bzw. der Versuch den Großglockner einsam zu erleben.
Von Kals aus kann man den Großglockner als Halbtagestour (mit leichtem Gepäck, Rennanzug und reichlich Kondition) machen oder als 2-3 Tage Expetition. Für Letzteres haben wir uns entschieden. Als wir am Parkplatz starteten, begegneten uns zwei Schitourengeher, die heute schon wieder herunter kamen. Es war 11 Uhr und sie waren in der Früh um 5 Uhr vom Parkplatz Lucknerhaus los gegangen! Wir schleppten Haus, Küche und Bett mit uns mit und brauchten naturgemäß etwas länger.
Ab Lucknerhütte konnten wir die Schier anschnallen. Für kurze Zeit fühlte sich der Rucksack federleicht an.
Unser erstes Ziel war die Stüdlhütte, auf der wir zu Akklimatisationszwecken übernachteten.
Die Hütte hat zurzeit geschlossen. Auf einen der 24 Plätze im Winterraum sollte man sich nicht verlassen. Die ganze Welt geht auf den Glockner, bevorzugt unsere nordöstlichen Nachbarn. Da bleiben für die hüttenfreie Zeit reichlich Bergsteiger übrig. Wir hatten zum Glück unser Zelt mit. Andere übernachteten auf der Terrasse, da auch der Platz im Materialseilbahnhäuschen schon überbelegt war.
Am nächsten Tag ging es weiter zur Adlersruhe.
Unser Plan war, die Zeit abzuwarten, bis die anderen Bergsteiger den Gipfel verlassen hatten.
In der Adlersruhe hatten wir den Winterraum für uns. Die vergangene Nacht hatten aber auch hier 10 Leute übernachtet. Es sind zwar nur Lager für 4 Personen, aber die Räumlichkeiten sind groß. Mit Matte und Schlafsack können locker auch 20 Leute dort schlafen.
Um 14 Uhr sollte es los gehen. Aber mich irritierten die Wolkentürme in allen Richtungen am Horizont und eine schwarze, dicke Wolke über Kals. Zwei Tschechen ließen sich davon nicht beirren. Wir saßen in der Sonne und beobachteten sie.
Nach dem Anhören des neuesten Wetterberichtes im Radio, entschlossen wir uns dann aber doch, den Glockner nicht auf den nächsten Morgen zu verschieben, sondern gleich zu starten. Es war bereits 16 Uhr.
Die beiden Tschechen kamen uns entgegen. Sie hatten den Gipfel bei klarer Sicht erreicht. Inzwischen hüllte eine Wolke den Berg ein. Wir hofften aber, dass sich der Nebel wieder auflöst. Die beiden Tschechen waren ohne Schi gekommen. Aber innerhalb von maximal 5 Minuten waren sie am Fuß des Glocknerhangls. Sie hatten sich einfach auf den Po gesetzt und waren abgefahren. Wozu hatte ich meine Schi mit geschleppt?
Wir gingen im Nebel, mutterseelenalleine, am Grat waren Wächten, in der Ferne hörte man den Donner und mir begannen die Knie zu schlottern. Am Kleinglockner drehten wir um.
Am dritten Tag fuhren wir nur mehr ab. Vom angekündigten Regen war nichts zu sehen. Der Gipfel war wieder wolkenlos. Andere hatten offensichtlich einen besseren Wetterbericht. Uns kamen 3 Holländer und ein Pole entgegen.
Bei der Abfahrt hatten wir von allem etwas. Harten Schnee, Bruchharsch, Firn, tiefen Schnee und wieder Firn.
Das war unsere Erkundungstour auf den Glockner. Das nächste Mal planen wir die Tour etwas anders.
Zum Abschluß noch eine Frage. Auf 3000 m Höhe, direkt am Gletscher, querten wir Hasenspuren. Was macht ein Hase am Gletscher???
Von Kals aus kann man den Großglockner als Halbtagestour (mit leichtem Gepäck, Rennanzug und reichlich Kondition) machen oder als 2-3 Tage Expetition. Für Letzteres haben wir uns entschieden. Als wir am Parkplatz starteten, begegneten uns zwei Schitourengeher, die heute schon wieder herunter kamen. Es war 11 Uhr und sie waren in der Früh um 5 Uhr vom Parkplatz Lucknerhaus los gegangen! Wir schleppten Haus, Küche und Bett mit uns mit und brauchten naturgemäß etwas länger.
Ab Lucknerhütte konnten wir die Schier anschnallen. Für kurze Zeit fühlte sich der Rucksack federleicht an.
Unser erstes Ziel war die Stüdlhütte, auf der wir zu Akklimatisationszwecken übernachteten.
Die Hütte hat zurzeit geschlossen. Auf einen der 24 Plätze im Winterraum sollte man sich nicht verlassen. Die ganze Welt geht auf den Glockner, bevorzugt unsere nordöstlichen Nachbarn. Da bleiben für die hüttenfreie Zeit reichlich Bergsteiger übrig. Wir hatten zum Glück unser Zelt mit. Andere übernachteten auf der Terrasse, da auch der Platz im Materialseilbahnhäuschen schon überbelegt war.
Am nächsten Tag ging es weiter zur Adlersruhe.
Unser Plan war, die Zeit abzuwarten, bis die anderen Bergsteiger den Gipfel verlassen hatten.
In der Adlersruhe hatten wir den Winterraum für uns. Die vergangene Nacht hatten aber auch hier 10 Leute übernachtet. Es sind zwar nur Lager für 4 Personen, aber die Räumlichkeiten sind groß. Mit Matte und Schlafsack können locker auch 20 Leute dort schlafen.
Um 14 Uhr sollte es los gehen. Aber mich irritierten die Wolkentürme in allen Richtungen am Horizont und eine schwarze, dicke Wolke über Kals. Zwei Tschechen ließen sich davon nicht beirren. Wir saßen in der Sonne und beobachteten sie.
Nach dem Anhören des neuesten Wetterberichtes im Radio, entschlossen wir uns dann aber doch, den Glockner nicht auf den nächsten Morgen zu verschieben, sondern gleich zu starten. Es war bereits 16 Uhr.
Die beiden Tschechen kamen uns entgegen. Sie hatten den Gipfel bei klarer Sicht erreicht. Inzwischen hüllte eine Wolke den Berg ein. Wir hofften aber, dass sich der Nebel wieder auflöst. Die beiden Tschechen waren ohne Schi gekommen. Aber innerhalb von maximal 5 Minuten waren sie am Fuß des Glocknerhangls. Sie hatten sich einfach auf den Po gesetzt und waren abgefahren. Wozu hatte ich meine Schi mit geschleppt?
Wir gingen im Nebel, mutterseelenalleine, am Grat waren Wächten, in der Ferne hörte man den Donner und mir begannen die Knie zu schlottern. Am Kleinglockner drehten wir um.
Am dritten Tag fuhren wir nur mehr ab. Vom angekündigten Regen war nichts zu sehen. Der Gipfel war wieder wolkenlos. Andere hatten offensichtlich einen besseren Wetterbericht. Uns kamen 3 Holländer und ein Pole entgegen.
Bei der Abfahrt hatten wir von allem etwas. Harten Schnee, Bruchharsch, Firn, tiefen Schnee und wieder Firn.
Das war unsere Erkundungstour auf den Glockner. Das nächste Mal planen wir die Tour etwas anders.
Zum Abschluß noch eine Frage. Auf 3000 m Höhe, direkt am Gletscher, querten wir Hasenspuren. Was macht ein Hase am Gletscher???
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