Start beim "Lupo" um 06:00 Uhr (wie sich später herausstellte, viel zu früh). Im Nu bei der Luegeralm - die erste Steilstufe vor uns gut einsehbar. Über diese Stufe drüber - der Wind pfiff uns eiskalt um die Ohren. Aufrüsten: Handschuhe und Kappe. Gegen 08:00 Uhr eintauchen in die ersten Sonnenstrahlen. Herrlich. Die Spursteilheit konnten wir im harten Harsch wunderbar selbst bestimmen, dank der Harscheisen war das Gehen sicher und angenehm. Am Fuß des Gipfelaufbau`s sahen wir zum erstenmal diese mächtige Flanke, die sich im oberen Teil stark aufsteilt. Ich fühlte mich gut und bewältigte den Hang mit den Schiern. Hannes ebenso. Viele andere Kollegen zogen es vor, den Gipfelhang zu Fuß zu meistern. Ein Pärchen kam gar mit Steigeisen daher (sicher ist diese Variante allemal - die Eisen haben im hartgefrorenen Schnee super gegriffen).
Während der Gipfelrast mußten wir erkennen, daß an ein Auffirnen nicht zu denken war (vielleicht frühestens in ein paar Stunden). So machten wir uns an die Abfahrt. Der Schnee war nach der klaren Nacht bickelhart gefroren - die Oberfläche war aber sehr wenig zerfurcht, so machte das Abdriften doch noch Spaß - obgleich es ordentlich ratterte. Die steilen Hänge ließen wir links liegen und bogen ein Richtung Flatschjöchl. Durch den Bogen verloren wir zwar steileres Gelände, das eigentlich zu bevorzugen wäre, gewannen aber Abfahrtsstrecke, die wir immer noch genießend in großen Bögen ausfuhren. In der Steilstufe war dann ansatzweise doch noch minimal weicherer Schnee zu erahnen. Durch den lichten Wald bis zur Luegeralm war es super zu fahren - nicht mehr ganz so hart - aber der Schnee trug gut. Ab der Alm war dann die Phantasie gefragt, in einigen aufregenden Kehren schwangen wir nach unten. Die letzten 100 hm war die Schneedecke teilweise unterbrochen und es gelang einem heute nur mehr mit viel Einsatz und gutem Willen, ohne Schiausziehen zum Auto zu gelangen.
Und weil wir irgendwie noch nicht genug hatten, sind wir anschließend nach Grieß am Brenner gefahren und noch zur Sattelbergalm aufgestiegen. Dort konnten wir das Saisonabschluß-Spektakel "Splish+Splash" anschauen und uns im Antlitz unserer heutigen Eroberung noch ausruhen, stärken und die Sonne genießen.
Schattenspiel im Gipfelhang
Skitour Wolfendorn (1013).JPG
Gipfelhang vom Flatschjöchl aus gesehen
Skitour Wolfendorn (1023).JPG
Hannes läßts stauben
Skitour Wolfendorn (1025).JPG
wohl verdientes Bierchen mit "Trophäe" im Hintergrund
Skitour Wolfendorn (1030).JPG
Wolfendornalbum
Fazit: aufregende Tour, steiles Gelände, weiter oben tolles Schigelände, der Gipfelhang ist technisch anspruchsvoll. Für Skitourenfans ein absolutes MUSS. Wem Schitragen nichts ausmacht, der kann hier die nächsten Wochen noch ohne weiteres "zuschlagen".
Während der Gipfelrast mußten wir erkennen, daß an ein Auffirnen nicht zu denken war (vielleicht frühestens in ein paar Stunden). So machten wir uns an die Abfahrt. Der Schnee war nach der klaren Nacht bickelhart gefroren - die Oberfläche war aber sehr wenig zerfurcht, so machte das Abdriften doch noch Spaß - obgleich es ordentlich ratterte. Die steilen Hänge ließen wir links liegen und bogen ein Richtung Flatschjöchl. Durch den Bogen verloren wir zwar steileres Gelände, das eigentlich zu bevorzugen wäre, gewannen aber Abfahrtsstrecke, die wir immer noch genießend in großen Bögen ausfuhren. In der Steilstufe war dann ansatzweise doch noch minimal weicherer Schnee zu erahnen. Durch den lichten Wald bis zur Luegeralm war es super zu fahren - nicht mehr ganz so hart - aber der Schnee trug gut. Ab der Alm war dann die Phantasie gefragt, in einigen aufregenden Kehren schwangen wir nach unten. Die letzten 100 hm war die Schneedecke teilweise unterbrochen und es gelang einem heute nur mehr mit viel Einsatz und gutem Willen, ohne Schiausziehen zum Auto zu gelangen.
Und weil wir irgendwie noch nicht genug hatten, sind wir anschließend nach Grieß am Brenner gefahren und noch zur Sattelbergalm aufgestiegen. Dort konnten wir das Saisonabschluß-Spektakel "Splish+Splash" anschauen und uns im Antlitz unserer heutigen Eroberung noch ausruhen, stärken und die Sonne genießen.
Schattenspiel im Gipfelhang
Skitour Wolfendorn (1013).JPG
Gipfelhang vom Flatschjöchl aus gesehen
Skitour Wolfendorn (1023).JPG
Hannes läßts stauben
Skitour Wolfendorn (1025).JPG
wohl verdientes Bierchen mit "Trophäe" im Hintergrund
Skitour Wolfendorn (1030).JPG
Wolfendornalbum
Fazit: aufregende Tour, steiles Gelände, weiter oben tolles Schigelände, der Gipfelhang ist technisch anspruchsvoll. Für Skitourenfans ein absolutes MUSS. Wem Schitragen nichts ausmacht, der kann hier die nächsten Wochen noch ohne weiteres "zuschlagen".
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