski, die letzten Meter zu Fuß. Dann wars leider vorbei mit der Sonne, die Nebel vom Tal zogen nach oben und verschonten auch uns nicht. Flugs brachen wir auf und konnten im Halbdunst noch gut abfahren. Im Mittelteil der Abfahrt gab es gar eine Passage, wo wir 20 Sommerfirnschwünge vom Feinsten hinlegen konnten. Der Rest der Abfahrt war immerhin besser als "abgehen".
Unterhalb der Adolf Pichler Hütte trafen wir eine Gruppe rund um den Hüttenwirt, die vorhatten, die Quellfassung vom Schnee zu befreien. Dieses Vorhaben mußten sie aber vertagen, weil sich dort bis zu 3 mtr Schnee und mehr auftürmt.
Wir grüßten freundlich und bogen die letzten Kehren auf dem (noch) schneebedeckten Sommerweg Richtung Kemater Alm hinab. Die wenigen Meter zur Alm freuten wir uns wie die Schneekönige, daß wir es wieder mal riskiert haben. Aber wie heißt es so schön:
nur wer schön riskiert, der auch gut kassiert (oder so ähnlich halt )
Fortsetzung mit Fotos folgt, gibt grad Troubles mit dem Hochladen
Schade, es gelingt mir nicht, Fotos einzufügen, hier dann mal der Link zum Album
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