auf den Zischgeles, aber nicht von Praxmar sondern von Lüsens, ja, das sollte es heute sein. Zeitig um 05:30 Uhr sind wir vom großen Parkplatz losmarschiert (die € 3 sind auch bei schlechter Auslastung zu bezahlen )
Nach etwa 1 Stunde Skitragen, teils durch steilen dichten Wald, lachten uns die schönen Schihänge an. Ab einer Höhe von ca 2050 mtr stiegen wir mit unseren Brettln weiter bergwärts. Den üblichen Weg zur Schöntalspitze verließen wir im letzten Teil nach rechts ausholend. Dort wollten wir einen passenden Übergang zum Gipfelgrat auf den Zischgeles suchen. Was von unten noch recht leicht machbar aussah, war mittendrin dann eine etwa 45° steile - schmale - Rinne. Gert schaffte es zu 2/3 mit Schi, bevor er keine sicheren Spitzkehren mehr zusammenbrachte. Ich selbst zog die Latten schon viel früher aus, um zu stapfen. Aber der Schnee trug zu schlecht, ich sank bei jedem Schritt bis zu den Oberschenkeln ein. Schließlich wechselte ich an den Rand der Rinne und hangelte mich, links die Schi, rechts die Felsen haltend, nach oben. Dann fellten wir noch einmal auf, zwar nur für etwa 75 hm, aber stapfen war ja nicht. Die letzten Meter zum Gipfel schafften wir in zugewehten aber noch vorhandenen Altspuren zu Fuß.
Das Highlight der Tour war dann die Abfahrt durch die kurz zuvor erklommene Rinne, die mittlerweile von der Sonne gscheid bearbeitet wurde. Gleich bei der Einfahrt war klar, dass hier keine Genußschwünge mehr möglich sind, sondern nur mehr auf Sicherheit bedachtes Abdriften. Teilweise schwamm der Schnee unter den Skiern mit uns selbst und ohne eine Chance auf Anhalten, das steile Kar hinab. Weiter unten waren dann aber, wie zum Lohn, noch ein paar nette Firnschwüngerln machbar.
Die weitere Abfahrt war leider nicht allzu spektakulär. Eine schwere Schicht von etwa 5 cm Neuschnee lag triefend naß und wie ein Bremsklotz über der Altschneedecke. Mit viel Mühe konnten wir noch eine handvoll brauchbare Zeichen in den Schnee setzen. Der letzte Teil der Abfahrt führte über einen Hang voller Lawinenknollen - kein echtes Vergnügen.
Weiter gings, trotzdem stolz auf unseren Gipfelsieg, wieder mit den Schiern am Rucksack in etwa 45 min zum Gasthaus Lüsens. Leider war offiziell geschlossen, sodaß nichts wurde aus "Belohnungswiener mit Fritten".
1. Teil mühsam
Zischgeles (1002).JPG
Schnee trug (am morgen) gut
Zischgeles (1032).JPG
super Aufstieg
Zischgeles (1009).JPG
Aufstiegsrinne
Zischgeles_Scharte.JPG
Gipfelmarsch
Zischgeles (1017).JPG
nur genießen
Zischgeles (1040).JPG
schwierige Verhältnisse
Zischgeles (1042).JPG
ausrasten
Zischgeles (1044).JPG
noch mehr Fotos gibts im Album
Nach etwa 1 Stunde Skitragen, teils durch steilen dichten Wald, lachten uns die schönen Schihänge an. Ab einer Höhe von ca 2050 mtr stiegen wir mit unseren Brettln weiter bergwärts. Den üblichen Weg zur Schöntalspitze verließen wir im letzten Teil nach rechts ausholend. Dort wollten wir einen passenden Übergang zum Gipfelgrat auf den Zischgeles suchen. Was von unten noch recht leicht machbar aussah, war mittendrin dann eine etwa 45° steile - schmale - Rinne. Gert schaffte es zu 2/3 mit Schi, bevor er keine sicheren Spitzkehren mehr zusammenbrachte. Ich selbst zog die Latten schon viel früher aus, um zu stapfen. Aber der Schnee trug zu schlecht, ich sank bei jedem Schritt bis zu den Oberschenkeln ein. Schließlich wechselte ich an den Rand der Rinne und hangelte mich, links die Schi, rechts die Felsen haltend, nach oben. Dann fellten wir noch einmal auf, zwar nur für etwa 75 hm, aber stapfen war ja nicht. Die letzten Meter zum Gipfel schafften wir in zugewehten aber noch vorhandenen Altspuren zu Fuß.
Das Highlight der Tour war dann die Abfahrt durch die kurz zuvor erklommene Rinne, die mittlerweile von der Sonne gscheid bearbeitet wurde. Gleich bei der Einfahrt war klar, dass hier keine Genußschwünge mehr möglich sind, sondern nur mehr auf Sicherheit bedachtes Abdriften. Teilweise schwamm der Schnee unter den Skiern mit uns selbst und ohne eine Chance auf Anhalten, das steile Kar hinab. Weiter unten waren dann aber, wie zum Lohn, noch ein paar nette Firnschwüngerln machbar.
Die weitere Abfahrt war leider nicht allzu spektakulär. Eine schwere Schicht von etwa 5 cm Neuschnee lag triefend naß und wie ein Bremsklotz über der Altschneedecke. Mit viel Mühe konnten wir noch eine handvoll brauchbare Zeichen in den Schnee setzen. Der letzte Teil der Abfahrt führte über einen Hang voller Lawinenknollen - kein echtes Vergnügen.
Weiter gings, trotzdem stolz auf unseren Gipfelsieg, wieder mit den Schiern am Rucksack in etwa 45 min zum Gasthaus Lüsens. Leider war offiziell geschlossen, sodaß nichts wurde aus "Belohnungswiener mit Fritten".
1. Teil mühsam
Zischgeles (1002).JPG
Schnee trug (am morgen) gut
Zischgeles (1032).JPG
super Aufstieg
Zischgeles (1009).JPG
Aufstiegsrinne
Zischgeles_Scharte.JPG
Gipfelmarsch
Zischgeles (1017).JPG
nur genießen
Zischgeles (1040).JPG
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Zischgeles (1042).JPG
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