Ich war gestern auf der Kraspesspitze. Genau genommen habe ich mich für die Rundfahrt Finstertal - Kraspestal entschieden.
Gestartet bin ich um kurz vor 7:00 am Küthai beim Parkplatz des Sessellifts "Drei Seen" kurz hinter Kühtai. Von dort geht die Werksstraße zum Finstertaler Speicher los. Auf der geräumten, schneefreien Straße bin ich bis kurz vor die Staumauer maschiert (Ski tragen ging schneller und bequemer als sich die harten, steilen Hänge hochquälen) und dann mit den Skiern zur Staumauer. Die dann folgende Hangquerung entlang des Stausees war recht nervig, sie schien einfach nicht enden zu wollen.
Der weiter Weg führte in einer eine S-förmige Schleife über den Schafleger hoch zur Finstertaler Scharte (2777m). Dort abfellen und kurze Zwischenabfahrt ins Weite Kar (Gerumpel über hart gefrohrene Häng) und um einen Felssporn herum bis auf ca. 2600m. Nun hat man das Ziel, die Kraspesspitze, bereits vor Augen. Über einen mäßig steilen Hang ging es hoch bis kurz unter den Gipfel. Die letzten Meter zum Gipfel mußte man über Felsplatten zu Fuß bewältigen.
Am Gipfelkreuz habe gleich wieder kehrt gemacht und mich zur Abfahrt gerüstet. Es war inzwischen 10 Uhr durch und der ostseitige Gipfelhang ins Wilde Kar war bereits gut aufgefirnt, fast schon zu tief.
Über den sehr steilen, rinnenartigen Hang (laut Online-Hangneigungskarte auf tiris.tirol.gv.at 42° bis 46° im oberen Bereich) ging es dann ins Wilde Kar. Dort war enspanntes Schwingen im idealem Firn angesagt.
Ich bin dem Talverlauf gefolgt und nicht zum Kraspessee gequert, sondern abermals über sehr steile Hänge direkt in Kraspestal gefahren. Kurz oberhalb der Unteren Zwing trifft man da auf die Abfahrt des Zwieselbacher Roßkogels.
Der unangenehmste Teil der Tour war dann die Untere Zwing. Diese war noch beinhart gefrohren (ca. 11:00) und stark zerfurcht. Ein Sturz hätte wohl ein unfreiwilliges Bad im Kraspesbach zur Folge gehabt. Im Talboden konnte man dann noch bis Haggen fahren, aber die Wiese vor Haggen wird wohl nicht mehr lange schneebedeckt sein.
Die Rückfahrt zum Kühtai erfolgte mit dem Postbus (Haltestelle bei Haggen an der Kühtai-Straße). Achtung: das geht nur noch bis diesen Sonntag, da der Busbetrieb mit dem Liftbetrieb am 19.04 eingestellt wird.
Fazit: eine schöne Tour in großer Einsamkeit - am Zwieselbacher war zur gleichen Zeit schon wieder Karawanenbildung.
Gestartet bin ich um kurz vor 7:00 am Küthai beim Parkplatz des Sessellifts "Drei Seen" kurz hinter Kühtai. Von dort geht die Werksstraße zum Finstertaler Speicher los. Auf der geräumten, schneefreien Straße bin ich bis kurz vor die Staumauer maschiert (Ski tragen ging schneller und bequemer als sich die harten, steilen Hänge hochquälen) und dann mit den Skiern zur Staumauer. Die dann folgende Hangquerung entlang des Stausees war recht nervig, sie schien einfach nicht enden zu wollen.
Der weiter Weg führte in einer eine S-förmige Schleife über den Schafleger hoch zur Finstertaler Scharte (2777m). Dort abfellen und kurze Zwischenabfahrt ins Weite Kar (Gerumpel über hart gefrohrene Häng) und um einen Felssporn herum bis auf ca. 2600m. Nun hat man das Ziel, die Kraspesspitze, bereits vor Augen. Über einen mäßig steilen Hang ging es hoch bis kurz unter den Gipfel. Die letzten Meter zum Gipfel mußte man über Felsplatten zu Fuß bewältigen.
Am Gipfelkreuz habe gleich wieder kehrt gemacht und mich zur Abfahrt gerüstet. Es war inzwischen 10 Uhr durch und der ostseitige Gipfelhang ins Wilde Kar war bereits gut aufgefirnt, fast schon zu tief.
Über den sehr steilen, rinnenartigen Hang (laut Online-Hangneigungskarte auf tiris.tirol.gv.at 42° bis 46° im oberen Bereich) ging es dann ins Wilde Kar. Dort war enspanntes Schwingen im idealem Firn angesagt.
Ich bin dem Talverlauf gefolgt und nicht zum Kraspessee gequert, sondern abermals über sehr steile Hänge direkt in Kraspestal gefahren. Kurz oberhalb der Unteren Zwing trifft man da auf die Abfahrt des Zwieselbacher Roßkogels.
Der unangenehmste Teil der Tour war dann die Untere Zwing. Diese war noch beinhart gefrohren (ca. 11:00) und stark zerfurcht. Ein Sturz hätte wohl ein unfreiwilliges Bad im Kraspesbach zur Folge gehabt. Im Talboden konnte man dann noch bis Haggen fahren, aber die Wiese vor Haggen wird wohl nicht mehr lange schneebedeckt sein.
Die Rückfahrt zum Kühtai erfolgte mit dem Postbus (Haltestelle bei Haggen an der Kühtai-Straße). Achtung: das geht nur noch bis diesen Sonntag, da der Busbetrieb mit dem Liftbetrieb am 19.04 eingestellt wird.
Fazit: eine schöne Tour in großer Einsamkeit - am Zwieselbacher war zur gleichen Zeit schon wieder Karawanenbildung.