wir starten kurz vor 08:00 Uhr bei der Eisbrücke oberhalb von Sellrain. Die Rodelbahn ist noch schneebedeckt - nach klaren Nächten und vormittags würde ich rodeln sogar noch als gut möglich empfinden. Vorbei am Gasthaus Bergheim - immer Richtung Potsdamer Hütte. Diese heben wir uns aber für nachmittag auf und gehen weiter Richtung Talschluß. Der Wildkopf grüßt und wirbt für sich, es sind auch schon 3 Kollegen, die auf der Potsdamer Hütte stationiert sind, auf dem Retourweg und haben Ihre Zeichen in den Schnee gesetzt. Wir gehen weiter unseres Weges und sehen nach der nächsten Kuppe unser Ziel. Jetzt sind die Meter nicht mehr in der Länge sondern in der Höhe zu bewältigen, was wir bald spüren und das Tempo deutlich reduzieren. Trotzdem erreichen wir mit einigen Schnaufpausen das Schaldersjöchl und stärken uns erst mal. Nach der Ankunft haben wir nur noch von Rasten und Sonnenbaden gesprochen. Aber es dauerte keine 20 min und der Beschluß war gefaßt, daß der Gipfel auch noch her muß. Gert war der Oberanstachler dazu und mußte daher die Stapfen setzen (danke Gerti ) Mario und ich sind brav hinterher. Die Gipfelhang steilt sich anständig auf und einige Male mußten wir sehr aufpassen, weil sich unter einer dünnen Schneeschicht rutschige Felsplatten hervortaten. Den Gipfel genossen wir nur kurz und tasteten uns vorsichtig wieder nach unten zum Skidepot. Die ersten 500 hmAbfahrt bescherten uns einige Schneearten - weiter oben Plattenpulver - dazwischen kurze Firnpassagen, die sich mit Bruchharsch abwechselten. Talauswärts war es abwechselnd sehr weich bis manchmal auch tragfähig - dann zischte unsere Geradeausfahrt nur so. Als unser Schwung nicht mehr zum Fahren reichte, querten wir noch hinauf zur Potsdamer Hütte - ein Belohnungsgetränk abholen. Die weitere Abfahrt ins Tal war zwar kein Skiläuferischer Höhepunkt mehr, gefiel uns aber trotzdem. Dann und wann kamen uns schon die ersten Wochenendgäste die unterwegs zur Potsdamer Hütte waren entgegen. Und der gleichzeitig mit uns von der Potsdamer Hütte gestartete Rodler war nur einige Minuten später als wir wieder beim Parkplatz Eisbrücke.
Zusammenfassung: elends langer Talmarsch, etwa 1000 hm auf der Rodelbahn. Ab der Höhe Potsdamer Hütte wunderschöne - einsame Bergwelt - noch intensiver kann man sicher genießen, wenn die Hütte geschlossen ist und gar niemand mehr unterwegs ist. Gipfelanstieg sehr alpin - ausrutschen nicht gefragt. Abfahrt bis ins Tal wird nicht mehr ewig klappen. Für diese Variante sind knapp 1900 hm zu bewältigen.
Lawinen von gestern
Skitour Schaldersspitze (1015).JPG
Richtung Talschluß
Skitour Schaldersspitze (1021).JPG
steiler Gipfelanstieg
Skitour Schaldersspitze (1006).JPG
Abfahrt
Skitour Schaldersspitze (1032).JPG
Schaldersspitze-Album
Zusammenfassung: elends langer Talmarsch, etwa 1000 hm auf der Rodelbahn. Ab der Höhe Potsdamer Hütte wunderschöne - einsame Bergwelt - noch intensiver kann man sicher genießen, wenn die Hütte geschlossen ist und gar niemand mehr unterwegs ist. Gipfelanstieg sehr alpin - ausrutschen nicht gefragt. Abfahrt bis ins Tal wird nicht mehr ewig klappen. Für diese Variante sind knapp 1900 hm zu bewältigen.
Lawinen von gestern
Skitour Schaldersspitze (1015).JPG
Richtung Talschluß
Skitour Schaldersspitze (1021).JPG
steiler Gipfelanstieg
Skitour Schaldersspitze (1006).JPG
Abfahrt
Skitour Schaldersspitze (1032).JPG
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