Auch der Roßkogel hat als Skitour gefehlt. Aber von wo sollen wir ihn besteigen, wenn alle Aufstiege rassig und schön sind? Wir haben uns für die am wenigsten gebräuchliche Variante entschieden, von Gries im Sellrain. Gestartet sind wir in der Morgendämmerung, der Weg war gar nicht so einfach zu finden. Die Ski mußten zu Beginn sogar kurz durch das dichte Unterholz getragen werden, bis wir endlich in der richtigen Spur waren. Dieser Weg war mit einer einzigen Aufstiegsspur versehen - Gott sei Dank - sonst hätte es noch länger gedauert, diesen beschwerlichen Waldgürtel zu überwinden. Diese Furche, die früher sicher zum Holzabtransport diente, war dermaßen steil, daß wir noch einige Male für kurze Strecken die Bretter abschnallen mußten. Oberhalb der Waldgrenze schlug unser Skitourenherz aber dann höher. Ging es doch zügig im freien Gelände aufwärts. Die ersten 450 hm waren mühsamst ohne gleichen, die restlichen guten 1000 hm waren reiner Genuß. Bald schon stieß die Aufstiegsspur von St. Quirin mit unserer zusammen. Die letzten Meter zum Gipfel sind extrem steil und kräfteraubend gewesen. Den Gipfel haben wir mit den Skiern erreicht.
Die Abfahrt führte uns im ersten Teil entlang der Aufstiegsspur, weiter unten wechselten wir auf die andere Seite des Marendebaches, wo wir gute 500 hm lang jungfräuliche Skihänge zerfurchen konnten. Leider war es teilweise nicht kalkulierbar, wo genug und wo zuwenig Schnee lag. Manchmal war sogar ein Steinkontakt zu hören. Trotzdem gingen sich ein paar nette Spuren aus.
Wieder beim Waldgürtel angekommen haben wir mit Glück gleich den markierten Steig gefunden, den wir mit aufgeschnallten Skiern bewältigten - der einzige Schönheitsfehler dieser Tour. Wenn noch mehr Schnee liegen würde, könnte man eine Waldabfahrt riskieren.
steile Aufstiegsfurche
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1004).JPG
freies Gelände oberhalb Gries
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1009).JPG
kurz vor dem Ziel
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1013).JPG
Abfahrt mehr rechts
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1016).JPG
Querung
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1021).JPG
Schönheitsfehler: Abstieg
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1024).JPG
Zusammenfassung: der Waldgürtel stört brutal. Ist man aber oberhalb im freien Skiraum, gehören einem etwa 1000 hm, die kaum von jemandem befahren werden. Es sind cirka 1459 hm zu bewältigen.
ganzes Roßkogelalbum hier
Die Abfahrt führte uns im ersten Teil entlang der Aufstiegsspur, weiter unten wechselten wir auf die andere Seite des Marendebaches, wo wir gute 500 hm lang jungfräuliche Skihänge zerfurchen konnten. Leider war es teilweise nicht kalkulierbar, wo genug und wo zuwenig Schnee lag. Manchmal war sogar ein Steinkontakt zu hören. Trotzdem gingen sich ein paar nette Spuren aus.
Wieder beim Waldgürtel angekommen haben wir mit Glück gleich den markierten Steig gefunden, den wir mit aufgeschnallten Skiern bewältigten - der einzige Schönheitsfehler dieser Tour. Wenn noch mehr Schnee liegen würde, könnte man eine Waldabfahrt riskieren.
steile Aufstiegsfurche
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1004).JPG
freies Gelände oberhalb Gries
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1009).JPG
kurz vor dem Ziel
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1013).JPG
Abfahrt mehr rechts
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1016).JPG
Querung
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1021).JPG
Schönheitsfehler: Abstieg
Skitour Roßkogel von Gries im Sellrain (1024).JPG
Zusammenfassung: der Waldgürtel stört brutal. Ist man aber oberhalb im freien Skiraum, gehören einem etwa 1000 hm, die kaum von jemandem befahren werden. Es sind cirka 1459 hm zu bewältigen.
ganzes Roßkogelalbum hier
Kommentar